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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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C.

Cardatur, das Kardatschen der Wolle (von Cardus, Distel).


Cardia, heißt in der Anatomie der obere Magenmund, d. h. die obere Oeffnung des Magens, durch welche die Speiseröhre in den Magen einmündet, und welche sich als die trichterförmige Erweiterung und Fortsetzung des Endes der Speiseröhre darstellt. Diese Oeffnung kann durch die circularen Muskelfasern, welche um dieselbe ein breites Band bilden, geschlossen werden.


Cardiaca, lat., herzstärkende Mittel, worunter man früher belebende, reizend stärkende Mittel verstand, z. B. Wein, Naphthen, aromatische Kräuter etc.


Cardiff, engl. Stadt in Südwales, Grafschaft Glamorgan, unweit der Mündung der Tave und am Kanal von Glamorgan, mit 13500 E., Brücke über die Tave, schönem Rathhaus. In der Nähe die berühmten Eisenwerke von Merthyr-Tydvil, mit denen es durch Kanal und Eisenbahn verbunden ist, und das Zinnhüttenwerk von Melyn-Griffin, bedeutende Steinkohlen- und Eisengruben.


Cardigan (Kardigänn), engl. Grafschaft im Südwesten des Fürstenthums Wales, 43 #M. groß mit 8000 E.; Bergbau, Viehzucht, Fischerei, Getreide- u. Obstbau, Flanellwebereien u. Strumpfstrickerei. Im N. und O. rauh und gebirgig, im W. und S. fruchtbar und gut bebaut. Die gleichnamige Hauptstadt am Tiwy hat 4200 E., kleinen Hafen, gothische Kirche und treibt Fischerei und Küstenhandel mit Getreide und Schiefersteinen.


Cardinal. Cardinäle (von cardines, die Thürangeln) hießen ursprünglich alle an Hauptkirchen angestellten Geistlichen, allmälig nur die an den Hauptkirchen in Rom selbst angestellten Prälaten, welche den ständigen Senat des Papstes in der höchsten Verwaltung der Kirchensachen bilden und seit 1160 den Papst wählen. Im Mittelalter betrug die Zahl der C.geistlichen durchschnittlich 53, das Baselerconcil wollte sie auf 24 beschränkt wissen, aber Sixtus V. setzte 1586 dieselbe auf 70 fest, nämlich auf 6 C.bischöfe, 50 C.priester und 14 C.diakonen, denen er die 6 Bisthümer um Rom, 50 Titel oder Kirchen und 14 Diakonien in Rom anwies. Sie werden vom Papste und zwar wo möglich mit Rücksicht auf die verschiedenen Nationen (c. protector nationis) und auf Wünsche kathol. Fürsten (Kron-C.) erwählt; die Wahl ist an altherkömmliche Ceremonien gebunden, die Zahl selten voll (1844 nur 60). Ihr Rang ist der des Churfürsten, ihr Verhältniß zum Papste das des Sohnes zum Vater; ihre Geschäfte verwalten sie theils in Plenarversammlungen (C.consistorium), theils in Ausschüssen (Congregationen, z. B. seit 1542 die congr. sacri officii seu inquisitionis, 1570 c. indicis librorum prohibitorum, 1622 c. de propaganda fide, die jüngste seit 1689 c. ss. indulgentiarum et reliquiarum) oder als Vorstände u. Beisitzer der Justiz- u. Administrativstellen, z. B. der C.-Kammerlengo, Vorstand der päpstlichen Rentkammer, der C.staatsminister für in- u. ausländische Angelegenheiten, der C.vicarius, Stellvertreter des Papstes für das Bisthum Rom. Die C.e besitzen ständige Privilegien, wie Sitz und Stimme bei allgemeinen Concilien u. Ehrenrechte, z. B. seit 1460 rother Hut u. Purpurmantel, 1567 den ausschließlichen Titel C. und seit 1630 die Anrede: Eminentissimi, eminentia vestra.


Cardinal, ein aus weißem Wein, bitteren Pomeranzen und Zucker bereitetes Getränke.


Cardinalbäume, s. Gobeliaceae.


Cardinalpunkte, Hauptpunkte.


Cardinaltugenden (Stammt.), heißen die als die vornehmsten geltenden Tugenden. Bei Plato Weisheit, Mäßigkeit, Gerechtigkeit und Tapferkeit, bei Christen Glaube, Liebe und Hoffnung.


Cardinalvogel (Fringilla cardinalis) zu der Gattung Finken, Familie Kernbeißer

C.

