[N. N.]: Kürzliche Anweisung zu Complimenten und höflicher Condvite, für Personen Bürgerlichen Standes. Frankfurt [u. a.], 1736.heimzusuchen und durch deren Zuspruch Wann Dienst-Boten sich des Zustan- Jch habe die Ehr an Herrn N. und Antwort. Vermeldet eurem Herrn und Frau, Erhal- C 3
heimzuſuchen und durch deren Zuſpruch Wann Dienſt-Boten ſich des Zuſtan- Jch habe die Ehr an Herrn N. und Antwort. Vermeldet eurem Herrn und Frau, Erhal- C 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0059" n="53"/> heimzuſuchen und durch deren Zuſpruch<lb/> die Zeit zu verkuͤrzen. Wie mir Dero<lb/> werthe Gegenwart jedesmal ſehr lieb und<lb/> angenehm geweſen, ſo verſichere, daß mich<lb/> ſelbige dermalen gedoppelt erfreuet.<lb/> Weswegen ſolche auch in keine Vergeſ-<lb/> ſenheit ſtellen, ſondern bey erreignender<lb/> Gelegenheit gefliſſenſt er wiedern werde.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Wann Dienſt-Boten ſich des Zuſtan-<lb/> des einer Kindbetterin erkundigen<lb/> muͤſſen, koͤnnten ſie ſich folgender<lb/> Worte gebrauchen:</hi> </hi> </p><lb/> <p>Jch habe die Ehr an Herrn N. und<lb/> Frau N. von meiner Herrſchafft eine<lb/> freundliche Begruͤßung zu vermelden, und<lb/> zugleich anzufragen, wie ſich die Frau<lb/> Sechswoͤchnerin mit dem lieben Kleinen<lb/> befindet, mit herzlichen Wunſch, daß al-<lb/> les erfreuliche Wolergehen bey denenſel-<lb/> ben <hi rendition="#aq">continui</hi>ren moͤge.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Antwort.</hi> </hi> </p><lb/> <p>Vermeldet eurem Herrn und Frau,<lb/> nebſt freundlichen Gegengruß, auch mei-<lb/> nen ergebenſten Danck vor Dero guͤtige<lb/> Sorge und Nachfrage. Wie wir nun<lb/> ſaͤmtlich GOtt fuͤr ſeine reiche Gnade und<lb/> <fw place="bottom" type="sig">C 3</fw><fw place="bottom" type="catch">Erhal-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [53/0059]
heimzuſuchen und durch deren Zuſpruch
die Zeit zu verkuͤrzen. Wie mir Dero
werthe Gegenwart jedesmal ſehr lieb und
angenehm geweſen, ſo verſichere, daß mich
ſelbige dermalen gedoppelt erfreuet.
Weswegen ſolche auch in keine Vergeſ-
ſenheit ſtellen, ſondern bey erreignender
Gelegenheit gefliſſenſt er wiedern werde.
Wann Dienſt-Boten ſich des Zuſtan-
des einer Kindbetterin erkundigen
muͤſſen, koͤnnten ſie ſich folgender
Worte gebrauchen:
Jch habe die Ehr an Herrn N. und
Frau N. von meiner Herrſchafft eine
freundliche Begruͤßung zu vermelden, und
zugleich anzufragen, wie ſich die Frau
Sechswoͤchnerin mit dem lieben Kleinen
befindet, mit herzlichen Wunſch, daß al-
les erfreuliche Wolergehen bey denenſel-
ben continuiren moͤge.
Antwort.
Vermeldet eurem Herrn und Frau,
nebſt freundlichen Gegengruß, auch mei-
nen ergebenſten Danck vor Dero guͤtige
Sorge und Nachfrage. Wie wir nun
ſaͤmtlich GOtt fuͤr ſeine reiche Gnade und
Erhal-
C 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/nn_complimente_1736 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/nn_complimente_1736/59 |
Zitationshilfe: | [N. N.]: Kürzliche Anweisung zu Complimenten und höflicher Condvite, für Personen Bürgerlichen Standes. Frankfurt [u. a.], 1736, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_complimente_1736/59>, abgerufen am 22.07.2024. |