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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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Zuflüsse des westl. Mittelgebirges genährt, 2 Brüder, von denen der eine sich südwärts, der andere sich nordwärts wendet. Die ital. Halbinsel gewährt nur zwischen Alpen und Apennin in dem Pogebiete Raum zu einer bedeutenderen Flußentwicklung, die türk.-griech. nirgends, das span. Hochland aber schiebt in seine Flüsse (Duero, Tajo, Guadiana, Guadalquivir, Ebro) so viele Felsenriegel, daß dieselben erst wenige Meilen oberhalb ihrer Mündung schiffbar werden. Die dem eigentlichen Frankreich angehörigen Ströme (Seine, Loire, Garonne) münden in den Ocean; von dem mitteldeutschen Gebirge fließen Ems, Weser und Elbe in die Nordsee, die Oder in das balt. Meer, eben dahin von den Sudeten und Karpathen her die Weichsel. Der Landrücken, welcher von den Quellen des Dniestr bis an den Ural hin das osteurop. Tiefland durchschneidet, weist den Niemen, die Düna und Newa in das balt. Meer, Dwina und Mezen in das weiße, die Petschora in das Eismeer; südwärts dagegen Dniepr u. Don in das schwarze Meer, die Wolga in das kasp. Größere Seebecken haben sich an dem Nordrande der Alpen (Genfersee, die Seen in den schweizer. Alpen bis zu dem Bodensee, die Seen in den bayer. und österr. Alpen, Neusiedler- u. Platensee) und an dem Südrande (Lago d'Orta, Maggiore, di Varese, Lugano, Como, Iseo, Garda) gebildet; sodann in unzähliger Menge in dem nördl. Theile der Tiefebene (die mecklenburg., preuß. Seen, der Peipus- und Ilmensee); ausgezeichnet durch Seen ist Finnland (Ladoga, Onega, Saima, Pielis), sowie die Ostseite der scandinav. Halbinsel. Im Ganzen ist E. trefflich mit Wasserstraßen versehen, wenn gleich die größten derselben, Wolga und Donau, der Länge der amerikan. und asiat. nicht von Ferne gleichkommen. Das Klima E.s ist das gemäßigte, nur ein kleiner Ausschnitt fällt in die nördl. kalte Zone und selbst diese wird durch das aus dem südlicheren atlant. Ocean herangetriebene Wasser (durch den Golfstrom und die Südwestwinde) dergestalt gemildert, daß noch bei Kola, unweit des Eismeeres, Gerste gebaut wird. Dagegen nimmt die Wärme gegen O. zu, mit der Entfernung vom Ocean ab, weil sich dort die kalten Luftströme von Sibirien und den Steppen der Tartarei her geltend machen; daher die kalten Winter von Odessa, Astrachan etc., die so südl. als das mittlere Frankreich liegen. Die von Afrika und Arabien herwehenden Luftströmungen geben den südl. Halbinseln eine wärmere Temperatur, als andere Erdstriche unter der gleichen Breite haben, so daß auf Sicilien und in Andalusien Palme und Zuckerrohr an das trop. Klima erinnern. In dem südwestl. und centralen E. wird das Klima außerdem durch die verschiedenen Gebirgs- u. Thalbildungen mannigfach bedingt; eine Tagreise z. B. kann in den Alpen vom ewigen Schnee durch die Region der Alpengräser und -kräuter, die Waldregion hinab bis zu einer Thaltiefe führen, wo der Weinstock wild rankend köstlichen Wein liefert und Mandeln und Feigen gedeihen; dagegen ist in dem östl. Tieflande das Klima und die Vegetation so gleichförmig als die Gestaltung des Bodens. Nach dem Klima richtet sich die Vegetation; man theilt E. in 4 Pflanzenzonen, deren Gränzlinien sich vielfältig krümmen. Die nördl. Zone, ziemlich