Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.hat als Nationalökonom einen angesehenen Namen. Schriften: "Ueber polytechn. Institute", Nürnb. 1826 bis 28; "Staatswirthschaftl. Untersuchungen", München 1832. Hermann, Karl Heinr., ausgezeichneter Historienmaler, geb. 1802 zu Dresden, bildete sich daselbst, dann in Düsseldorf unter Cornelius, mit dem er nach München zog, wo er mehre Cartons desselben in der Glyptothek u. in der Ludwigskirche malte. Von seinen eigenen Arbeiten sind die ausgezeichnetsten die Fresken aus Parcival im Königsbau, der Sieg Ludwigs des Bayers bei Ampfing in den Arcaden und das herrliche Deckengemälde in der protest. Kirche. In Berlin, wohin er 1844 berufen wurde, malte er 14 Freskobilder in der Klosterkirche. Eine Reihe großer Zeichnungen aus der deutschen Geschichte wurden durch den Stich verbreitet. Hermann, Karl Friedr., ein tüchtiger Alterthumsforscher, geb. 1804 zu Frankfurt a. M., studierte in Heidelberg und Leipzig, trat 1826 in erstgenannter Stadt als akadem. Lehrer auf, kam 1833 nach Marburg, 1842 nach Göttingen. Von vielen Werken wurde sein "Lehrb. der griech. Staatsalterthümer, aus dem Standpunkte der Geschichte entworfen", dessen 4. völlig umgearbeitete Auflage 1853 in Heidelberg herauskam, auch ins Englische übersetzt; "Geschichte und System der platonischen Philosophie", Heidelb. 1839, Bd. I.; neuestens veröffentlichte er in einem Programm Vindiciae Juvenalianae. Hermannstadt, Hauptstadt des k. k. Kronlands und Großfürstenthums Siebenbürgen und des siebenbürg. Sachsenlands insbesondere, an der Zibia (daher lat. Cibinium, ungar. Nagy-Szeben, walachisch Szibjie), hat 18000 E., der Mehrzahl nach Protestanten, ist Sitz des Statthalters, des Oberlandsgerichts, der Finanz-Landesdirection, eines griech. nicht-unirten Bischofs, eines Consistoriums der augsburg. Confession, eines kathol. und protest. Gymnasiums, hat mehre Wohlthätigkeitsanstalten u. Institute. H. ist die schönste Stadt in Siebenbürgen; unter den öffentl. Gebäuden zeichnen sich aus: die protestant. gothische Kathedrale, die kathol. Parochialkirche, das Nationalgebäude der Sachsen, das Rathhaus, der Bruckenthal'sche Palast mit Museum etc. Die Industrie ist nicht unbedeutend, der Handel lebhaft, besonders der Speditionshandel nach der Türkei. Hermaphrodit, nach einer späteren aus morgenländ. Elementen (in Lydien erscheint Atys als Mannweib) gebildeten und künstlerisch benutzten Mythe ein Sohn des Mercur und der Venus, von den Göttern auf Bitten der Nymphe Salmakis, welcher er Liebe verweigerte, mit ihr in einen Leib verschmolzen (Mann und Weib zugleich). Hermaphroditismus, Zwitterbildung, diejenige Geschlechtsentwickelung in der organischen Welt, wobei die Zeugungstheile des männl. und weibl. Geschlechts auf ein und demselben Einzelwesen vereinigt sind. Ein genaueres Studium der Entwicklung des Thiereies hat nachgewiesen, daß auf den ersten Stufen der Entwicklung der H. die Regel ist und daß erst bei weiterer Ausbildung durch ebenso regelmäßiges Zurückbleiben eines Theiles beider Geschlechtsapparate auf der niedern Stufe die Individuen mit getrennten Geschlechtern entstehen. Im Pflanzenreich ist bei den höher organisirten Phanerogamen der H. die Regel. Im Thierreich kommt derselbe keiner Klasse ausschließlich zu. Bei den Wirbelthieren kommt er als normaler Zustand nicht vor. dagegen bei vielen Weichthieren u. einzelnen Gliederthieren, z. B. Würmern, Mollusken, Cirripeden. H. als geschlechtliche Mißbildung ist derjenige Fall, wo, statt daß sich nach der Regel der Gattung nur ein Geschlechtsapparat vollkommen ausbildet, sich beide mehr oder weniger ausbilden, oder beide auf der fötalen Entwicklungsstufe stehen bleiben. Geschlechtsreifer H. kommt als Mißbildung weder bei Menschen noch höheren Thieren vor. Hermas oder besser Hermes, ein apostolischer Vater, schrieb den "Hirten", eine Schrift, deren 1. B. Visionen erzählt, deren 2. Gebote enthält, welche H. von einem Engel in Hirtentracht empfangen haben will u. deren 3. zehn hat als Nationalökonom einen angesehenen Namen. Schriften: „Ueber polytechn. Institute“, Nürnb. 1826 bis 28; „Staatswirthschaftl. Untersuchungen“, München 1832. Hermann, Karl Heinr., ausgezeichneter Historienmaler, geb. 1802 zu Dresden, bildete sich daselbst, dann in Düsseldorf unter Cornelius, mit dem er nach München zog, wo er mehre Cartons desselben in der Glyptothek u. in der Ludwigskirche malte. Von seinen eigenen Arbeiten sind die ausgezeichnetsten die Fresken aus Parcival im Königsbau, der Sieg Ludwigs des Bayers bei Ampfing in den Arcaden und das herrliche Deckengemälde in der protest. Kirche. In Berlin, wohin er 1844 berufen wurde, malte er 14 Freskobilder in der Klosterkirche. Eine Reihe großer Zeichnungen aus der deutschen Geschichte wurden durch den Stich verbreitet. Hermann, Karl Friedr., ein tüchtiger Alterthumsforscher, geb. 1804 zu Frankfurt a. M., studierte in Heidelberg und Leipzig, trat 1826 in erstgenannter Stadt als akadem. Lehrer auf, kam 1833 nach Marburg, 1842 nach Göttingen. Von vielen Werken wurde sein „Lehrb. der griech. Staatsalterthümer, aus dem Standpunkte der Geschichte entworfen“, dessen 4. völlig umgearbeitete Auflage 1853 in Heidelberg herauskam, auch ins Englische übersetzt; „Geschichte und System der platonischen Philosophie“, Heidelb. 