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Badener Zeitung. Nr. 27, Baden (Niederösterreich), 04.01.1908.

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Mittwoch Badener Zeitung 1. April 1908. Nr. 27.

[Spaltenumbruch]

Ein flottes, schneidiges Förstermädel, Christel
Lange, Herz und Zunge am rechten Fleck, steht im
Mittelpunkte der Handlung. In ihr Jagdrevier,
eigentlich in das ihres Vaters, verirrt sich eines
schönen Tages der Kaiser Josef. Mit den Macht-
besugnissen ihres Vaters ausgerüstet, hält sie ihm,
den sie für einen Amateurschützen ansieht, eine Stand-
rede und nimmt sogar seine Uhr als Pfand für den
mangelnden Thaler Strafgeld in Empfang. Schon
da schmeichelt sich ihr das Bild des Fremdlings in
das Herz und als sie nun vollends nach Wien in
die Hofburg kommt, um für ihren Verlobten Franz
Földessy Gnade vom Kaiser zu erflehen und in den
Zügen des Monarchen den einfachen Jäger wieder
erkennt, da ist es um sie geschehen. Was gilt ihr
mehr der Bräutigam, dem der Kaiser wieder die
Freiheit gegeben; jeder Gedanke in ihr gehört nur
ihm, dem Einzigen, Herrlichen, ihrem Kaiser. Wieder
im einsamen Forsthause angelangt, kann Christl sich
noch immer nicht zum bindenden Ja entschließen, das
sie und ihren Verlobten für immer vereinen soll, bis
der Kaiser selbst vor sie tritt und in wehmütiger
Resignation für Franz Földessy den Werber spielt.

Eine ganz ansehnliche Anzahl anderweitiger Per-
sonen beleben noch die drei, bald an der ungarischen
Grenze, bald in der Hofburg spielenden A[k]te. Größten-
teils aber stehen sie der Handlung ziemlich ferne und
sind offenbar nur da, um dem Komponisten mehr
Spielraum zur Anbringung seiner musikalischen Mo-
tive zu gewähren. Das ist zum Beispiel die Zigeu-
nerin Minka, eine ungarische Zigeunerin, die auf eins
und zwei in der Hofburg mit den Hof damen, sämt-
liche als spanische Zigeunerinnen, zu Tambourin und
Castagnetten singt und tanzt, dann die Komtesse
Josefine, die mit dem Gutsverwalter Földessy kokettiert,
vermutlich einzig und allein nur in der Absicht, einem
hübschen Duett einige passende Eingangsworte zu ver-
schaffen, dann ebenfalls in der Hofburg als Spanierin
mittanzt, ferner die Baronesse von Othegraven, bild-
lich gesprochen nur ein Schatten von einer komischen
Figur, und schließlich noch die ganz belanglosen Gestal-
ten des alten Försters und einiger adeliger Kavaliere.

Musikalisch präsentiert sich die Operette zu[r]
Hälfte in transleithanischer Umrahmung. Nur ein
Viertel vielleicht weist Wiener Färbung auf, nicht
ganz unverfälscht, das findet man momentan wohl
selten. Das übrige, entschieden das wertvollste, zeigte
Züge einer eigenen erfreulichen Begabung, aus der
die reizende Melodie "Herr Kaiser, Herr Kaiser, du
liebe Majestät", die so ziemlich Leitmotivsrang ein-
nimmt und auch in der stummen Abschiedsßene Ver-
wendung findet, der originelle Zigeunermarsch mit
den hübschen Sopransolis, das früher erwähnte Duett
(Franz Földessy--Komtesse Josefine) und das nette
Dackel-Couplet entsprangen.

Die Titelrolle hatte natürlich Frau Herma inne.
Leider war die brillante Soubrette wegen eines hef-
tigen Unwohlseins (Fieber und Husten) nicht im Voll-
besitze ihrer Mittel und konnte die anstrengende Partie
nur mit Aufgebot ihrer ganzen Willenskraft zu Ende
führen. Nichtsdestoweniger verstand Frau Herma das
Publikum mitzureißen, zu entzücken und zu rühren
und wirkte in den dramatischen Akzenten geradeso
ergreifend, wie innig und lebenswahr in den anderen
Phasen ihrer Charakterisierungskunst. Frau Herma
wurde selbstverständlich stürmisch ausgezeichnet und
wollen wir hoffen, daß ihr Unwohlsein, welches sie
tags darauf sogar zu einer Absage nötigte, sich in
kürzester Frist gibt und vielleicht doch noch eine
Reprise der Operette ermöglicht wird.

