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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 4. Freiburg im Breisgau, 1856.

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Individuen oder ganzen Völkern die Leugnung der Unsterblichkeit, die Verleugnung des Geistes eintritt, so ist dies das sicherste Zeichen des nahen Untergangs. Das Individuum sucht der verzweifelten Langweile eines nur thierischen Daseins je nach seinem Charakter auf verschiedene Weise zu entgehen; das eine überläßt sich der Zerstörungslust und greift den Glauben und damit das Lebensglück anderer Menschen an; das andere stürzt sich in den Strudel der Leidenschaften, der Ruhmsucht im besten Falle, der niedrigsten Lüste im schlimmsten; ein drittes endigt durch Selbstmord. Bei Völkern treten in diesem Falle die gleichen Erscheinungen ein, nur erscheint der Selbstmord in der Form der wiederkehrenden Revolutionen und Bürgerkriege. Die höhere Bestimmung des M.en leuchtet übrigens dem aufrichtigen Beobachter schon aus dessen leiblicher Beschaffenheit entgegen. Sein Gehirn ist größer als bei irgend einem Thiere und künstlicher zusammengesetzt; die Bildung der Knochen und des Gesichts zeigt, daß er zu dem aufrechten Gange und einem freien Auf- u. Umblicke bestimmt ist; der Bau der Arme und Hände macht es ihm möglich, die äußere Natur mechanisch zu benutzen, sie zu beherrschen. Künstler zu werden; die Organisation der Luftwege vermittelt die Sprache, die Mittheilung der Gedanken u. Empfindungen u. befähigt ihn zur menschlichen Geselligkeit, zum gemeinschaftlichen Zusammenwirken zu einem Zwecke. Alle seine Sinne sind in harmonischer Uebereinstimmung geordnet, so daß seine Auffassung der Außenwelt eine vollkommenere ist als bei den Thieren, von denen einzelne die Entwicklung eines Sinnes, zum Zwecke der Selbsterhaltung (Nahrung) oder Fortpflanzung, in höherem Grade besitzen. Durch den Bau seiner Zähne und Verdauungsorgane ist der M. auf Nahrung aus dem Pflanzen- und Thierreiche angewiesen; dies sowie seine Fähigkeit alle Klimate zu ertragen, bedingt seine Verbreitung vom Aequator bis in die Nähe der Pole, seine Herrschaft über die Erde. Seine langsame Vollendung des kindlichen Lebens, seine Hilflosigkeit n. gänzliche Wehrlosigkeit während dieser Periode, die Nothwendigkeit der Erziehung begründet die Familie und nimmt der Fortpflanzung den thierischen Charakter. Die Verschiedenheiten des Körperbau u. der Farbe sind nicht so groß, daß man einen zureichenden Grund hätte, verschiedene Arten und deßwegen mehr als ein Urpaar anzunehmen, und wenn gegenwärtig Naturforscher, die z. B. die verschiedenen Racen von Hunden, Rindern etc. auf Einen Urstamm zurückführen und ebenso bei den Varietäten einer Pflanzengattung die Stammpflanze nachzuweisen versuchen, dessenungeachtet von einem einzigen menschlichen Urpaare nichts wissen wollen, so beruht dieser Widerspruch meistens auf einem bewußten Widerstreben gegen das biblische Wort. Gewisse Hauptformen des Körperbaues, die sehr mannigfaltige Abstufungen ergeben, lassen sich indessen unterscheiden und Blumenbach stellte sie in 5 sog. Racen zusammen. 1) Die kaukasische Race mit mehr oder weniger weißer Farbe, gerötheten Wangen, hoher Stirne, Gesichtswinkel von 85°, gerader Nase, blondem, braunem od. schwarzem Haare, großen blauen, braunen od. schwarzen Augen, zurücktretendem Kinn, nicht stark hervorragenden Backenknochen; in Süd- und Westasien, Nordafrika, Europa und von hier über die ganze Erde verbreitet. 