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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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so nennt man dies chemische Wahlverwandtschaft. Die Wahlverwandtschaft wird deßhalb besonders benützt zur Trennung zusammengesetzter Körper in der analytischen C. - Die Elemente, welche chemische Verwandtschaft zu einander haben, lassen sich indeß nicht in jedem beliebigen Gewichtsverhältnisse verbinden, sondern nur in ganz bestimmten Gewichtsverhältnissen, nach bestimmten Gewichtstheilen. Um diese für alle Elemente in festen Zahlen bestimmen zu können, haben die Chemiker das Mischungsverhältniß des Wasserstoffs gleich 1 angenommen. Man hat nun gefunden, daß z. B. 1 Gewichtstheil Wasserstoff 8 Gewichtstheile Sauerstoff nöthig hat, um die niederste Sauerstoffverbindung, das Wasser, zu bilden; ferner, daß 8 Gewichtstheile Sauerstoff, mit 6 Gewichtstheilen Kohlenstoff die niederste Sauerstoffverbindung des Kohlenstoffs, das Kohlenoxyd, bilden etc. Jene Zahlen nun, welche die Gewichtsmengen ausdrücken, in denen sich die Elemente in ihrer kleinsten Quantität mit andern verbinden, heißen die Mischungsgewichte der Elemente; das Mischungsgewicht des Wasserstoffs ist somit = 1, des Sauerstoffes = 8, des Kohlenstoffes = 6 etc., und man sagt: 1 Mischungsgewicht Kohlenstoff verbindet sich mit 1 Mischungsgewicht Sauerstoff zu Kohlenoxyd. Diese Verhältnißzahlen, in denen sich die Elemente mit einander verbinden, heißen auch Aequivalente. Sämmtliche durch chemische Verbindung der Elemente gebildete Körper lassen sich zunächst in 2 Hauptabtheilungen bringen, in unorganische u. organische Verbindungen. Unorganische sind solche, welche in der leblosen Natur vorkommen und sich durch die Kunst, durch unmittelbare Verbindung ihrer Elemente, darstellen lassen. Die organischen Verbindungen dagegen kommen nur in der lebenden Natur, bei Thieren und Pflanzen vor, und können nicht künstlich, durch unmittelbare Verbindung ihrer Elemente, dargestellt werden. In der unorganischen Körperwelt sehen wir immer zunächst nur 2 Elemente sich vereinigen (binäre Verbindungen). Eine blos aus 2 Elementen bestehende Verbindung heißt eine Verbindung erster Ordnung, z. B. die Schwefelsäure (aus Schwefel und Sauerstoff), das Natron (aus Natrium u. Sauerstoff bestehend). Vereinigen sich 2 solche Verbindungen erster Ordnung mit einander, so entsteht eine Verbindung zweiter Ordnung, so das schwefelsaure Natron (Glaubersalz). So weiter gehend gibt es noch Verbindungen 3. und 4. Ordnung. In den organischen Verbindungen dagegen sehen wir aus mehreren Elementen zusammengesetzte Körper die Rolle von einfachen spielen (zusammengesetzte Radicale), die dann ganz auf dieselbe Weise, wie einfache Stoffe, sich wieder mit einfachen verbinden. - Alle binären Verbindungen erster Ordnung lassen sich unterscheiden in Säuren, Basen, neutrale Verbindungen, Haloidsalze, Schwefelmetalle und Legierungen. Die 3 ersteren sind hauptsächlich Verbindungen der Elemente mit Sauerstoff, die man im allgemeinen Oxyde nennt. Die Säuren haben meistens sauren Geschmack, röthen Lackmuspapier und verbinden sich mit Basen so, daß die basischen Eigenschaften derselben aufgehoben werden. Der ein Radikal zur Säure machende Stoff ist immer entweder der Sauerstoff oder der Wasserstoff, daher die Säuren in Sauerstoffsäuren und Wasserstoffsäuren zerfallen. Die Säuren sind negativ-elektrisch. - Die Basen sind den Säuren entgegengesetzt, sie haben die Eigenschaft, sich mit den Säuren zu verbinden, und in dieser Verbindung die Eigenschaften der letztern zu vernichten, die Säuren zu neutralisiren. Sie sind positiv-elektrisch. Solche Basen sind die Verbindungen der Alkalimetalle, Erdmetalle u. schweren Metalle mit Sauerstoff (d. h. die Oxyde derselben). Mehrere Metalle haben außer ihren basischen Oxyden auch noch neutrale Oxyde, d. h. solche, die weder sauer noch basisch sind, und welche dann entweder weniger oder mehr Sauerstoff als das basische Oxyd enthalten. - Haloidsalze nennt man die Verbindung der Metalle mit den salzbildenden Körpern (s. oben), z. B. Chlornatrium (unser Kochsalz),