genau durch den Polarkreis bezeichnet, hat einen kurzen, aber wegen der ununterbrochen wirkenden Sonnenstrahlen sehr heißen Sommer, einen langen, sehr kalten Winter; es ist die Zone der Birke und Kiefer, während das Getreide nur in günstigen Lagen durch Hafer und Gerste vertreten ist. Ihr folgt die Zone der Eiche und Buche: Südscandinavien, Dänemark, Norddeutschland, England, die Niederlande, das nordwestl. Frankreich, Polen und Mittelrußland umfassend, die Zone der schönsten Waldungen, des Roggen u. Weizen, des Flachses u. Aepfelbaums. Auf sie folgt die Zone der Kastanien, den größten Theil von Frankreich, die Schweiz, Süddeutschland, Ungarn, Südrußland u. die Türkei in sich begreifend, wo neben edelm Obst und Weizen die Rebe ihre Traube und der Mais seine Kolben zeitigt; die südl. Zone endlich, die der Olive, bringt die eigentlichen Südfrüchte hervor, baut neben Weizen

Zuflüsse des westl. Mittelgebirges genährt, 2 Brüder, von denen der eine sich südwärts, der andere sich nordwärts wendet. Die ital. Halbinsel gewährt nur zwischen Alpen und Apennin in dem Pogebiete Raum zu einer bedeutenderen Flußentwicklung, die türk.-griech. nirgends, das span. Hochland aber schiebt in seine Flüsse (Duero, Tajo, Guadiana, Guadalquivir, Ebro) so viele Felsenriegel, daß dieselben erst wenige Meilen oberhalb ihrer Mündung schiffbar werden. Die dem eigentlichen Frankreich angehörigen Ströme (Seine, Loire, Garonne) münden in den Ocean; von dem mitteldeutschen Gebirge fließen Ems, Weser und Elbe in die Nordsee, die Oder in das balt. Meer, eben dahin von den Sudeten und Karpathen her die Weichsel. Der Landrücken, welcher von den Quellen des Dniestr bis an den Ural hin das osteurop. Tiefland durchschneidet, weist den Niemen, die Düna und Newa in das balt. Meer, Dwina und Mezen in das weiße, die Petschora in das Eismeer; südwärts dagegen Dniepr u. Don in das schwarze Meer, die Wolga in das kasp. Größere Seebecken haben sich an dem Nordrande der Alpen (Genfersee, die Seen in den schweizer. Alpen bis zu dem Bodensee, die Seen in den bayer. und österr. Alpen, Neusiedler- u. Platensee) und an dem Südrande (Lago dʼOrta, Maggiore, di Varese, Lugano, Como, Iseo, Garda) gebildet; sodann in unzähliger Menge in dem nördl. Theile der Tiefebene (die mecklenburg., preuß. Seen, der Peipus- und Ilmensee); ausgezeichnet durch Seen ist Finnland (Ladoga, Onega, Saima, Pielis), sowie die Ostseite der scandinav. Halbinsel. Im Ganzen ist E. trefflich mit Wasserstraßen versehen, wenn gleich die größten derselben, Wolga und Donau, der Länge der amerikan. und asiat. nicht von Ferne gleichkommen. Das Klima E.s ist das gemäßigte, nur ein kleiner Ausschnitt fällt in die nördl. kalte Zone und selbst diese wird durch das aus dem südlicheren atlant. Ocean herangetriebene Wasser (durch den Golfstrom und die Südwestwinde) dergestalt gemildert, daß noch bei Kola, unweit des Eismeeres, Gerste gebaut wird. Dagegen nimmt die Wärme gegen O. zu, mit der Entfernung vom Ocean ab, weil sich dort die kalten Luftströme von Sibirien und den Steppen der Tartarei her geltend machen; daher die kalten Winter von Odessa, Astrachan etc., die so südl. als das mittlere Frankreich liegen. Die von Afrika und Arabien herwehenden Luftströmungen geben den südl. Halbinseln eine wärmere Temperatur, als andere Erdstriche unter der gleichen Breite