2) Die malayische Race, der vorigen am nächsten stehend; s. Malayen. 3) Die amerik. Race von rothbrauner Farbe, grellen Gesichtszügen, schmaler Stirne, langem, schlichtem schwarzem Haare, schwachem Bart; in Amerika. 4) Die mongol. Race, von gelber Farbe, dunkelbraunen kleinen Augen, schwarzem, zottigem Haar, hervorragenden Backenknochen, kleiner Nase, hervorragendem Kinn, großem Munde; in Mittel- u. Nordasien u. im äußersten Nordamerika. 5) Die äthiop. (Neger-) Race, von schwarzer Farbe, Gesichtswinkel bis 75°, stumpfer breiter Nase, krausem wolligem Haar, vorstehendem Kiefer, in Mittel- u. Südafrika, auf vielen Inseln des ind. Oceans. Die Vermischungen dieser Racen haben eine Menge Zwischenstufen hervorgebracht; die in der ältesten Zeit sind nicht

Individuen oder ganzen Völkern die Leugnung der Unsterblichkeit, die Verleugnung des Geistes eintritt, so ist dies das sicherste Zeichen des nahen Untergangs. Das Individuum sucht der verzweifelten Langweile eines nur thierischen Daseins je nach seinem Charakter auf verschiedene Weise zu entgehen; das eine überläßt sich der Zerstörungslust und greift den Glauben und damit das Lebensglück anderer Menschen an; das andere stürzt sich in den Strudel der Leidenschaften, der Ruhmsucht im besten Falle, der niedrigsten Lüste im schlimmsten; ein drittes endigt durch Selbstmord. Bei Völkern treten in diesem Falle die gleichen Erscheinungen ein, nur erscheint der Selbstmord in der Form der wiederkehrenden Revolutionen und Bürgerkriege. Die höhere Bestimmung des M.en leuchtet übrigens dem aufrichtigen Beobachter schon aus dessen leiblicher Beschaffenheit entgegen. Sein Gehirn ist größer als bei irgend einem Thiere und künstlicher zusammengesetzt; die Bildung der Knochen und des Gesichts zeigt, daß er zu dem aufrechten Gange und einem freien Auf- u. Umblicke bestimmt ist; der Bau der Arme und Hände macht es ihm möglich, die äußere Natur mechanisch zu benutzen, sie zu beherrschen. Künstler zu werden; die Organisation der Luftwege vermittelt die Sprache, die Mittheilung der Gedanken u. Empfindungen u. befähigt ihn zur menschlichen Geselligkeit, zum gemeinschaftlichen Zusammenwirken zu einem Zwecke. Alle seine Sinne sind in harmonischer Uebereinstimmung geordnet, so daß seine Auffassung der Außenwelt eine vollkommenere ist als bei den Thieren, von denen einzelne die Entwicklung eines Sinnes, zum Zwecke der Selbsterhaltung (Nahrung) oder Fortpflanzung, in höherem Grade besitzen. Durch den Bau seiner Zähne und Verdauungsorgane ist der M. auf Nahrung aus dem Pflanzen- und Thierreiche angewiesen; dies sowie seine Fähigkeit alle Klimate zu ertragen, bedingt seine Verbreitung vom Aequator bis in die Nähe der Pole, seine Herrschaft über die Erde. Seine langsame Vollendung des kindlichen Lebens, seine Hilflosigkeit n. gänzliche Wehrlosigkeit während dieser Periode, die Nothwendigkeit der Erziehung begründet die Familie und nimmt der Fortpflanzung den thierischen Charakter. Die Verschiedenheiten des Körperbau u. der Farbe sind nicht so groß, daß man einen zureichenden Grund hätte, verschiedene Arten und deßwegen mehr als ein Urpaar anzunehmen, und wenn gegenwärtig Naturforscher, die z. B. die verschiedenen Racen von Hunden, Rindern etc. auf Einen Urstamm zurückführen und ebenso bei den Varietäten einer Pflanzengattung die Stammpflanze nachzuweisen versuchen, dessenungeachtet von einem einzigen menschlichen Urpaare nichts wissen wollen, so beruht dieser Widerspruch meistens auf einem bewußten Widerstreben gegen das biblische Wort. Gewisse Hauptformen des Körperbaues, die sehr mannigfaltige Abstufungen ergeben, lassen sich indessen unterscheiden und Blumenbach stellte sie in 5 sog. Racen zusammen. 