so nennt man dies chemische Wahlverwandtschaft. Die Wahlverwandtschaft wird deßhalb besonders benützt zur Trennung zusammengesetzter Körper in der analytischen C. – Die Elemente, welche chemische Verwandtschaft zu einander haben, lassen sich indeß nicht in jedem beliebigen Gewichtsverhältnisse verbinden, sondern nur in ganz bestimmten Gewichtsverhältnissen, nach bestimmten Gewichtstheilen. Um diese für alle Elemente in festen Zahlen bestimmen zu können, haben die Chemiker das Mischungsverhältniß des Wasserstoffs gleich 1 angenommen. Man hat nun gefunden, daß z. B. 1 Gewichtstheil Wasserstoff 8 Gewichtstheile Sauerstoff nöthig hat, um die niederste Sauerstoffverbindung, das Wasser, zu bilden; ferner, daß 8 Gewichtstheile Sauerstoff, mit 6 Gewichtstheilen Kohlenstoff die niederste Sauerstoffverbindung des Kohlenstoffs, das Kohlenoxyd, bilden etc. Jene Zahlen nun, welche die Gewichtsmengen ausdrücken, in denen sich die Elemente in ihrer kleinsten Quantität mit andern verbinden, heißen die Mischungsgewichte der Elemente; das Mischungsgewicht des Wasserstoffs ist somit = 1, des Sauerstoffes = 8, des Kohlenstoffes = 6 etc., und man sagt: 1 Mischungsgewicht Kohlenstoff verbindet sich mit 1 Mischungsgewicht Sauerstoff zu Kohlenoxyd. Diese Verhältnißzahlen, in denen sich die Elemente mit einander verbinden, heißen auch Aequivalente. Sämmtliche durch chemische Verbindung der Elemente gebildete Körper lassen sich zunächst in 2 Hauptabtheilungen bringen, in unorganische u. organische Verbindungen. Unorganische sind solche, welche in der leblosen Natur vorkommen und sich durch die Kunst, durch unmittelbare Verbindung ihrer Elemente, darstellen lassen. Die organischen Verbindungen dagegen kommen nur in der lebenden Natur, bei Thieren und Pflanzen vor, und können nicht künstlich, durch unmittelbare Verbindung ihrer Elemente, dargestellt werden. In der unorganischen Körperwelt sehen wir immer zunächst nur 2 Elemente sich vereinigen (binäre Verbindungen). Eine blos aus 2 Elementen bestehende Verbindung heißt eine Verbindung erster Ordnung, z. B. die Schwefelsäure (aus Schwefel und Sauerstoff), das Natron (aus Natrium u. Sauerstoff bestehend). Vereinigen sich 2 solche Verbindungen erster Ordnung mit einander, so entsteht eine Verbindung zweiter Ordnung, so das schwefelsaure Natron (Glaubersalz). So weiter gehend gibt es noch Verbindungen 3. und 4. Ordnung. In den organischen Verbindungen dagegen sehen wir aus mehreren Elementen zusammengesetzte Körper die Rolle von einfachen spielen (zusammengesetzte Radicale), die dann ganz auf dieselbe Weise, wie einfache Stoffe, sich wieder mit einfachen verbinden. – Alle binären Verbindungen erster Ordnung lassen sich unterscheiden in Säuren, Basen, neutrale Verbindungen, Haloidsalze, Schwefelmetalle und Legierungen. Die 3 ersteren sind hauptsächlich Verbindungen der Elemente mit Sauerstoff, die man im allgemeinen Oxyde nennt. Die Säuren haben meistens sauren Geschmack, röthen Lackmuspapier und verbinden sich mit Basen so, daß die basischen Eigenschaften derselben aufgehoben werden. Der ein Radikal zur Säure machende Stoff ist immer entweder der Sauerstoff oder der Wasserstoff, daher die Säuren in Sauerstoffsäuren und Wasserstoffsäuren zerfallen. Die Säuren sind negativ-elektrisch. – Die Basen sind den Säuren entgegengesetzt, sie haben die Eigenschaft, sich mit den Säuren zu verbinden, und in dieser Verbindung die Eigenschaften der letztern zu vernichten, die Säuren zu neutralisiren. Sie sind positiv-elektrisch. Solche Basen sind die Verbindungen der Alkalimetalle, Erdmetalle u. schweren Metalle mit Sauerstoff (d. h. die Oxyde derselben). Mehrere Metalle haben außer ihren basischen Oxyden auch noch neutrale Oxyde, d. h. solche, die weder sauer noch basisch sind, und welche dann entweder weniger oder mehr Sauerstoff als das basische Oxyd enthalten. – Haloidsalze nennt man die Verbindung der Metalle mit den salzbildenden Körpern (s. oben), z. B. Chlornatrium (unser Kochsalz),