Als Gutsverwalter Földessi war Herr Schütz
wieder einmal genötigt, einen kleinen Abstecher in
das Land der Magyaren zu machen. Er präsentierte
sich äußerst vorteilhaft und entledigte sich, von seiner
Heiserkeit erholt, seiner mehr anstrengenden als
dankbaren Partte prächtig und mit sichtlicher Hingabe.

Ihren Ruf als brillante Sängerin vollauf zu recht-
fertigen, gab es für Frl. Salden in der Partie
[Spaltenumbruch] der Komtesse Josefine wiederholt Gelegenheit, und
daß auch Frl. Schneider mitunter außergewöhnlich
hübsch singen kann, hat sie als Zigeunerin Minka
vollauf bewiesen.

Eine kleinere Rolle, die des Walperl, legte sich
unser jugendlicher Gesangskomiker Kraus treff[l]ich,
sogar mit Spezialerfolgen zurecht. Den Obersthof-
meister hätte man in Anbetracht seiner stimmlichen
Verpflichtungen lieber Herrn Lerchenfeld geben
sollen. Damit sollen keinesfalls die bekannten Vorzüge
des Herrn Ott eine Einschränkung erfahren, aber
"Singe, wem Gesang gegeben" heißt es nun einmal
und für das Zeremoniellduett wäre es wohl besser
gewesen, wenn man dieses Wahrwort respektiert hätte.

Die Rolle des Kaiser Josef mimte Herr Gregor.
Sie ist wohl nicht sehr groß, dafür aber sehr an-
sprechend und sympathisch. Herr Gregor wußte sie
und sich selbst, er sah nämlich vorzüglich aus, ins
rechte Licht zu setzen.

Reichlicher, ehrlicher Beifall, davon sei der schon
abgezogen, welchem das widerhaarige Benehmen Meister
Langohrs zum Schlusse des ersten Aktes als Ent-
stehungsursache galt, lohnte die gut studierte und in
verhältnismäßig kurzer Zeit herausgebrachte Aufführung,
zu dessen Quittierung sich nach dem ersten und zweiten
Akte Kapellmeister Behnfeld und die Hauptdarsteller,
von denen die Damen Herma, Salden und
Schneider durch prächtige Blumenspenden ausge-
zeichnet wurden, wiederholt vor der Rampe erscheinen
konnten.




Briefkasten.

Herrn G. L. in O.-W. Wir danken Ihnen bestens
für die Muteilung. Wir waren keinen Augenblick im Zweifel,
wer der Denunziant ist. Vergleichen Sie jedoch gefl. den In-
halt der Brieskastennotiz in der letzten Nummer des genannten
Blattes mit dem Inh[a]lte Ihrer Karte.

Herrn Prof. H. H. in M. Das Feu[i]lleton "Ein In-
terview" ist schon im Vorjahre von uns abgedruckt worden.




[irrelevantes Material]

Mittwoch Badener Zeitung 1. April 1908. Nr. 27.

[Spaltenumbruch]