1) Die kaukasische Race mit mehr oder weniger weißer Farbe, gerötheten Wangen, hoher Stirne, Gesichtswinkel von 85°, gerader Nase, blondem, braunem od. schwarzem Haare, großen blauen, braunen od. schwarzen Augen, zurücktretendem Kinn, nicht stark hervorragenden Backenknochen; in Süd- und Westasien, Nordafrika, Europa und von hier über die ganze Erde verbreitet. 2) Die malayische Race, der vorigen am nächsten stehend; s. Malayen. 3) Die amerik. Race von rothbrauner Farbe, grellen Gesichtszügen, schmaler Stirne, langem, schlichtem schwarzem Haare, schwachem Bart; in Amerika. 4) Die mongol. Race, von gelber Farbe, dunkelbraunen kleinen Augen, schwarzem, zottigem Haar, hervorragenden Backenknochen, kleiner Nase, hervorragendem Kinn, großem Munde; in Mittel- u. Nordasien u. im äußersten Nordamerika. 5) Die äthiop. (Neger-) Race, von schwarzer Farbe, Gesichtswinkel bis 75°, stumpfer breiter Nase, krausem wolligem Haar, vorstehendem Kiefer, in Mittel- u. Südafrika, auf vielen Inseln des ind. Oceans. Die Vermischungen dieser Racen haben eine Menge Zwischenstufen hervorgebracht; die in der ältesten Zeit sind nicht

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Individuen oder ganzen Völkern die Leugnung der Unsterblichkeit, die Verleugnung des Geistes eintritt, so ist dies das sicherste Zeichen des nahen Untergangs. Das Individuum sucht der verzweifelten Langweile eines nur thierischen Daseins je nach seinem Charakter auf verschiedene Weise zu entgehen; das eine überläßt sich der Zerstörungslust und greift den Glauben und damit das Lebensglück anderer Menschen an; das andere stürzt sich in den Strudel der Leidenschaften, der Ruhmsucht im besten Falle, der niedrigsten Lüste im schlimmsten; ein drittes endigt durch Selbstmord. Bei Völkern treten in diesem Falle die gleichen Erscheinungen ein, nur erscheint der Selbstmord in der Form der wiederkehrenden Revolutionen und Bürgerkriege. Die höhere Bestimmung des M.en leuchtet übrigens dem aufrichtigen Beobachter schon aus dessen leiblicher Beschaffenheit entgegen. Sein Gehirn ist größer als bei irgend einem Thiere und künstlicher zusammengesetzt; die Bildung der Knochen und des Gesichts zeigt, daß er zu dem aufrechten Gange und einem freien Auf- u. Umblicke bestimmt ist; der Bau der Arme und Hände macht es ihm möglich, die äußere Natur mechanisch zu benutzen, sie zu beherrschen. Künstler zu werden; die Organisation der Luftwege vermittelt die Sprache, die Mittheilung der Gedanken u. Empfindungen u. befähigt ihn zur menschlichen Geselligkeit, zum gemeinschaftlichen Zusammenwirken zu einem Zwecke. Alle seine Sinne sind in harmonischer Uebereinstimmung geordnet, so daß seine Auffassung der Außenwelt eine vollkommenere ist als bei den Thieren, von denen einzelne die Entwicklung eines Sinnes, zum Zwecke der Selbsterhaltung (Nahrung) oder Fortpflanzung, in höherem Grade besitzen. Durch den Bau seiner Zähne und Verdauungsorgane