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[77/0078] so nennt man dies chemische Wahlverwandtschaft. Die Wahlverwandtschaft wird deßhalb besonders benützt zur Trennung zusammengesetzter Körper in der analytischen C. – Die Elemente, welche chemische Verwandtschaft zu einander haben, lassen sich indeß nicht in jedem beliebigen Gewichtsverhältnisse verbinden, sondern nur in ganz bestimmten Gewichtsverhältnissen, nach bestimmten Gewichtstheilen. Um diese für alle Elemente in festen Zahlen bestimmen zu können, haben die Chemiker das Mischungsverhältniß des Wasserstoffs gleich 1 angenommen. Man hat nun gefunden, daß z. B. 1 Gewichtstheil Wasserstoff 8 Gewichtstheile Sauerstoff nöthig hat, um die niederste Sauerstoffverbindung, das Wasser, zu bilden; ferner, daß 8 Gewichtstheile Sauerstoff, mit 6 Gewichtstheilen Kohlenstoff die niederste Sauerstoffverbindung des Kohlenstoffs, das Kohlenoxyd, bilden etc. Jene Zahlen nun, welche die Gewichtsmengen ausdrücken, in denen sich die Elemente in ihrer kleinsten Quantität mit andern verbinden, heißen die Mischungsgewichte der Elemente; das Mischungsgewicht des Wasserstoffs ist somit = 1, des Sauerstoffes = 8, des Kohlenstoffes = 6 etc., und man sagt: 1 Mischungsgewicht Kohlenstoff verbindet sich mit 1 Mischungsgewicht Sauerstoff zu Kohlenoxyd. Diese Verhältnißzahlen, in denen sich die Elemente mit einander verbinden, heißen auch Aequivalente. Sämmtliche durch chemische Verbindung der Elemente gebildete Körper lassen sich zunächst in 2 Hauptabtheilungen bringen, in unorganische u. organische Verbindungen. Unorganische sind solche, welche in der leblosen Natur vorkommen und sich durch die Kunst, durch unmittelbare Verbindung ihrer Elemente, darstellen lassen. Die organischen Verbindungen dagegen kommen nur in der lebenden Natur, bei Thieren und Pflanzen vor, und können nicht künstlich, durch unmittelbare Verbindung ihrer Elemente, dargestellt werden. In der unorganischen Körperwelt sehen wir immer zunächst nur 2 Elemente sich vereinigen (binäre Verbindungen). Eine blos aus 2 Elementen bestehende Verbindung heißt eine Verbindung erster Ordnung, z. B. die Schwefelsäure (aus Schwefel und Sauerstoff), das Natron (aus Natrium u. Sauerstoff bestehend). Vereinigen sich 2 solche Verbindungen erster Ordnung mit einander, so entsteht eine Verbindung zweiter Ordnung, so das schwefelsaure Natron (Glaubersalz). So weiter gehend gibt es noch Verbindungen 3. und 4. Ordnung. In den organischen Verbindungen dagegen sehen wir aus mehreren Elementen zusammengesetzte Körper die Rolle von einfachen spielen (zusammengesetzte Radicale), die dann ganz auf dieselbe Weise, wie einfache Stoffe, sich wieder mit einfachen verbinden. – Alle binären Verbindungen erster Ordnung lassen sich unterscheiden in Säuren, Basen, neutrale Verbindungen, Haloidsalze, Schwefelmetalle und Legierungen. Die 3 ersteren sind hauptsächlich Verbindungen der Elemente mit Sauerstoff, die man im allgemeinen Oxyde nennt. Die Säuren haben meistens sauren Geschmack, röthen Lackmuspapier und verbinden sich mit Basen so, daß die basischen Eigenschaften derselben aufgehoben werden. Der ein Radikal zur Säure machende Stoff ist immer entweder der Sauerstoff oder der Wasserstoff, daher die Säuren in Sauerstoffsäuren und Wasserstoffsäuren zerfallen. Die Säuren sind negativ-elektrisch. – Die Basen sind den Säuren entgegengesetzt, sie haben die Eigenschaft, sich mit den Säuren zu verbinden, und in dieser Verbindung die Eigenschaften der letztern zu vernichten, die Säuren zu neutralisiren. Sie sind positiv-elektrisch. Solche Basen sind die Verbindungen der Alkalimetalle, Erdmetalle u. schweren Metalle mit Sauerstoff (d. h. die Oxyde derselben). Mehrere Metalle haben außer ihren basischen Oxyden auch noch neutrale Oxyde, d. h. solche, die weder sauer noch basisch sind, und welche dann entweder weniger oder mehr Sauerstoff als das basische Oxyd enthalten. – Haloidsalze nennt man die Verbindung der Metalle mit den salzbildenden Körpern (s. oben), z. B. Chlornatrium (unser Kochsalz),

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 77. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/78>, abgerufen am 21.05.2024.