1839, Bd. I.; neuestens veröffentlichte er in einem Programm Vindiciae Juvenalianae. Hermannstadt, Hauptstadt des k. k. Kronlands und Großfürstenthums Siebenbürgen und des siebenbürg. Sachsenlands insbesondere, an der Zibia (daher lat. Cibinium, ungar. Nagy-Szeben, walachisch Szibjie), hat 18000 E., der Mehrzahl nach Protestanten, ist Sitz des Statthalters, des Oberlandsgerichts, der Finanz-Landesdirection, eines griech. nicht-unirten Bischofs, eines Consistoriums der augsburg. Confession, eines kathol. und protest. Gymnasiums, hat mehre Wohlthätigkeitsanstalten u. Institute. H. ist die schönste Stadt in Siebenbürgen; unter den öffentl. Gebäuden zeichnen sich aus: die protestant. gothische Kathedrale, die kathol. Parochialkirche, das Nationalgebäude der Sachsen, das Rathhaus, der Bruckenthalʼsche Palast mit Museum etc. Die Industrie ist nicht unbedeutend, der Handel lebhaft, besonders der Speditionshandel nach der Türkei. Hermaphrodit, nach einer späteren aus morgenländ. Elementen (in Lydien erscheint Atys als Mannweib) gebildeten und künstlerisch benutzten Mythe ein Sohn des Mercur und der Venus, von den Göttern auf Bitten der Nymphe Salmakis, welcher er Liebe verweigerte, mit ihr in einen Leib verschmolzen (Mann und Weib zugleich). Hermaphroditismus, Zwitterbildung, diejenige Geschlechtsentwickelung in der organischen Welt, wobei die Zeugungstheile des männl. und weibl. Geschlechts auf ein und demselben Einzelwesen vereinigt sind. Ein genaueres Studium der Entwicklung des Thiereies hat nachgewiesen, daß auf den ersten Stufen der Entwicklung der H. die Regel ist und daß erst bei weiterer Ausbildung durch ebenso regelmäßiges Zurückbleiben eines Theiles beider Geschlechtsapparate auf der niedern Stufe die Individuen mit getrennten Geschlechtern entstehen. Im Pflanzenreich ist bei den höher organisirten Phanerogamen der H. die Regel. Im Thierreich kommt derselbe keiner Klasse ausschließlich zu. Bei den Wirbelthieren kommt er als normaler Zustand nicht vor. dagegen bei vielen Weichthieren u. einzelnen Gliederthieren, z. B. Würmern, Mollusken, Cirripeden. H. als geschlechtliche Mißbildung ist derjenige Fall, wo, statt daß sich nach der Regel der Gattung nur ein Geschlechtsapparat vollkommen ausbildet, sich beide mehr oder weniger ausbilden, oder beide auf der fötalen Entwicklungsstufe stehen bleiben. Geschlechtsreifer H. kommt als Mißbildung weder bei Menschen noch höheren Thieren vor. Hermas oder besser Hermes, ein apostolischer Vater, schrieb den „Hirten“, eine Schrift, deren 1. B. Visionen erzählt, deren 2. Gebote enthält, welche H. von einem Engel in Hirtentracht empfangen haben will u. deren 3. zehn <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0285" n="284"/> hat als Nationalökonom einen angesehenen Namen. Schriften: „Ueber polytechn. Institute“, Nürnb. 1826 bis 28; „Staatswirthschaftl. 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Im Thierreich kommt derselbe keiner Klasse ausschließlich zu. Bei den Wirbelthieren kommt er als normaler Zustand nicht vor. dagegen bei vielen Weichthieren u. einzelnen Gliederthieren, z. B. Würmern, Mollusken, Cirripeden. H. als geschlechtliche Mißbildung ist derjenige Fall, wo, statt daß sich nach der Regel der Gattung nur ein Geschlechtsapparat vollkommen ausbildet, sich beide mehr oder weniger ausbilden, oder beide auf der fötalen Entwicklungsstufe stehen bleiben. Geschlechtsreifer H. kommt als Mißbildung weder bei Menschen noch höheren Thieren vor.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Hermas</hi> oder besser <hi rendition="#g">Hermes</hi>, ein apostolischer Vater, schrieb den „Hirten“, eine Schrift, deren 1. B. Visionen erzählt, deren 2. Gebote enthält, welche H. von einem Engel in Hirtentracht empfangen haben will u. deren 3. zehn </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [284/0285]
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Hermann, Karl Heinr., ausgezeichneter Historienmaler, geb. 1802 zu Dresden, bildete sich daselbst, dann in Düsseldorf unter Cornelius, mit dem er nach München zog, wo er mehre Cartons desselben in der Glyptothek u. in der Ludwigskirche malte. Von seinen eigenen Arbeiten sind die ausgezeichnetsten die Fresken aus Parcival im Königsbau, der Sieg Ludwigs des Bayers bei Ampfing in den Arcaden und das herrliche Deckengemälde in der protest. Kirche. In Berlin, wohin er 1844 berufen wurde, malte er 14 Freskobilder in der Klosterkirche. Eine Reihe großer Zeichnungen aus der deutschen Geschichte wurden durch den Stich verbreitet.