ist der M. auf Nahrung aus dem Pflanzen- und Thierreiche angewiesen; dies sowie seine Fähigkeit alle Klimate zu ertragen, bedingt seine Verbreitung vom Aequator bis in die Nähe der Pole, seine Herrschaft über die Erde. Seine langsame Vollendung des kindlichen Lebens, seine Hilflosigkeit n. gänzliche Wehrlosigkeit während dieser Periode, die Nothwendigkeit der Erziehung begründet die Familie und nimmt der Fortpflanzung den thierischen Charakter. Die Verschiedenheiten des Körperbau u. der Farbe sind nicht so groß, daß man einen zureichenden Grund hätte, verschiedene Arten und deßwegen mehr als ein Urpaar anzunehmen, und wenn gegenwärtig Naturforscher, die z. B. die verschiedenen Racen von Hunden, Rindern etc. auf Einen Urstamm zurückführen und ebenso bei den Varietäten einer Pflanzengattung die Stammpflanze nachzuweisen versuchen, dessenungeachtet von einem einzigen menschlichen Urpaare nichts wissen wollen, so beruht dieser Widerspruch meistens auf einem bewußten Widerstreben gegen das biblische Wort. Gewisse Hauptformen des Körperbaues, die sehr mannigfaltige Abstufungen ergeben, lassen sich indessen unterscheiden und Blumenbach stellte sie in 5 sog. Racen zusammen. 1) Die <hi rendition="#g">kaukasische</hi> Race mit mehr oder weniger weißer Farbe, gerötheten Wangen, hoher Stirne, Gesichtswinkel von 85°, gerader Nase, blondem, braunem od. schwarzem Haare, großen blauen, braunen od. schwarzen Augen, zurücktretendem Kinn, nicht stark hervorragenden Backenknochen; in Süd- und Westasien, Nordafrika, Europa und von hier über die ganze Erde verbreitet. 2) Die <hi rendition="#g">malayische</hi> Race, der vorigen am nächsten stehend; s. Malayen. 3) Die <hi rendition="#g">amerik.</hi> Race von rothbrauner Farbe, grellen Gesichtszügen, schmaler Stirne, langem, schlichtem schwarzem Haare, schwachem Bart; in Amerika. 4) Die <hi rendition="#g">mongol.</hi> Race, von gelber Farbe, dunkelbraunen kleinen Augen, schwarzem, zottigem Haar, hervorragenden Backenknochen, kleiner Nase, hervorragendem Kinn, großem Munde; in Mittel- u. Nordasien u. im äußersten Nordamerika. 5) Die <hi rendition="#g">äthiop.</hi> (Neger-) Race, von schwarzer Farbe, Gesichtswinkel bis 75°, stumpfer breiter Nase, krausem wolligem Haar, vorstehendem Kiefer, in Mittel- u. Südafrika, auf vielen Inseln des ind. Oceans. Die Vermischungen dieser Racen haben eine Menge Zwischenstufen hervorgebracht; die in der ältesten Zeit sind nicht
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[154/0155] Individuen oder ganzen Völkern die Leugnung der Unsterblichkeit, die Verleugnung des Geistes eintritt, so ist dies das sicherste Zeichen des nahen Untergangs. Das Individuum sucht der verzweifelten Langweile eines nur thierischen Daseins je nach seinem Charakter auf verschiedene Weise zu entgehen; das eine überläßt sich der Zerstörungslust und greift den Glauben und damit das Lebensglück anderer Menschen an; das andere stürzt sich in den Strudel der Leidenschaften, der Ruhmsucht im besten Falle, der niedrigsten Lüste im schlimmsten; ein drittes endigt durch Selbstmord. Bei Völkern treten in diesem Falle die gleichen Erscheinungen ein, nur erscheint der Selbstmord in der Form der wiederkehrenden Revolutionen und Bürgerkriege. Die höhere Bestimmung des M.en leuchtet übrigens dem aufrichtigen Beobachter schon aus dessen leiblicher Beschaffenheit entgegen. Sein