Cardatur, das Kardatschen der Wolle (von Cardus, Distel).


Cardia, heißt in der Anatomie der obere Magenmund, d. h. die obere Oeffnung des Magens, durch welche die Speiseröhre in den Magen einmündet, und welche sich als die trichterförmige Erweiterung und Fortsetzung des Endes der Speiseröhre darstellt. Diese Oeffnung kann durch die circularen Muskelfasern, welche um dieselbe ein breites Band bilden, geschlossen werden.


Cardiaca, lat., herzstärkende Mittel, worunter man früher belebende, reizend stärkende Mittel verstand, z. B. Wein, Naphthen, aromatische Kräuter etc.


Cardiff, engl. Stadt in Südwales, Grafschaft Glamorgan, unweit der Mündung der Tave und am Kanal von Glamorgan, mit 13500 E., Brücke über die Tave, schönem Rathhaus. In der Nähe die berühmten Eisenwerke von Merthyr-Tydvil, mit denen es durch Kanal und Eisenbahn verbunden ist, und das Zinnhüttenwerk von Melyn-Griffin, bedeutende Steinkohlen- und Eisengruben.


Cardigan (Kardigänn), engl. Grafschaft im Südwesten des Fürstenthums Wales, 43 □M. groß mit 8000 E.; Bergbau, Viehzucht, Fischerei, Getreide- u. Obstbau, Flanellwebereien u. Strumpfstrickerei. Im N. und O. rauh und gebirgig, im W. und S. fruchtbar und gut bebaut. Die gleichnamige Hauptstadt am Tiwy hat 4200 E., kleinen Hafen, gothische Kirche und treibt Fischerei und Küstenhandel mit Getreide und Schiefersteinen.


Cardinal. Cardinäle (von cardines, die Thürangeln) hießen ursprünglich alle an Hauptkirchen angestellten Geistlichen, allmälig nur die an den Hauptkirchen in Rom selbst angestellten Prälaten, welche den ständigen Senat des Papstes in der höchsten Verwaltung der Kirchensachen bilden und seit 1160 den Papst wählen. Im Mittelalter betrug die Zahl der C.geistlichen durchschnittlich 53, das Baselerconcil wollte sie auf 24 beschränkt wissen, aber Sixtus V. setzte 1586 dieselbe auf 70 fest, nämlich auf 6 C.bischöfe, 50 C.priester und 14 C.diakonen, denen er die 6 Bisthümer um Rom, 50 Titel oder Kirchen und 14 Diakonien in Rom anwies. Sie werden vom Papste und zwar wo möglich mit Rücksicht auf die verschiedenen Nationen (c. protector nationis) und auf Wünsche kathol. Fürsten (Kron-C.) erwählt; die Wahl ist an altherkömmliche Ceremonien gebunden, die Zahl selten voll (1844 nur 60). Ihr Rang ist der des Churfürsten, ihr Verhältniß zum Papste das des Sohnes zum Vater; ihre Geschäfte verwalten sie theils in Plenarversammlungen (C.consistorium), theils in Ausschüssen (Congregationen, z. B. seit 1542 die congr. sacri officii seu inquisitionis, 1570 c. indicis librorum prohibitorum, 1622 c. de propaganda fide, die jüngste seit 1689 c. ss. indulgentiarum et reliquiarum) oder als Vorstände u. Beisitzer der Justiz- u. Administrativstellen, z. B. der C.-Kammerlengo, Vorstand der päpstlichen Rentkammer, der C.staatsminister für in- u. ausländische Angelegenheiten, der C.vicarius, Stellvertreter des Papstes für das Bisthum Rom. Die C.e besitzen ständige Privilegien, wie Sitz und Stimme bei allgemeinen Concilien u. Ehrenrechte, z. B. seit 1460 rother Hut u. Purpurmantel, 1567 den ausschließlichen Titel C. und seit 1630 die Anrede: Eminentissimi, eminentia vestra.


Cardinal, ein aus weißem Wein, bitteren Pomeranzen und Zucker bereitetes Getränke.


Cardinalbäume, s. Gobeliaceae.


Cardinalpunkte, Hauptpunkte.


Cardinaltugenden (Stammt.), heißen die als die vornehmsten geltenden Tugenden. Bei Plato Weisheit, Mäßigkeit, Gerechtigkeit und Tapferkeit, bei Christen Glaube, Liebe und Hoffnung.