haben, so daß auf Sicilien und in Andalusien Palme und Zuckerrohr an das trop. Klima erinnern. In dem südwestl. und centralen E. wird das Klima außerdem durch die verschiedenen Gebirgs- u. Thalbildungen mannigfach bedingt; eine Tagreise z. B. kann in den Alpen vom ewigen Schnee durch die Region der Alpengräser und -kräuter, die Waldregion hinab bis zu einer Thaltiefe führen, wo der Weinstock wild rankend köstlichen Wein liefert und Mandeln und Feigen gedeihen; dagegen ist in dem östl. Tieflande das Klima und die Vegetation so gleichförmig als die Gestaltung des Bodens. Nach dem Klima richtet sich die Vegetation; man theilt E. in 4 Pflanzenzonen, deren Gränzlinien sich vielfältig krümmen. Die nördl. Zone, ziemlich genau durch den Polarkreis bezeichnet, hat einen kurzen, aber wegen der ununterbrochen wirkenden Sonnenstrahlen sehr heißen Sommer, einen langen, sehr kalten Winter; es ist die Zone der Birke und Kiefer, während das Getreide nur in günstigen Lagen durch Hafer und Gerste vertreten ist. Ihr folgt die Zone der Eiche und Buche: Südscandinavien, Dänemark, Norddeutschland, England, die Niederlande, das nordwestl. Frankreich, Polen und Mittelrußland umfassend, die Zone der schönsten Waldungen, des Roggen u. Weizen, des Flachses u. Aepfelbaums. Auf sie folgt die Zone der Kastanien, den größten Theil von Frankreich, die Schweiz, Süddeutschland, Ungarn, Südrußland u. die Türkei in sich begreifend, wo neben edelm Obst und Weizen die Rebe ihre Traube und der Mais seine Kolben zeitigt; die südl. Zone endlich, die der Olive, bringt die eigentlichen Südfrüchte hervor, baut neben Weizen

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Zuflüsse des westl. Mittelgebirges genährt, 2 Brüder, von denen der eine sich südwärts, der andere sich nordwärts wendet. Die ital. Halbinsel gewährt nur zwischen Alpen und Apennin in dem Pogebiete Raum zu einer bedeutenderen Flußentwicklung, die türk.-griech. nirgends, das span. Hochland aber schiebt in seine Flüsse (Duero, Tajo, Guadiana, Guadalquivir, Ebro) so viele Felsenriegel, daß dieselben erst wenige Meilen oberhalb ihrer Mündung schiffbar werden. Die dem eigentlichen Frankreich angehörigen Ströme (Seine, Loire, Garonne) münden in den Ocean; von dem mitteldeutschen Gebirge fließen Ems, Weser und Elbe in die Nordsee, die Oder in das balt. Meer, eben dahin von den Sudeten und Karpathen her die Weichsel. Der Landrücken, welcher von den Quellen des Dniestr bis an den Ural hin das osteurop. Tiefland durchschneidet, weist den Niemen, die Düna und Newa in das balt. Meer, Dwina und Mezen in das weiße, die Petschora in das Eismeer; südwärts dagegen Dniepr u. Don in das schwarze Meer, die Wolga in das kasp. Größere Seebecken haben sich an dem Nordrande der Alpen (Genfersee, die Seen in den schweizer. Alpen bis zu dem Bodensee, die Seen in den bayer. und österr. Alpen, Neusiedler- u. Platensee) und an dem Südrande (Lago d&#x02BC;Orta, Maggiore, di Varese, Lugano, Como, Iseo, Garda) gebildet; sodann in unzähliger Menge in dem nördl. Theile der Tiefebene (die mecklenburg., preuß. Seen, der Peipus- und Ilmensee); ausgezeichnet durch Seen ist Finnland (Ladoga, Onega, Saima, Pielis), sowie die Ostseite der scandinav. Halbinsel. Im Ganzen ist E. trefflich mit Wasserstraßen versehen, wenn gleich die größten derselben, Wolga und Donau, der Länge