Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.feindselig; bei dem Aufstand der Böhmen 1618 rückte er gegen Wien, zog sich aber mit Verlust zurück u. schloß Waffenstillstand. 1620 ließ er sich zum König von Ungarn wählen. verzichtete jedoch schon im folgenden Jahre. 1623 brach er abermals gegen Oesterreich los, von dessen Feinden in Deutschland eingeladen, schloß aber 1624 wieder Frieden. Seine Heirath mit der brandenburg. Prinzessin Katharina 1626 machte ihn noch einmal zum Bundesgenossen der Feinde des Kaisers, doch bequemte er sich abermals bald zum Frieden und st. d. 16. Nov. 1629. - Johann B., Kanzler von 3 siebenbürgischen Fürsten, st. 1678; schrieb "rerum transsilvanicarum libr. IV" (Hermanstadt 1665); Wolfgang B., geheimer Rath Apafis. st. 1679, Verfasser einer siebenbürgischen Geschichte von 1526-1606 (Wolfgangi de B. historia de rebus transsilvanicis, 6 Bde. Hermanstadt 1792). Bethmann, Friederike Auguste Konradine, geb. Flittner. eine der berühmtesten Schauspielerinen, geb. 1766 zu Gotha, kam schon sehr frühe auf die Bühne. wo sie zuerst in der Oper, später im Schauspiel auftrat. 1785 verheirathete sie sich mit dem Komiker Unzelmann, mit dem sie später nach Berlin kam, ließ sich aber 1803 von demselben scheiden u. heirathete den Schauspieler Bethmann; st. 1814 zu Berlin. B. gehörte zu den hervorragendsten Bühnentalenten, gleich ausgezeichnet in der Tragödie wie im Lustspiel und erwarb sich durch ihr Spiel und durch ihre seltene Fülle von Geist und Anmuth die allgemeinste Bewunderung. Bethmann, eine der ersten Familie in Frankfurt a. M., ursprünglich aus den Niederlanden stammend. Johann Philipp B., geb. 1715, der älteste Sohn des 1725 verstorbenen Amtmanns in Nassau. ward 1745 Erbe des sehr vermögenden Handelsherrn J. Adamy in Frankfurt, seines kinderlosen Onkels mütterlicher Seits, verband sich mit seinem jüngsten Bruder Simon Moritz.B., und ihre Handlung, die bald sehr emporblühte, erhielt nun die Firma Gebrüder B. Nach dem Tode Joh. Philipps 1793, ward dessen einziger Sohn Simon Moritz, geb. 1768, Führer des Geschäfts. Er war ein Mann, der die Verhältnisse der bewegten Zeit, in die er fiel, mit Klugheit und weiser Umsicht zu benutzen wußte, u. durch sein Bankgeschäft und durch Abschluß großer Anlehen sein Geschäft auf die höchste Stufe der Blüthe erhob. Als Anerkennung seiner Verdienste wurde er von Kaiser Franz in den Adelstand erhoben u. von Kaiser Alexander zum Generalconsul u. Staatsrath ernannt. B. war eifriger Beförderer der Künste und Wissenschaften, und machte sich auch um seine Vaterstadt hoch verdient durch Rath und That in den Zeiten der Bedrängniß; st. 1826. Sein Schwager Johann Jakob Hollweg, mit ihm associrt, nahm den Namen B. an, und wurde der Stifter der Linie B.