Hermann, Karl Friedr., ein tüchtiger Alterthumsforscher, geb. 1804 zu Frankfurt a. M., studierte in Heidelberg und Leipzig, trat 1826 in erstgenannter Stadt als akadem. Lehrer auf, kam 1833 nach Marburg, 1842 nach Göttingen. Von vielen Werken wurde sein „Lehrb. der griech. Staatsalterthümer, aus dem Standpunkte der Geschichte entworfen“, dessen 4. völlig umgearbeitete Auflage 1853 in Heidelberg herauskam, auch ins Englische übersetzt; „Geschichte und System der platonischen Philosophie“, Heidelb. 1839, Bd. I.; neuestens veröffentlichte er in einem Programm Vindiciae Juvenalianae.
Hermannstadt, Hauptstadt des k. k. Kronlands und Großfürstenthums Siebenbürgen und des siebenbürg. Sachsenlands insbesondere, an der Zibia (daher lat. Cibinium, ungar. Nagy-Szeben, walachisch Szibjie), hat 18000 E., der Mehrzahl nach Protestanten, ist Sitz des Statthalters, des Oberlandsgerichts, der Finanz-Landesdirection, eines griech. nicht-unirten Bischofs, eines Consistoriums der augsburg. Confession, eines kathol. und protest. Gymnasiums, hat mehre Wohlthätigkeitsanstalten u. Institute. H. ist die schönste Stadt in Siebenbürgen; unter den öffentl. Gebäuden zeichnen sich aus: die protestant. gothische Kathedrale, die kathol. Parochialkirche, das Nationalgebäude der Sachsen, das Rathhaus, der Bruckenthalʼsche Palast mit Museum etc. Die Industrie ist nicht unbedeutend, der Handel lebhaft, besonders der Speditionshandel nach der Türkei.
Hermaphrodit, nach einer späteren aus morgenländ. Elementen (in Lydien erscheint Atys als Mannweib) gebildeten und künstlerisch benutzten Mythe ein Sohn des Mercur und der Venus, von den Göttern auf Bitten der Nymphe Salmakis, welcher er Liebe verweigerte, mit ihr in einen Leib verschmolzen (Mann und Weib zugleich).
Hermaphroditismus, Zwitterbildung, diejenige Geschlechtsentwickelung in der organischen Welt, wobei die Zeugungstheile des männl. und weibl. Geschlechts auf ein und demselben Einzelwesen vereinigt sind. Ein genaueres Studium der Entwicklung des Thiereies hat nachgewiesen, daß auf den ersten Stufen der Entwicklung der H. die Regel ist und daß erst bei weiterer Ausbildung durch ebenso regelmäßiges Zurückbleiben eines Theiles beider Geschlechtsapparate auf der niedern Stufe die Individuen mit getrennten Geschlechtern entstehen. Im Pflanzenreich ist bei den höher organisirten Phanerogamen der H. die Regel. Im Thierreich kommt derselbe keiner Klasse ausschließlich zu. Bei den Wirbelthieren kommt er als normaler Zustand nicht vor. dagegen bei vielen Weichthieren u. einzelnen Gliederthieren, z. B. Würmern, Mollusken, Cirripeden. H. als geschlechtliche Mißbildung ist derjenige Fall, wo, statt daß sich nach der Regel der Gattung nur ein Geschlechtsapparat vollkommen ausbildet, sich beide mehr oder weniger ausbilden, oder beide auf der fötalen Entwicklungsstufe stehen bleiben. Geschlechtsreifer H. kommt als Mißbildung weder bei Menschen noch höheren Thieren vor.
Hermas oder besser Hermes, ein apostolischer Vater, schrieb den „Hirten“, eine Schrift, deren 1. B. Visionen erzählt, deren 2. Gebote enthält, welche H. von einem Engel in Hirtentracht empfangen haben will u. deren 3. zehn
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