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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

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gründet, leistete nur Bentley Hervorragendes; die Ausdehnung der engl. Herrschaft in Asien, welche die Erlernung des Persischen, Indischen u. Arabischen für eine zieml. Anzahl von Angestellten zur Nothwendigkeit macht, veranlaßte einige werthvolle Arbeiten über orientalische Sprachen. Mit dem Ende des 18. Jahrh. begann die noch jetzt fortdauernde Periode der engl. Literatur. Durch den Krieg gegen die franz. Republik u. Napoleon, durch die großartigen engl. Eroberungen u. Entdeckungen auf dem ganzen Erdball, den beispiellosen Aufschwung des Nationalreichthums ist der nationale Geist in eine Bewegung versetzt worden, dessen allgemeinster Ausdruck die Literatur ist. Die Poesie hat auf allen ihren Zweigen, das Drama ausgenommen, eine Fülle von Blüten getrieben. Als lyrische u. epischlyrische Dichter nennen wir: Byron, Thomas Moore, Walter Scott, Shelley, Campbell, Wordsworth, Southey, Wilson, Crabbe, Rogert, Lockart etc. Im histor. Roman hat Walter Scott die Palme errungen; ihm zunächst folgen James, Bulwer, Dickens, Thakeray etc.; Seeromane liefert Marryat etc. Die parlamentar. Beredsamkeit zeigt seit dem Tode von Pitt, Fox etc. einen merklichen Rückgang; bei Brougham, dem bedeutendsten Redner nach 1815, erscheint das Künstliche u. Studierte auffallend, Canning verdankte seine Erfolge mehr seinem Witze als der überzeugenden Kraft, Peel einer Logik, die ihre Sätze gleich einer Phalanx aufstellte; bei den gegenwärtigen Rednern und Parteiführern: Russel, Palmerston, Derby, D'Jsraeli etc. ist eine Unsicherheit merkbar, welche sie vergebens durch Sophistik, wie Palmerston und D'Jsraeli, oder durch die Maske aristidischer Geradheit zu verbergen suchen. Die Geschichtschreibung dagegen weist Werke ersten Ranges auf, namentl. was England selbst anbelangt: Hallam, Lingard und Macaulay u. a.; um die griech. Geschichte erwarben sich Grote und Thirlwall Verdienst, um die indische John Mills, um die der Kreuzzüge Charles Mills; Rawlinsons und Layards archäolog. Forschungen (Babylon, Niniveh) folgt die gebildete Welt mit Aufmerksamkeit. Die histor. Beiträge durch Herausgabe von Memoiren, Briefen, Depeschen etc. sind zahllos. - In den Naturwissenschaften hat Davy durch die Entdeckung der Metalloxyde, Faraday durch die des Elektromagnetismus eine neue Epoche geschaffen; doch ist die Richtung vorherrschend, den Naturwissenschaften wie der Mathematik eine Anwendung auf das Leben zu geben, daher finden dieselben immer populäre und dennoch gediegene Bearbeitungen. Ebenso die Mechanik und alles Wissen, das eine Beziehung auf die Gewerbe hat (Babbage). Für die Systematisirung der Geographie leisten die Engländer unverhältnißmäßig wenig, desto mehr aber für eigentliche Erdkunde durch Land- u. Seereisen u. durch die Beschreibung derselben. Die periodische Literatur, besonders die politische, hat einen ungeheuren Umfang; sie zerfällt in Reviews (Vierteljahrschriften), in Wochenblätter und Tagblätter; jede Partei hat ihre eigenen Organe. Die Philosophie liegt in England fast gänzlich brach; nur I. Bentham wandte seine platte Nützlichkeitstheorie auf Staats- und Rechtswissenschaft an, wodurch er einige praktische Versuche veranlaßte, die mißlingen mußten. Uebrigens trösten sich die Engländer über die geringe Cultur des philosoph. Studiums in ihrem Lande damit, daß die speculative Philosophie in Deutschland hinlängliche Pflege finde u. daß deren Früchte der Welt nicht entgehen können, falls sie wirklich gute Früchte trage.


Großbritanniens Sprachen, s. England Bd. II. S. 564-65 sowie die Artikel über die einzelnen Länder u. Völkerschaften des Reiches.


Großbritannisches (engl.) Theater. Das engl. Drama entwickelte sich wie im übrigen christl. Europa aus den sog. Mysterien (Miracles plays) und den späteren allegorischen Darstellungen (Moral plays), die besonders an den Höfen beliebt waren. Heywood verband mit denselben "Interludes", Zwischenspiele, dramatisirte Scenen aus dem wirklichen Volksleben, u. um 1550 brachten Udall die erste eigentliche Komödie, Northon

gründet, leistete nur Bentley Hervorragendes; die Ausdehnung der engl. Herrschaft in Asien, welche die Erlernung des Persischen, Indischen u. Arabischen für eine zieml. Anzahl von Angestellten zur Nothwendigkeit macht, veranlaßte einige werthvolle Arbeiten über orientalische Sprachen. Mit dem Ende des 18. Jahrh. begann die noch jetzt fortdauernde Periode der engl. Literatur. Durch den Krieg gegen die franz. Republik u. Napoleon, durch die großartigen engl. Eroberungen u. Entdeckungen auf dem ganzen Erdball, den beispiellosen Aufschwung des Nationalreichthums ist der nationale Geist in eine Bewegung versetzt worden, dessen allgemeinster Ausdruck die Literatur ist. Die Poesie hat auf allen ihren Zweigen, das Drama ausgenommen, eine Fülle von Blüten getrieben. Als lyrische u. epischlyrische Dichter nennen wir: Byron, Thomas Moore, Walter Scott, Shelley, Campbell, Wordsworth, Southey, Wilson, Crabbe, Rogert, Lockart etc. Im histor. Roman hat Walter Scott die Palme errungen; ihm zunächst folgen James, Bulwer, Dickens, Thakeray etc.; Seeromane liefert Marryat etc. Die parlamentar. Beredsamkeit zeigt seit dem Tode von Pitt, Fox etc. einen merklichen Rückgang; bei Brougham, dem bedeutendsten Redner nach 1815, erscheint das Künstliche u. Studierte auffallend, Canning verdankte seine Erfolge mehr seinem Witze als der überzeugenden Kraft, Peel einer Logik, die ihre Sätze gleich einer Phalanx aufstellte; bei den gegenwärtigen Rednern und Parteiführern: Russel, Palmerston, Derby, DʼJsraeli etc. ist eine Unsicherheit merkbar, welche sie vergebens durch Sophistik, wie Palmerston und DʼJsraeli, oder durch die Maske aristidischer Geradheit zu verbergen suchen. Die Geschichtschreibung dagegen weist Werke ersten Ranges auf, namentl. was England selbst anbelangt: Hallam, Lingard und Macaulay u. a.; um die griech. Geschichte erwarben sich Grote und Thirlwall Verdienst, um die indische John Mills, um die der Kreuzzüge Charles Mills; Rawlinsons und Layards archäolog. Forschungen (Babylon, Niniveh) folgt die gebildete Welt mit Aufmerksamkeit. Die histor. Beiträge durch Herausgabe von Memoiren, Briefen, Depeschen etc. sind zahllos. – In den Naturwissenschaften hat Davy durch die Entdeckung der Metalloxyde, Faraday durch die des Elektromagnetismus eine neue Epoche geschaffen; doch ist die Richtung vorherrschend, den Naturwissenschaften wie der Mathematik eine Anwendung auf das Leben zu geben, daher finden dieselben immer populäre und dennoch gediegene Bearbeitungen. Ebenso die Mechanik und alles Wissen, das eine Beziehung auf die Gewerbe hat (Babbage). Für die Systematisirung der Geographie leisten die Engländer unverhältnißmäßig wenig, desto mehr aber für eigentliche Erdkunde durch Land- u. Seereisen u. durch die Beschreibung derselben. Die periodische Literatur, besonders die politische, hat einen ungeheuren Umfang; sie zerfällt in Reviews (Vierteljahrschriften), in Wochenblätter und Tagblätter; jede Partei hat ihre eigenen Organe. Die Philosophie liegt in England fast gänzlich brach; nur I. Bentham wandte seine platte Nützlichkeitstheorie auf Staats- und Rechtswissenschaft an, wodurch er einige praktische Versuche veranlaßte, die mißlingen mußten. Uebrigens trösten sich die Engländer über die geringe Cultur des philosoph. Studiums in ihrem Lande damit, daß die speculative Philosophie in Deutschland hinlängliche Pflege finde u. daß deren Früchte der Welt nicht entgehen können, falls sie wirklich gute Früchte trage.


Großbritanniens Sprachen, s. England Bd. II. S. 564–65 sowie die Artikel über die einzelnen Länder u. Völkerschaften des Reiches.


Großbritannisches (engl.) Theater. Das engl. Drama entwickelte sich wie im übrigen christl. Europa aus den sog. Mysterien (Miracles plays) und den späteren allegorischen Darstellungen (Moral plays), die besonders an den Höfen beliebt waren. Heywood verband mit denselben „Interludes“, Zwischenspiele, dramatisirte Scenen aus dem wirklichen Volksleben, u. um 1550 brachten Udall die erste eigentliche Komödie, Northon

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gründet, leistete nur Bentley Hervorragendes; die Ausdehnung der engl. Herrschaft in Asien, welche die Erlernung des Persischen, Indischen u. Arabischen für eine zieml. Anzahl von Angestellten zur Nothwendigkeit macht, veranlaßte einige werthvolle Arbeiten über orientalische Sprachen. Mit dem Ende des 18. Jahrh. begann die noch jetzt fortdauernde Periode der engl. Literatur. Durch den Krieg gegen die franz. Republik u. Napoleon, durch die großartigen engl. Eroberungen u. Entdeckungen auf dem ganzen Erdball, den beispiellosen Aufschwung des Nationalreichthums ist der nationale Geist in eine Bewegung versetzt worden, dessen allgemeinster Ausdruck die Literatur ist. Die Poesie hat auf allen ihren Zweigen, das Drama ausgenommen, eine Fülle von Blüten getrieben. Als lyrische u. epischlyrische Dichter nennen wir: Byron, Thomas Moore, Walter Scott, Shelley, Campbell, Wordsworth, Southey, Wilson, Crabbe, Rogert, Lockart etc. Im histor. Roman hat Walter Scott die Palme errungen; ihm zunächst folgen James, Bulwer, Dickens, Thakeray etc.; Seeromane liefert Marryat etc. Die parlamentar. Beredsamkeit zeigt seit dem Tode von Pitt, Fox etc. einen merklichen Rückgang; bei Brougham, dem bedeutendsten Redner nach 1815, erscheint das Künstliche u. Studierte auffallend, Canning verdankte seine Erfolge mehr seinem Witze als der überzeugenden Kraft, Peel einer Logik, die ihre Sätze gleich einer Phalanx aufstellte; bei den gegenwärtigen Rednern und Parteiführern: Russel, Palmerston, Derby, D&#x02BC;Jsraeli etc. ist eine Unsicherheit merkbar, welche sie vergebens durch Sophistik, wie Palmerston und D&#x02BC;Jsraeli, oder durch die Maske aristidischer Geradheit zu verbergen suchen. Die Geschichtschreibung dagegen weist Werke ersten Ranges auf, namentl. was England selbst anbelangt: Hallam, Lingard und Macaulay u. a.; um die griech. Geschichte erwarben sich Grote und Thirlwall Verdienst, um die indische John Mills, um die der Kreuzzüge Charles Mills; Rawlinsons und Layards archäolog. Forschungen (Babylon, Niniveh) folgt die gebildete Welt mit Aufmerksamkeit. Die histor. Beiträge durch Herausgabe von Memoiren, Briefen, Depeschen etc. sind zahllos. &#x2013; In den Naturwissenschaften hat Davy durch die Entdeckung der Metalloxyde, Faraday durch die des Elektromagnetismus eine neue Epoche geschaffen; doch ist die Richtung vorherrschend, den Naturwissenschaften wie der Mathematik eine Anwendung auf das Leben zu geben, daher finden dieselben immer populäre und dennoch gediegene Bearbeitungen. Ebenso die Mechanik und alles Wissen, das eine Beziehung auf die Gewerbe hat (Babbage). Für die Systematisirung der Geographie leisten die Engländer unverhältnißmäßig wenig, desto mehr aber für eigentliche Erdkunde durch Land- u. Seereisen u. durch die Beschreibung derselben. Die periodische Literatur, besonders die politische, hat einen ungeheuren Umfang; sie zerfällt in Reviews (Vierteljahrschriften), in Wochenblätter und Tagblätter; jede Partei hat ihre eigenen Organe. Die Philosophie liegt in England fast gänzlich brach; nur I. Bentham wandte seine platte Nützlichkeitstheorie auf Staats- und Rechtswissenschaft an, wodurch er einige praktische Versuche veranlaßte, die mißlingen mußten. Uebrigens trösten sich die Engländer über die geringe Cultur des philosoph. Studiums in ihrem Lande damit, daß die speculative Philosophie in Deutschland hinlängliche Pflege finde u. daß deren Früchte der Welt nicht entgehen können, falls sie wirklich gute Früchte trage.</p><lb/>
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[171/0172] gründet, leistete nur Bentley Hervorragendes; die Ausdehnung der engl. Herrschaft in Asien, welche die Erlernung des Persischen, Indischen u. Arabischen für eine zieml. Anzahl von Angestellten zur Nothwendigkeit macht, veranlaßte einige werthvolle Arbeiten über orientalische Sprachen. Mit dem Ende des 18. Jahrh. begann die noch jetzt fortdauernde Periode der engl. Literatur. Durch den Krieg gegen die franz. Republik u. Napoleon, durch die großartigen engl. Eroberungen u. Entdeckungen auf dem ganzen Erdball, den beispiellosen Aufschwung des Nationalreichthums ist der nationale Geist in eine Bewegung versetzt worden, dessen allgemeinster Ausdruck die Literatur ist. Die Poesie hat auf allen ihren Zweigen, das Drama ausgenommen, eine Fülle von Blüten getrieben. Als lyrische u. epischlyrische Dichter nennen wir: Byron, Thomas Moore, Walter Scott, Shelley, Campbell, Wordsworth, Southey, Wilson, Crabbe, Rogert, Lockart etc. Im histor. Roman hat Walter Scott die Palme errungen; ihm zunächst folgen James, Bulwer, Dickens, Thakeray etc.; Seeromane liefert Marryat etc. Die parlamentar. Beredsamkeit zeigt seit dem Tode von Pitt, Fox etc. einen merklichen Rückgang; bei Brougham, dem bedeutendsten Redner nach 1815, erscheint das Künstliche u. Studierte auffallend, Canning verdankte seine Erfolge mehr seinem Witze als der überzeugenden Kraft, Peel einer Logik, die ihre Sätze gleich einer Phalanx aufstellte; bei den gegenwärtigen Rednern und Parteiführern: Russel, Palmerston, Derby, DʼJsraeli etc. ist eine Unsicherheit merkbar, welche sie vergebens durch Sophistik, wie Palmerston und DʼJsraeli, oder durch die Maske aristidischer Geradheit zu verbergen suchen. Die Geschichtschreibung dagegen weist Werke ersten Ranges auf, namentl. was England selbst anbelangt: Hallam, Lingard und Macaulay u. a.; um die griech. Geschichte erwarben sich Grote und Thirlwall Verdienst, um die indische John Mills, um die der Kreuzzüge Charles Mills; Rawlinsons und Layards archäolog. Forschungen (Babylon, Niniveh) folgt die gebildete Welt mit Aufmerksamkeit. Die histor. Beiträge durch Herausgabe von Memoiren, Briefen, Depeschen etc. sind zahllos. – In den Naturwissenschaften hat Davy durch die Entdeckung der Metalloxyde, Faraday durch die des Elektromagnetismus eine neue Epoche geschaffen; doch ist die Richtung vorherrschend, den Naturwissenschaften wie der Mathematik eine Anwendung auf das Leben zu geben, daher finden dieselben immer populäre und dennoch gediegene Bearbeitungen. Ebenso die Mechanik und alles Wissen, das eine Beziehung auf die Gewerbe hat (Babbage). Für die Systematisirung der Geographie leisten die Engländer unverhältnißmäßig wenig, desto mehr aber für eigentliche Erdkunde durch Land- u. Seereisen u. durch die Beschreibung derselben. Die periodische Literatur, besonders die politische, hat einen ungeheuren Umfang; sie zerfällt in Reviews (Vierteljahrschriften), in Wochenblätter und Tagblätter; jede Partei hat ihre eigenen Organe. Die Philosophie liegt in England fast gänzlich brach; nur I. Bentham wandte seine platte Nützlichkeitstheorie auf Staats- und Rechtswissenschaft an, wodurch er einige praktische Versuche veranlaßte, die mißlingen mußten. Uebrigens trösten sich die Engländer über die geringe Cultur des philosoph. Studiums in ihrem Lande damit, daß die speculative Philosophie in Deutschland hinlängliche Pflege finde u. daß deren Früchte der Welt nicht entgehen können, falls sie wirklich gute Früchte trage. Großbritanniens Sprachen, s. England Bd. II. S. 564–65 sowie die Artikel über die einzelnen Länder u. Völkerschaften des Reiches. Großbritannisches (engl.) Theater. Das engl. Drama entwickelte sich wie im übrigen christl. Europa aus den sog. Mysterien (Miracles plays) und den späteren allegorischen Darstellungen (Moral plays), die besonders an den Höfen beliebt waren. Heywood verband mit denselben „Interludes“, Zwischenspiele, dramatisirte Scenen aus dem wirklichen Volksleben, u. um 1550 brachten Udall die erste eigentliche Komödie, Northon

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 171. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/172>, abgerufen am 23.11.2024.