-Hollweg. - Jetziger Führer des Geschäfts ist Philipp Heinr. Moritz Alexander von B., kgl. preuß. Consul, geb. 1811, Sohn von Simon Moritz, ein Mann von dem Geist und Gemüthe seines Vaters. Bethmann-Hollweg, Moritz August von. geb. 1795 zu Frankfurt, studierte die Rechtswissenschaft, Professor in Berlin u. Bonn, 1845 preuß. Staatsrath, 1849 Mitglied der ersten preuß. Kammer und Haupt einer eigenen Fraction; er ist zugleich einer der reichsten Grundbesitzer am Rheine. Bethune (Betühn), feste Stadt im Departement Pas de Calais, 7700 E., goth. Kirche, lebhaftem Handel in Landesprodukten. - Die adelige Familie de B. führt ihren Stamm in das 10. Jahrh. zurück. Ihr gehört Maximilian von B., der berühmte Sully (s. d. A.) an; die von ihm gestiftete Linie erlosch 1807; die von seinem jüngeren Bruder Philipp gestiftete der Herzoge von Charost 1806. Die noch blühende Familie B. de Plancques theilt sich in B. Hesdigneuil und B. St. Venant; 1808 nahm Marie Louis Eugene de B. den Namen B. de Sully an, weil er durch Cession Erbe der erloschenen Herzoge von Sully wurde. Betjuanen ein Volksstamm Südafrikas, zu den Kaffern gehörig, zwischen dem Kaschangebirg und der Wüste; sie gelten für die gesittetsten unter den Kaffern, feindselig; bei dem Aufstand der Böhmen 1618 rückte er gegen Wien, zog sich aber mit Verlust zurück u. schloß Waffenstillstand. 1620 ließ er sich zum König von Ungarn wählen. verzichtete jedoch schon im folgenden Jahre. 1623 brach er abermals gegen Oesterreich los, von dessen Feinden in Deutschland eingeladen, schloß aber 1624 wieder Frieden. Seine Heirath mit der brandenburg. Prinzessin Katharina 1626 machte ihn noch einmal zum Bundesgenossen der Feinde des Kaisers, doch bequemte er sich abermals bald zum Frieden und st. d. 16. Nov. 1629. – Johann B., Kanzler von 3 siebenbürgischen Fürsten, st. 1678; schrieb „rerum transsilvanicarum libr. IV“ (Hermanstadt 1665); Wolfgang B., geheimer Rath Apafis. st. 1679, Verfasser einer siebenbürgischen Geschichte von 1526–1606 (Wolfgangi de B. historia de rebus transsilvanicis, 6 Bde. Hermanstadt 1792). Bethmann, Friederike Auguste Konradine, geb. Flittner. eine der berühmtesten Schauspielerinen, geb. 1766 zu Gotha, kam schon sehr frühe auf die Bühne. wo sie zuerst in der Oper, später im Schauspiel auftrat. 1785 verheirathete sie sich mit dem Komiker Unzelmann, mit dem sie später nach Berlin kam, ließ sich aber 1803 von demselben scheiden u. heirathete den Schauspieler Bethmann; st. 1814 zu Berlin. B. gehörte zu den hervorragendsten Bühnentalenten, gleich ausgezeichnet in der Tragödie wie im Lustspiel und erwarb sich durch ihr Spiel und durch ihre seltene Fülle von Geist und Anmuth die allgemeinste Bewunderung. Bethmann, eine der ersten Familie in Frankfurt a. M., ursprünglich aus den Niederlanden stammend. Johann Philipp B., geb. 1715, der älteste Sohn des 1725 verstorbenen Amtmanns in Nassau. ward 1745 Erbe des sehr vermögenden Handelsherrn J. Adamy in Frankfurt, seines kinderlosen Onkels mütterlicher Seits, verband sich mit seinem jüngsten Bruder Simon Moritz.B., und ihre Handlung, die bald sehr emporblühte, erhielt nun die Firma Gebrüder B. Nach dem Tode Joh. Philipps 1793, ward dessen einziger Sohn Simon Moritz, geb. 1768, Führer des Geschäfts. Er war ein Mann, der die Verhältnisse der bewegten Zeit, in die er fiel, mit Klugheit und weiser Umsicht zu benutzen wußte, u. durch sein Bankgeschäft und durch Abschluß großer Anlehen sein Geschäft auf die höchste Stufe der Blüthe erhob. Als Anerkennung seiner Verdienste wurde er von Kaiser Franz in den Adelstand erhoben u. von Kaiser Alexander zum Generalconsul u. Staatsrath ernannt. B. war eifriger Beförderer der Künste und Wissenschaften, und machte sich auch um seine Vaterstadt hoch verdient durch Rath und That in den Zeiten der Bedrängniß; st. 1826. Sein Schwager Johann Jakob Hollweg, mit ihm associrt, nahm den Namen B. an, und wurde der Stifter der Linie B.