der amerikan. und asiat. nicht von Ferne gleichkommen. Das Klima E.s ist das gemäßigte, nur ein kleiner Ausschnitt fällt in die nördl. kalte Zone und selbst diese wird durch das aus dem südlicheren atlant. Ocean herangetriebene Wasser (durch den Golfstrom und die Südwestwinde) dergestalt gemildert, daß noch bei Kola, unweit des Eismeeres, Gerste gebaut wird. Dagegen nimmt die Wärme gegen O. zu, mit der Entfernung vom Ocean ab, weil sich dort die kalten Luftströme von Sibirien und den Steppen der Tartarei her geltend machen; daher die kalten Winter von Odessa, Astrachan etc., die so südl. als das mittlere Frankreich liegen. Die von Afrika und Arabien herwehenden Luftströmungen geben den südl. Halbinseln eine wärmere Temperatur, als andere Erdstriche unter der gleichen Breite haben, so daß auf Sicilien und in Andalusien Palme und Zuckerrohr an das trop. Klima erinnern. In dem südwestl. und centralen E. wird das Klima außerdem durch die verschiedenen Gebirgs- u. Thalbildungen mannigfach bedingt; eine Tagreise z. B. kann in den Alpen vom ewigen Schnee durch die Region der Alpengräser und -kräuter, die Waldregion hinab bis zu einer Thaltiefe führen, wo der Weinstock wild rankend köstlichen Wein liefert und Mandeln und Feigen gedeihen; dagegen ist in dem östl. Tieflande das Klima und die Vegetation so gleichförmig als die Gestaltung des Bodens. Nach dem Klima richtet sich die Vegetation; man theilt E. in 4 Pflanzenzonen, deren Gränzlinien sich vielfältig krümmen. Die nördl. Zone, ziemlich genau durch den Polarkreis bezeichnet, hat einen kurzen, aber wegen der ununterbrochen wirkenden Sonnenstrahlen sehr heißen Sommer, einen langen, sehr kalten Winter; es ist die Zone der Birke und Kiefer, während das Getreide nur in günstigen Lagen durch Hafer und Gerste vertreten ist. Ihr folgt die Zone der Eiche und Buche: Südscandinavien, Dänemark, Norddeutschland, England, die Niederlande, das nordwestl. Frankreich, Polen und Mittelrußland umfassend, die Zone der schönsten Waldungen, des Roggen u. Weizen, des Flachses u. Aepfelbaums. Auf sie folgt die Zone der Kastanien, den größten Theil von Frankreich, die Schweiz, Süddeutschland, Ungarn, Südrußland u. die Türkei in sich begreifend, wo neben edelm Obst und Weizen die Rebe ihre Traube und der Mais seine Kolben zeitigt; die südl. Zone endlich, die der Olive, bringt die eigentlichen Südfrüchte hervor, baut neben Weizen
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[630/0631] Zuflüsse des westl. Mittelgebirges genährt, 2 Brüder, von denen der eine sich südwärts, der andere sich nordwärts wendet. Die ital. Halbinsel gewährt nur zwischen Alpen und Apennin in dem Pogebiete Raum zu einer bedeutenderen Flußentwicklung, die türk.-griech. nirgends, das span. Hochland aber schiebt in seine Flüsse (Duero, Tajo, Guadiana, Guadalquivir, Ebro) so viele Felsenriegel, daß dieselben erst wenige Meilen oberhalb ihrer Mündung schiffbar werden. Die dem eigentlichen Frankreich angehörigen Ströme (Seine, Loire, Garonne) münden in den Ocean; von dem mitteldeutschen Gebirge fließen Ems, Weser und Elbe in die Nordsee, die Oder in das balt. Meer, eben dahin von den Sudeten und Karpathen her die Weichsel. Der Landrücken, welcher von den Quellen des Dniestr bis an den Ural hin das osteurop. Tiefland durchschneidet, weist den Niemen, die Düna und Newa