[N. N.]: Van deme quaden thyranne Dracole wyda. [Lübeck], [ca. 1485].men secht alle guet van yuw. vnde gy synt eyn ¶ Item desse dracol de leth braden iunge kindere ¶ Item he leth allen truggeleren in syneme lan men ſecht alle guet van yuw. vnde gy ſynt eyn ¶ Item deſſe dꝛacol de leth bꝛaden iunge kindere ¶ Item he leth allen truggeleren in ſyneme lan <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0010"/> men ſecht alle guet van yuw. vnde gy ſynt eyn<lb/> gans dogentſam vꝛam here. dat ſulue ſegge ik ok<lb/> van yw. do hete he deſſen monnik voꝛware̅. vn<lb/> de men bꝛochte em den anderen monnik ok voꝛ<lb/> vnde de wart van em ghefraget alʒe de erſte. do<lb/> dachte deſſe andere monnik. ik moet doch ſterue̅<lb/> ick wil em anders nicht men de waerheit ſegge̅<lb/> vnde ſpꝛak Sy ſynt de ſnodeſte vn̅ de groteſte thi<lb/> ran. den men vinden mach in alle der werlnde. vn̅<lb/> ik hebbe nene̅ minſche̅ ny gheſeen noch ghehoꝛt<lb/> de iuw ye wat gudes na ſecht heft. vn̅ dat hebbe<lb/> gy ok an velen minſche̅ wol bewyſet. Do ſpꝛak<lb/> de dꝛacol. du hefſt my de waerheyt gheſecht. dar<lb/> vmme wil ick dy laten dyn leue̅t. vnde leth ene<lb/> wedder loſʒ vnde vꝛyg. vn̅ ſande wedder na deme<lb/> erſten vn̅ meynde he woꝛde em ok noch de waer<lb/> heyt ſegghen. do ſede he na alʒe voer. do ſpꝛak de<lb/> dꝛacol to ſynen plaghers. Nemet ene wech vn̅<lb/> dodet ene. vn̅ leth ene ſpete̅ van der warheyt we<lb/> ghen. de he voꝛhelede vn̅ nicht bekenne̅ wolde</p><lb/> <p>¶ Item deſſe dꝛacol de leth bꝛaden iunge kindere<lb/> de moſte̅ ere eghene modere ethen. vn̅ leth velen<lb/> vꝛouwen de boꝛſte aff ſnyden. de ere eghen mans<lb/> moſten ethen. dar na ʒo leth hee ʒe altomale ſpe<lb/> ten.</p><lb/> <p>¶ Item he leth allen truggeleren in ſyneme lan<lb/> de eyne gude maltijt bereyde̅ Na der maltit leth<lb/> he ʒe vaſte beſluten in deme ſuluen ʒale daꝛ inne<lb/> ʒe gheten vnde dꝛunke̅ hadden. vnde hete de̅ ʒael<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0010]
men ſecht alle guet van yuw. vnde gy ſynt eyn
gans dogentſam vꝛam here. dat ſulue ſegge ik ok
van yw. do hete he deſſen monnik voꝛware̅. vn
de men bꝛochte em den anderen monnik ok voꝛ
vnde de wart van em ghefraget alʒe de erſte. do
dachte deſſe andere monnik. ik moet doch ſterue̅
ick wil em anders nicht men de waerheit ſegge̅
vnde ſpꝛak Sy ſynt de ſnodeſte vn̅ de groteſte thi
ran. den men vinden mach in alle der werlnde. vn̅
ik hebbe nene̅ minſche̅ ny gheſeen noch ghehoꝛt
de iuw ye wat gudes na ſecht heft. vn̅ dat hebbe
gy ok an velen minſche̅ wol bewyſet. Do ſpꝛak
de dꝛacol. du hefſt my de waerheyt gheſecht. dar
vmme wil ick dy laten dyn leue̅t. vnde leth ene
wedder loſʒ vnde vꝛyg. vn̅ ſande wedder na deme
erſten vn̅ meynde he woꝛde em ok noch de waer
heyt ſegghen. do ſede he na alʒe voer. do ſpꝛak de
dꝛacol to ſynen plaghers. Nemet ene wech vn̅
dodet ene. vn̅ leth ene ſpete̅ van der warheyt we
ghen. de he voꝛhelede vn̅ nicht bekenne̅ wolde
¶ Item deſſe dꝛacol de leth bꝛaden iunge kindere
de moſte̅ ere eghene modere ethen. vn̅ leth velen
vꝛouwen de boꝛſte aff ſnyden. de ere eghen mans
moſten ethen. dar na ʒo leth hee ʒe altomale ſpe
ten.
¶ Item he leth allen truggeleren in ſyneme lan
de eyne gude maltijt bereyde̅ Na der maltit leth
he ʒe vaſte beſluten in deme ſuluen ʒale daꝛ inne
ʒe gheten vnde dꝛunke̅ hadden. vnde hete de̅ ʒael
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Marcus Roth: Transkription
(2014-02-21T12:00:00Z)
Stephanie Schott, Nicole Trampenau: Konvertierung nach TEI-XML; Kontrolle der Transkription
(2014-02-21T12:00:00Z)
Jan Christian Schaffert: Kontrolle der Transkription
(2014-10-20T12:00:00Z)
DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Bereitstellung der digitalen Edition
(2014-02-21T12:00:00Z)
Széchényi-Nationalbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Inc. 846/Régi Nyomtatványok Tára)
(2014-02-21T12:00:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |