Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.Leibnitz über Raum und Zeit, Freiheit u. a. findet. Clarke, Adam, geb. zu Magherafelt in Irland, frühzeitig Gehilfe Wesleys, des Stifters der Methodisten, wirkte 1782-1805 als berühmter Reiseprediger, dann für die Bibelgesellschaft, Schulwesen seiner Sekte und als theolog. Schriftsteller, bis er 1832 zu London st. Neben einem bibliographischen Lexicon (Liverpool 1802-4, 6 Bde.) und kritischem Bibelcommentar (1810-1826) lieferte er Berichte mit wichtigen Aufschlüssen über Englands Geschichte, eine neue Ausgabe der sehr seltenen "Acta Anglicana" des Thom. Rymer u. A. m. Clarke (Klerk), Edward Daniel von Willington in Essex, geb. 1769, machte nach vollendeten Studien seit 1790 große Reisen, besuchte 1795 mit Lord Berwick Italien, 1798 mit Cripps ganz Nordeuropa und da ihnen die russische Regierung als Engländern damals die Pässe zurückhielt, Südrußland, die Tatarei, das Land am Kuban und die Krim, Kleinasien, Jerusalem u. Cairo und kehrte über Griechenland und die europ. Türkei mit 150 Kisten voll Pflanzen, Steinen, Medaillen, vielen Handschriften, darunter die auf Patmos gefundene des Platon, dem mit Inschriften in 3 Sprachen versehenen Sarkophag Alexanders d. Gr. u. a. Merkwürdigkeiten 1802 nach England zurück. Die Schenkung der eleusinischen Ceres an die Bibliothek zu Cambridge erwarb C. den Doctorhut, von 1807 an hielt er hier mineralog. Vorlesungen und veranlaßte die Stiftung einer Professur für dieselben, schrieb Handbücher, erfand das Glaslöthrohr und st. 1822. "Travels in various countries of Europa Asia and Africa", London 1819-24, 11 Bde. in 4. Clarke (Klark), Jaques Guillaume, geb. 1765 zu Landrecy im Hennegau, irischer Abkunft, arbeitete zuerst unter Carnot, wurde Divisionsgeneral, leistete jedoch größere Dienste als Diplomate. Napoleon fand ihn brauchbar, verwandte ihn zu mehreren Gesandtschaften, 1805 zum Gouverneur von Wien, 1807 von Berlin und erhob ihn zum Grafen von Hüneburg, 1808 zum Herzog von Feltre. 1814 stimmte C. für Napoleons Absetzung, diente nach der Restauration den Bourbonen, wurde 1817 Kriegsminister, dann Reichsmarschall, st. 28. Oct. 1818. Clarkia, Pflanzengattung aus der Familie der Onagrariae, im wärmeren Amerika einheimisch, bei uns Zierpflanzen. Clarus (Joh. Christian Aug.), Medicinalrath und Professor der Medicin in Leipzig, geb. 1774 zu Buch in Franken, studirte in Leipzig Medicin, machte später wissenschaftliche Reisen u. wurde 1804 außerordentlicher Professor der Anatomie und Chirurgie in Leipzig, 1810 Oberarzt am Jakobshospital, und bald nachher ordentlicher Professor. Während seiner vieljährigen Wirksamkeit daselbst erwarb sich C. viele Verdienste um die unter seiner Leitung stehende Anstalt und nicht weniger in seiner Stellung als klinischer Lehrer, was seine "Annalen des klinischen Instituts am Jakobshospitale" 1810-12 beweisen. Von seinen andern Schriften sind besonders zu nennen: "Beiträge zur Erkenntniß zweifelhafter Seelenzustände", Leipzig 1828; "Ansichten über die Verbreitung der Cholera", 1831; auch gab er mit Radius "Beiträge zur prakt. Heilkunde" 1834-37 heraus. Clary und Aldringen, fürstliches Geschlecht in Böhmen und dem Erzherzogthume Oesterreich, stammt aus Toscana, übersiedelte 1363 mit Bernhard von C. nach Böhmen, wurde 1643 in den Reichsfreiherrnstand, 1666 in den Grafenstand, 1767 zur fürstl. Würde erhoben; Wappen und Namen erbte Hieronymus von C. 1635 durch seine Vermählung mit der Schwester und Erbin des Marschalls Aldringer. Haupt der fürstl. Linie ist Eduard Moritz, geb. 3. Febr. 1813; die gräfliche Linie C. A., im 17. Jahrh. gegründet, erlosch 1840. Classensteuer, directe Steuer, bei der die Besteuerten in gewisse Classen eingetheilt werden; gewöhnlich versteht man darunter eine Art von Kopf- oder Personalsteuer, nach dem gesellschaftlichen Rang und den Vermögensverhältnissen Leibnitz über Raum und Zeit, Freiheit u. a. findet. Clarke, Adam, geb. zu Magherafelt in Irland, frühzeitig Gehilfe Wesleys, des Stifters der Methodisten, wirkte 1782–1805 als berühmter Reiseprediger, dann für die Bibelgesellschaft, Schulwesen seiner Sekte und als theolog. Schriftsteller, bis er 1832 zu London st. Neben einem bibliographischen Lexicon (Liverpool 1802–4, 6 Bde.) und kritischem Bibelcommentar (1810–1826) lieferte er Berichte mit wichtigen Aufschlüssen über Englands Geschichte, eine neue Ausgabe der sehr seltenen „Acta Anglicana“ des Thom. Rymer u. A. m. Clarke (Klerk), Edward Daniel von Willington in Essex, geb. 1769, machte nach vollendeten Studien seit 1790 große Reisen, besuchte 1795 mit Lord Berwick Italien, 1798 mit Cripps ganz Nordeuropa und da ihnen die russische Regierung als Engländern damals die Pässe zurückhielt, Südrußland, die Tatarei, das Land am Kuban und die Krim, Kleinasien, Jerusalem u. Cairo und kehrte über Griechenland und die europ. Türkei mit 150 Kisten voll Pflanzen, Steinen, Medaillen, vielen Handschriften, darunter die auf Patmos gefundene des Platon, dem mit Inschriften in 3 Sprachen versehenen Sarkophag Alexanders d. Gr. u. a. Merkwürdigkeiten 1802 nach England zurück. Die Schenkung der eleusinischen Ceres an die Bibliothek zu Cambridge erwarb C. den Doctorhut, von 1807 an hielt er hier mineralog. Vorlesungen und veranlaßte die Stiftung einer Professur für dieselben, schrieb Handbücher, erfand das Glaslöthrohr und st. 1822. „Travels in various countries of Europa Asia and Africa“, London 1819–24, 11 Bde. in 4. Clarke (Klark), Jaques Guillaume, geb. 1765 zu Landrecy im Hennegau, irischer Abkunft, arbeitete zuerst unter Carnot, wurde Divisionsgeneral, leistete jedoch größere Dienste als Diplomate. Napoleon fand ihn brauchbar, verwandte ihn zu mehreren Gesandtschaften, 1805 zum Gouverneur von Wien, 1807 von Berlin und erhob ihn zum Grafen von Hüneburg, 1808 zum Herzog von Feltre. 1814 stimmte C. für Napoleons Absetzung, diente nach der Restauration den Bourbonen, wurde 1817 Kriegsminister, dann Reichsmarschall, st. 28. Oct. 1818. Clarkia, Pflanzengattung aus der Familie der Onagrariae, im wärmeren Amerika einheimisch, bei uns Zierpflanzen. Clarus (Joh. Christian Aug.), Medicinalrath und Professor der Medicin in Leipzig, geb. 1774 zu Buch in Franken, studirte in Leipzig Medicin, machte später wissenschaftliche Reisen u. wurde 1804 außerordentlicher Professor der Anatomie und Chirurgie in Leipzig, 1810 Oberarzt am Jakobshospital, und bald nachher ordentlicher Professor. Während seiner vieljährigen Wirksamkeit daselbst erwarb sich C. viele Verdienste um die unter seiner Leitung stehende Anstalt und nicht weniger in seiner Stellung als klinischer Lehrer, was seine „Annalen des klinischen Instituts am Jakobshospitale“ 1810–12 beweisen. Von seinen andern Schriften sind besonders zu nennen: „Beiträge zur Erkenntniß zweifelhafter Seelenzustände“, Leipzig 1828; „Ansichten über die Verbreitung der Cholera“, 1831; auch gab er mit Radius „Beiträge zur prakt. Heilkunde“ 1834–37 heraus. Clary und Aldringen, fürstliches Geschlecht in Böhmen und dem Erzherzogthume Oesterreich, stammt aus Toscana, übersiedelte 1363 mit Bernhard von C. nach Böhmen, wurde 1643 in den Reichsfreiherrnstand, 1666 in den Grafenstand, 1767 zur fürstl. Würde erhoben; Wappen und Namen erbte Hieronymus von C. 1635 durch seine Vermählung mit der Schwester und Erbin des Marschalls Aldringer. Haupt der fürstl. Linie ist Eduard Moritz, geb. 3. Febr. 1813; die gräfliche Linie C. A., im 17. Jahrh. gegründet, erlosch 1840. 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Von seinen andern Schriften sind besonders zu nennen: „Beiträge zur Erkenntniß zweifelhafter Seelenzustände“, Leipzig 1828; „Ansichten über die Verbreitung der Cholera“, 1831; auch gab er mit Radius „Beiträge zur prakt. Heilkunde“ 1834–37 heraus.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Clary</hi> und <hi rendition="#b">Aldringen</hi>, fürstliches Geschlecht in Böhmen und dem Erzherzogthume Oesterreich, stammt aus Toscana, übersiedelte 1363 mit Bernhard von C. nach Böhmen, wurde 1643 in den Reichsfreiherrnstand, 1666 in den Grafenstand, 1767 zur fürstl. Würde erhoben; Wappen und Namen erbte Hieronymus von C. 1635 durch seine Vermählung mit der Schwester und Erbin des Marschalls Aldringer. Haupt der fürstl. Linie ist Eduard Moritz, geb. 3. Febr. 1813; die gräfliche Linie C. A., im 17. 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Leibnitz über Raum und Zeit, Freiheit u. a. findet.
Clarke, Adam, geb. zu Magherafelt in Irland, frühzeitig Gehilfe Wesleys, des Stifters der Methodisten, wirkte 1782–1805 als berühmter Reiseprediger, dann für die Bibelgesellschaft, Schulwesen seiner Sekte und als theolog. Schriftsteller, bis er 1832 zu London st. Neben einem bibliographischen Lexicon (Liverpool 1802–4, 6 Bde.) und kritischem Bibelcommentar (1810–1826) lieferte er Berichte mit wichtigen Aufschlüssen über Englands Geschichte, eine neue Ausgabe der sehr seltenen „Acta Anglicana“ des Thom. Rymer u. A. m.
Clarke (Klerk), Edward Daniel von Willington in Essex, geb. 1769, machte nach vollendeten Studien seit 1790 große Reisen, besuchte 1795 mit Lord Berwick Italien, 1798 mit Cripps ganz Nordeuropa und da ihnen die russische Regierung als Engländern damals die Pässe zurückhielt, Südrußland, die Tatarei, das Land am Kuban und die Krim, Kleinasien, Jerusalem u. Cairo und kehrte über Griechenland und die europ. Türkei mit 150 Kisten voll Pflanzen, Steinen, Medaillen, vielen Handschriften, darunter die auf Patmos gefundene des Platon, dem mit Inschriften in 3 Sprachen versehenen Sarkophag Alexanders d. Gr. u. a. Merkwürdigkeiten 1802 nach England zurück. Die Schenkung der eleusinischen Ceres an die Bibliothek zu Cambridge erwarb C. den Doctorhut, von 1807 an hielt er hier mineralog. Vorlesungen und veranlaßte die Stiftung einer Professur für dieselben, schrieb Handbücher, erfand das Glaslöthrohr und st. 1822. „Travels in various countries of Europa Asia and Africa“, London 1819–24, 11 Bde. in 4.
Clarke (Klark), Jaques Guillaume, geb. 1765 zu Landrecy im Hennegau, irischer Abkunft, arbeitete zuerst unter Carnot, wurde Divisionsgeneral, leistete jedoch größere Dienste als Diplomate. Napoleon fand ihn brauchbar, verwandte ihn zu mehreren Gesandtschaften, 1805 zum Gouverneur von Wien, 1807 von Berlin und erhob ihn zum Grafen von Hüneburg, 1808 zum Herzog von Feltre. 1814 stimmte C. für Napoleons Absetzung, diente nach der Restauration den Bourbonen, wurde 1817 Kriegsminister, dann Reichsmarschall, st. 28. Oct. 1818.
Clarkia, Pflanzengattung aus der Familie der Onagrariae, im wärmeren Amerika einheimisch, bei uns Zierpflanzen.
Clarus (Joh. Christian Aug.), Medicinalrath und Professor der Medicin in Leipzig, geb. 1774 zu Buch in Franken, studirte in Leipzig Medicin, machte später wissenschaftliche Reisen u. wurde 1804 außerordentlicher Professor der Anatomie und Chirurgie in Leipzig, 1810 Oberarzt am Jakobshospital, und bald nachher ordentlicher Professor. Während seiner vieljährigen Wirksamkeit daselbst erwarb sich C. viele Verdienste um die unter seiner Leitung stehende Anstalt und nicht weniger in seiner Stellung als klinischer Lehrer, was seine „Annalen des klinischen Instituts am Jakobshospitale“ 1810–12 beweisen. Von seinen andern Schriften sind besonders zu nennen: „Beiträge zur Erkenntniß zweifelhafter Seelenzustände“, Leipzig 1828; „Ansichten über die Verbreitung der Cholera“, 1831; auch gab er mit Radius „Beiträge zur prakt. Heilkunde“ 1834–37 heraus.
Clary und Aldringen, fürstliches Geschlecht in Böhmen und dem Erzherzogthume Oesterreich, stammt aus Toscana, übersiedelte 1363 mit Bernhard von C. nach Böhmen, wurde 1643 in den Reichsfreiherrnstand, 1666 in den Grafenstand, 1767 zur fürstl. Würde erhoben; Wappen und Namen erbte Hieronymus von C. 1635 durch seine Vermählung mit der Schwester und Erbin des Marschalls Aldringer. Haupt der fürstl. Linie ist Eduard Moritz, geb. 3. Febr. 1813; die gräfliche Linie C. A., im 17. Jahrh. gegründet, erlosch 1840.
Classensteuer, directe Steuer, bei der die Besteuerten in gewisse Classen eingetheilt werden; gewöhnlich versteht man darunter eine Art von Kopf- oder Personalsteuer, nach dem gesellschaftlichen Rang und den Vermögensverhältnissen
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