in das balt. Meer, Dwina und Mezen in das weiße, die Petschora in das Eismeer; südwärts dagegen Dniepr u. Don in das schwarze Meer, die Wolga in das kasp. Größere Seebecken haben sich an dem Nordrande der Alpen (Genfersee, die Seen in den schweizer. Alpen bis zu dem Bodensee, die Seen in den bayer. und österr. Alpen, Neusiedler- u. Platensee) und an dem Südrande (Lago dʼOrta, Maggiore, di Varese, Lugano, Como, Iseo, Garda) gebildet; sodann in unzähliger Menge in dem nördl. Theile der Tiefebene (die mecklenburg., preuß. Seen, der Peipus- und Ilmensee); ausgezeichnet durch Seen ist Finnland (Ladoga, Onega, Saima, Pielis), sowie die Ostseite der scandinav. Halbinsel. Im Ganzen ist E. trefflich mit Wasserstraßen versehen, wenn gleich die größten derselben, Wolga und Donau, der Länge der amerikan. und asiat. nicht von Ferne gleichkommen. Das Klima E.s ist das gemäßigte, nur ein kleiner Ausschnitt fällt in die nördl. kalte Zone und selbst diese wird durch das aus dem südlicheren atlant. Ocean herangetriebene Wasser (durch den Golfstrom und die Südwestwinde) dergestalt gemildert, daß noch bei Kola, unweit des Eismeeres, Gerste gebaut wird. Dagegen nimmt die Wärme gegen O. zu, mit der Entfernung vom Ocean ab, weil sich dort die kalten Luftströme von Sibirien und den Steppen der Tartarei her geltend machen; daher die kalten Winter von Odessa, Astrachan etc., die so südl. als das mittlere Frankreich liegen. Die von Afrika und Arabien herwehenden Luftströmungen geben den südl. Halbinseln eine wärmere Temperatur, als andere Erdstriche unter der gleichen Breite haben, so daß auf Sicilien und in Andalusien Palme und Zuckerrohr an das trop. Klima erinnern. In dem südwestl. und centralen E. wird das Klima außerdem durch die verschiedenen Gebirgs- u. Thalbildungen mannigfach bedingt; eine Tagreise z. B. kann in den Alpen vom ewigen Schnee durch die Region der Alpengräser und -kräuter, die Waldregion hinab bis zu einer Thaltiefe führen, wo der Weinstock wild rankend köstlichen Wein liefert und Mandeln und Feigen gedeihen; dagegen ist in dem östl. Tieflande das Klima und die Vegetation so gleichförmig als die Gestaltung des Bodens. Nach dem Klima richtet sich die Vegetation; man theilt E. in 4 Pflanzenzonen, deren Gränzlinien sich vielfältig krümmen. Die nördl. Zone, ziemlich genau durch den Polarkreis bezeichnet, hat einen kurzen, aber wegen der ununterbrochen wirkenden Sonnenstrahlen sehr heißen Sommer, einen langen, sehr kalten Winter; es ist die Zone der Birke und Kiefer, während das Getreide nur in günstigen Lagen durch Hafer und Gerste vertreten ist. Ihr folgt die Zone der Eiche und Buche: Südscandinavien, Dänemark, Norddeutschland, England, die Niederlande, das nordwestl. Frankreich, Polen und Mittelrußland umfassend, die Zone der schönsten Waldungen, des Roggen u. Weizen, des Flachses u. Aepfelbaums. Auf sie folgt die Zone der Kastanien, den größten Theil von Frankreich, die Schweiz, Süddeutschland, Ungarn, Südrußland u. die Türkei in sich begreifend, wo neben edelm Obst und Weizen die Rebe ihre Traube und der Mais seine Kolben zeitigt; die südl. Zone endlich, die der Olive, bringt die eigentlichen Südfrüchte hervor, baut neben Weizen

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 630. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/631>, abgerufen am 28.11.2024.