Cardinalvogel (Fringilla cardinalis) zu der Gattung Finken, Familie Kernbeißer

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[[1]/0002] C. Cardatur, das Kardatschen der Wolle (von Cardus, Distel). Cardia, heißt in der Anatomie der obere Magenmund, d. h. die obere Oeffnung des Magens, durch welche die Speiseröhre in den Magen einmündet, und welche sich als die trichterförmige Erweiterung und Fortsetzung des Endes der Speiseröhre darstellt. Diese Oeffnung kann durch die circularen Muskelfasern, welche um dieselbe ein breites Band bilden, geschlossen werden. Cardiaca, lat., herzstärkende Mittel, worunter man früher belebende, reizend stärkende Mittel verstand, z. B. Wein, Naphthen, aromatische Kräuter etc. Cardiff, engl. Stadt in Südwales, Grafschaft Glamorgan, unweit der Mündung der Tave und am Kanal von Glamorgan, mit 13500 E., Brücke über die Tave, schönem Rathhaus. In der Nähe die berühmten Eisenwerke von Merthyr-Tydvil, mit denen es durch Kanal und Eisenbahn verbunden ist, und das Zinnhüttenwerk von Melyn-Griffin, bedeutende Steinkohlen- und Eisengruben. Cardigan (Kardigänn), engl. Grafschaft im Südwesten des Fürstenthums Wales, 43 □M. groß mit 8000 E.; Bergbau, Viehzucht, Fischerei, Getreide- u. Obstbau, Flanellwebereien u. Strumpfstrickerei. Im N. und O. rauh und gebirgig, im W. und S. fruchtbar und gut bebaut. Die gleichnamige Hauptstadt am Tiwy hat 4200 E., kleinen Hafen, gothische Kirche und treibt Fischerei und Küstenhandel mit Getreide und Schiefersteinen. Cardinal. Cardinäle (von cardines, die Thürangeln) hießen ursprünglich alle an Hauptkirchen angestellten Geistlichen, allmälig nur die an den Hauptkirchen in Rom selbst angestellten Prälaten, welche den ständigen Senat des Papstes in der höchsten Verwaltung der Kirchensachen bilden und seit 1160 den Papst wählen. Im Mittelalter betrug die Zahl der C.geistlichen durchschnittlich 53, das Baselerconcil wollte sie auf 24 beschränkt wissen, aber Sixtus V. setzte 1586 dieselbe auf 70 fest, nämlich auf 6 C.bischöfe, 50 C.priester und 14 C.diakonen, denen er die 6 Bisthümer um Rom, 50 Titel oder Kirchen und 14 Diakonien in Rom anwies. Sie werden vom Papste und zwar wo möglich mit Rücksicht auf die verschiedenen Nationen (c. protector nationis) und auf Wünsche kathol. Fürsten (Kron-C.) erwählt; die Wahl ist an altherkömmliche Ceremonien gebunden, die Zahl selten voll (1844 nur 60). Ihr Rang ist der des Churfürsten, ihr Verhältniß zum Papste das des Sohnes zum Vater; ihre Geschäfte verwalten sie theils in Plenarversammlungen (C.consistorium), theils in Ausschüssen (Congregationen, z. B. seit 1542 die congr. sacri officii seu inquisitionis, 1570 c. indicis librorum prohibitorum, 1622 c. de propaganda fide, die jüngste seit 1689 c. ss. indulgentiarum et reliquiarum) oder als Vorstände u. Beisitzer der Justiz- u. Administrativstellen, z. B. der C.-Kammerlengo, Vorstand der päpstlichen Rentkammer, der C.staatsminister für in- u. ausländische Angelegenheiten, der C.vicarius, Stellvertreter des Papstes für das Bisthum Rom. Die C.e besitzen ständige Privilegien, wie Sitz und Stimme bei allgemeinen Concilien u. Ehrenrechte, z. B. seit 1460 rother Hut u. Purpurmantel, 1567 den ausschließlichen Titel C. und seit 1630 die Anrede: Eminentissimi, eminentia vestra. Cardinal, ein aus weißem Wein, bitteren Pomeranzen und Zucker bereitetes Getränke. Cardinalbäume, s. Gobeliaceae. Cardinalpunkte, Hauptpunkte. Cardinaltugenden (Stammt.), heißen die als die vornehmsten geltenden Tugenden. Bei Plato Weisheit, Mäßigkeit, Gerechtigkeit und Tapferkeit, bei Christen Glaube, Liebe und Hoffnung. Cardinalvogel (Fringilla cardinalis) zu der Gattung Finken, Familie Kernbeißer

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. [1]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/2>, abgerufen am 30.04.2024.