Gehirn ist größer als bei irgend einem Thiere und künstlicher zusammengesetzt; die Bildung der Knochen und des Gesichts zeigt, daß er zu dem aufrechten Gange und einem freien Auf- u. Umblicke bestimmt ist; der Bau der Arme und Hände macht es ihm möglich, die äußere Natur mechanisch zu benutzen, sie zu beherrschen. Künstler zu werden; die Organisation der Luftwege vermittelt die Sprache, die Mittheilung der Gedanken u. Empfindungen u. befähigt ihn zur menschlichen Geselligkeit, zum gemeinschaftlichen Zusammenwirken zu einem Zwecke. Alle seine Sinne sind in harmonischer Uebereinstimmung geordnet, so daß seine Auffassung der Außenwelt eine vollkommenere ist als bei den Thieren, von denen einzelne die Entwicklung eines Sinnes, zum Zwecke der Selbsterhaltung (Nahrung) oder Fortpflanzung, in höherem Grade besitzen. Durch den Bau seiner Zähne und Verdauungsorgane ist der M. auf Nahrung aus dem Pflanzen- und Thierreiche angewiesen; dies sowie seine Fähigkeit alle Klimate zu ertragen, bedingt seine Verbreitung vom Aequator bis in die Nähe der Pole, seine Herrschaft über die Erde. Seine langsame Vollendung des kindlichen Lebens, seine Hilflosigkeit n. gänzliche Wehrlosigkeit während dieser Periode, die Nothwendigkeit der Erziehung begründet die Familie und nimmt der Fortpflanzung den thierischen Charakter. Die Verschiedenheiten des Körperbau u. der Farbe sind nicht so groß, daß man einen zureichenden Grund hätte, verschiedene Arten und deßwegen mehr als ein Urpaar anzunehmen, und wenn gegenwärtig Naturforscher, die z. B. die verschiedenen Racen von Hunden, Rindern etc. auf Einen Urstamm zurückführen und ebenso bei den Varietäten einer Pflanzengattung die Stammpflanze nachzuweisen versuchen, dessenungeachtet von einem einzigen menschlichen Urpaare nichts wissen wollen, so beruht dieser Widerspruch meistens auf einem bewußten Widerstreben gegen das biblische Wort. Gewisse Hauptformen des Körperbaues, die sehr mannigfaltige Abstufungen ergeben, lassen sich indessen unterscheiden und Blumenbach stellte sie in 5 sog. Racen zusammen. 1) Die kaukasische Race mit mehr oder weniger weißer Farbe, gerötheten Wangen, hoher Stirne, Gesichtswinkel von 85°, gerader Nase, blondem, braunem od. schwarzem Haare, großen blauen, braunen od. schwarzen Augen, zurücktretendem Kinn, nicht stark hervorragenden Backenknochen; in Süd- und Westasien, Nordafrika, Europa und von hier über die ganze Erde verbreitet. 2) Die malayische Race, der vorigen am nächsten stehend; s. Malayen. 3) Die amerik. Race von rothbrauner Farbe, grellen Gesichtszügen, schmaler Stirne, langem, schlichtem schwarzem Haare, schwachem Bart; in Amerika. 4) Die mongol. Race, von gelber Farbe, dunkelbraunen kleinen Augen, schwarzem, zottigem Haar, hervorragenden Backenknochen, kleiner Nase, hervorragendem Kinn, großem Munde; in Mittel- u. Nordasien u. im äußersten Nordamerika. 5) Die äthiop. (Neger-) Race, von schwarzer Farbe, Gesichtswinkel bis 75°, stumpfer breiter Nase, krausem wolligem Haar, vorstehendem Kiefer, in Mittel- u. Südafrika, auf vielen Inseln des ind. Oceans. Die Vermischungen dieser Racen haben eine Menge Zwischenstufen hervorgebracht; die in der ältesten Zeit sind nicht

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 4. Freiburg im Breisgau, 1856, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon04_1856/155>, abgerufen am 18.05.2024.