-Hollweg. – Jetziger Führer des Geschäfts ist Philipp Heinr. Moritz Alexander von B., kgl. preuß. Consul, geb. 1811, Sohn von Simon Moritz, ein Mann von dem Geist und Gemüthe seines Vaters. Bethmann-Hollweg, Moritz August von. geb. 1795 zu Frankfurt, studierte die Rechtswissenschaft, Professor in Berlin u. Bonn, 1845 preuß. Staatsrath, 1849 Mitglied der ersten preuß. Kammer und Haupt einer eigenen Fraction; er ist zugleich einer der reichsten Grundbesitzer am Rheine. Bethune (Betühn), feste Stadt im Departement Pas de Calais, 7700 E., goth. Kirche, lebhaftem Handel in Landesprodukten. – Die adelige Familie de B. führt ihren Stamm in das 10. Jahrh. zurück. Ihr gehört Maximilian von B., der berühmte Sully (s. d. A.) an; die von ihm gestiftete Linie erlosch 1807; die von seinem jüngeren Bruder Philipp gestiftete der Herzoge von Charost 1806. Die noch blühende Familie B. de Plancques theilt sich in B. Hesdigneuil und B. St. Venant; 1808 nahm Marie Louis Eugene de B. den Namen B. de Sully an, weil er durch Cession Erbe der erloschenen Herzoge von Sully wurde. 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Er war ein Mann, der die Verhältnisse der bewegten Zeit, in die er fiel, mit Klugheit und weiser Umsicht zu benutzen wußte, u. durch sein Bankgeschäft und durch Abschluß großer Anlehen sein Geschäft auf die höchste Stufe der Blüthe erhob. Als Anerkennung seiner Verdienste wurde er von Kaiser Franz in den Adelstand erhoben u. von Kaiser Alexander zum Generalconsul u. Staatsrath ernannt. B. war eifriger Beförderer der Künste und Wissenschaften, und machte sich auch um seine Vaterstadt hoch verdient durch Rath und That in den Zeiten der Bedrängniß; st. 1826. Sein Schwager Johann Jakob Hollweg, mit ihm associrt, nahm den Namen B. an, und wurde der Stifter der Linie B.-Hollweg. – Jetziger Führer des Geschäfts ist Philipp Heinr. Moritz Alexander von B., kgl. preuß. 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feindselig; bei dem Aufstand der Böhmen 1618 rückte er gegen Wien, zog sich aber mit Verlust zurück u. schloß Waffenstillstand. 1620 ließ er sich zum König von Ungarn wählen. verzichtete jedoch schon im folgenden Jahre. 1623 brach er abermals gegen Oesterreich los, von dessen Feinden in Deutschland eingeladen, schloß aber 1624 wieder Frieden. Seine Heirath mit der brandenburg. Prinzessin Katharina 1626 machte ihn noch einmal zum Bundesgenossen der Feinde des Kaisers, doch bequemte er sich abermals bald zum Frieden und st. d. 16. Nov. 1629. – Johann B., Kanzler von 3 siebenbürgischen Fürsten, st. 1678; schrieb „rerum transsilvanicarum libr. IV“ (Hermanstadt 1665); Wolfgang B., geheimer Rath Apafis. st. 1679, Verfasser einer siebenbürgischen Geschichte von 1526–1606 (Wolfgangi de B. historia de rebus transsilvanicis, 6 Bde. Hermanstadt 1792).
Bethmann, Friederike Auguste Konradine, geb. Flittner. eine der berühmtesten Schauspielerinen, geb. 1766 zu Gotha, kam schon sehr frühe auf die Bühne. wo sie zuerst in der Oper, später im Schauspiel auftrat. 1785 verheirathete sie sich mit dem Komiker Unzelmann, mit dem sie später nach Berlin kam, ließ sich aber 1803 von demselben scheiden u. heirathete den Schauspieler Bethmann; st. 1814 zu Berlin. B. gehörte zu den hervorragendsten Bühnentalenten, gleich ausgezeichnet in der Tragödie wie im Lustspiel und erwarb sich durch ihr Spiel und durch ihre seltene Fülle von Geist und Anmuth die allgemeinste Bewunderung.
Bethmann, eine der ersten Familie in Frankfurt a. M., ursprünglich aus den Niederlanden stammend. Johann Philipp B., geb. 1715, der älteste Sohn des 1725 verstorbenen Amtmanns in Nassau. ward 1745 Erbe des sehr vermögenden Handelsherrn J. Adamy in Frankfurt, seines kinderlosen Onkels mütterlicher Seits, verband sich mit seinem jüngsten Bruder Simon Moritz.B., und ihre Handlung, die bald sehr emporblühte, erhielt nun die Firma Gebrüder B. Nach dem Tode Joh. Philipps 1793, ward dessen einziger Sohn Simon Moritz, geb. 1768, Führer des Geschäfts. Er war ein Mann, der die Verhältnisse der bewegten Zeit, in die er fiel, mit Klugheit und weiser Umsicht zu benutzen wußte, u. durch sein Bankgeschäft und durch Abschluß großer Anlehen sein Geschäft auf die höchste Stufe der Blüthe erhob. Als Anerkennung seiner Verdienste wurde er von Kaiser Franz in den Adelstand erhoben u. von Kaiser Alexander zum Generalconsul u. Staatsrath ernannt. B. war eifriger Beförderer der Künste und Wissenschaften, und machte sich auch um seine Vaterstadt hoch verdient durch Rath und That in den Zeiten der Bedrängniß; st. 1826. Sein Schwager Johann Jakob Hollweg, mit ihm associrt, nahm den Namen B. an, und wurde der Stifter der Linie B.-Hollweg. – Jetziger Führer des Geschäfts ist Philipp Heinr. Moritz Alexander von B., kgl. preuß. Consul, geb. 1811, Sohn von Simon Moritz, ein Mann von dem Geist und Gemüthe seines Vaters.
Bethmann-Hollweg, Moritz August von. geb. 1795 zu Frankfurt, studierte die Rechtswissenschaft, Professor in Berlin u. Bonn, 1845 preuß. Staatsrath, 1849 Mitglied der ersten preuß. Kammer und Haupt einer eigenen Fraction; er ist zugleich einer der reichsten Grundbesitzer am Rheine.
Bethune (Betühn), feste Stadt im Departement Pas de Calais, 7700 E., goth. Kirche, lebhaftem Handel in Landesprodukten. – Die adelige Familie de B. führt ihren Stamm in das 10. Jahrh. zurück. Ihr gehört Maximilian von B., der berühmte Sully (s. d. A.) an; die von ihm gestiftete Linie erlosch 1807; die von seinem jüngeren Bruder Philipp gestiftete der Herzoge von Charost 1806. Die noch blühende Familie B. de Plancques theilt sich in B. Hesdigneuil und B. St. Venant; 1808 nahm Marie Louis Eugene de B. den Namen B. de Sully an, weil er durch Cession Erbe der erloschenen Herzoge von Sully wurde.
Betjuanen ein Volksstamm Südafrikas, zu den Kaffern gehörig, zwischen dem Kaschangebirg und der Wüste; sie gelten für die gesittetsten unter den Kaffern,
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