Ein flottes, ſchneidiges Förſtermädel, Chriſtel
Lange, Herz und Zunge am rechten Fleck, ſteht im
Mittelpunkte der Handlung. In ihr Jagdrevier,
eigentlich in das ihres Vaters, verirrt ſich eines
ſchönen Tages der Kaiſer Joſef. Mit den Macht-
beſugniſſen ihres Vaters ausgerüſtet, hält ſie ihm,
den ſie für einen Amateurſchützen anſieht, eine Stand-
rede und nimmt ſogar ſeine Uhr als Pfand für den
mangelnden Thaler Strafgeld in Empfang. Schon
da ſchmeichelt ſich ihr das Bild des Fremdlings in
das Herz und als ſie nun vollends nach Wien in
die Hofburg kommt, um für ihren Verlobten Franz
Földeſſy Gnade vom Kaiſer zu erflehen und in den
Zügen des Monarchen den einfachen Jäger wieder
erkennt, da iſt es um ſie geſchehen. Was gilt ihr
mehr der Bräutigam, dem der Kaiſer wieder die
Freiheit gegeben; jeder Gedanke in ihr gehört nur
ihm, dem Einzigen, Herrlichen, ihrem Kaiſer. Wieder
im einſamen Forſthauſe angelangt, kann Chriſtl ſich
noch immer nicht zum bindenden Ja entſchließen, das
ſie und ihren Verlobten für immer vereinen ſoll, bis
der Kaiſer ſelbſt vor ſie tritt und in wehmütiger
Reſignation für Franz Földeſſy den Werber ſpielt.

Eine ganz anſehnliche Anzahl anderweitiger Per-
ſonen beleben noch die drei, bald an der ungariſchen
Grenze, bald in der Hofburg ſpielenden A[k]te. Größten-
teils aber ſtehen ſie der Handlung ziemlich ferne und
ſind offenbar nur da, um dem Komponiſten mehr
Spielraum zur Anbringung ſeiner muſikaliſchen Mo-
tive zu gewähren. Das iſt zum Beiſpiel die Zigeu-
nerin Minka, eine ungariſche Zigeunerin, die auf eins
und zwei in der Hofburg mit den Hof damen, ſämt-
liche als ſpaniſche Zigeunerinnen, zu Tambourin und
Caſtagnetten ſingt und tanzt, dann die Komteſſe
Joſefine, die mit dem Gutsverwalter Földeſſy kokettiert,
vermutlich einzig und allein nur in der Abſicht, einem
hübſchen Duett einige paſſende Eingangsworte zu ver-
ſchaffen, dann ebenfalls in der Hofburg als Spanierin
mittanzt, ferner die Baroneſſe von Othegraven, bild-
lich geſprochen nur ein Schatten von einer komiſchen
Figur, und ſchließlich noch die ganz belangloſen Geſtal-
ten des alten Förſters und einiger adeliger Kavaliere.

Muſikaliſch präſentiert ſich die Operette zu[r]
Hälfte in transleithaniſcher Umrahmung. Nur ein
Viertel vielleicht weiſt Wiener Färbung auf, nicht
ganz unverfälſcht, das findet man momentan wohl
ſelten. Das übrige, entſchieden das wertvollſte, zeigte
Züge einer eigenen erfreulichen Begabung, aus der
die reizende Melodie „Herr Kaiſer, Herr Kaiſer, du
liebe Majeſtät“, die ſo ziemlich Leitmotivsrang ein-
nimmt und auch in der ſtummen Abſchiedsſzene Ver-
wendung findet, der originelle Zigeunermarſch mit
den hübſchen Sopranſolis, das früher erwähnte Duett
(Franz Földeſſy—Komteſſe Joſefine) und das nette
Dackel-Couplet entſprangen.

Die Titelrolle hatte natürlich Frau Herma inne.
Leider war die brillante Soubrette wegen eines hef-
tigen Unwohlſeins (Fieber und Huſten) nicht im Voll-
beſitze ihrer Mittel und konnte die anſtrengende Partie
nur mit Aufgebot ihrer ganzen Willenskraft zu Ende
führen. Nichtsdeſtoweniger verſtand Frau Herma das
Publikum mitzureißen, zu entzücken und zu rühren
und wirkte in den dramatiſchen Akzenten geradeſo
ergreifend, wie innig und lebenswahr in den anderen
Phaſen ihrer Charakteriſierungskunſt. Frau Herma
wurde ſelbſtverſtändlich ſtürmiſch ausgezeichnet und
wollen wir hoffen, daß ihr Unwohlſein, welches ſie
tags darauf ſogar zu einer Abſage nötigte, ſich in
kürzeſter Friſt gibt und vielleicht doch noch eine
Repriſe der Operette ermöglicht wird.

Als Gutsverwalter Földeſſi war Herr Schütz
wieder einmal genötigt, einen kleinen Abſtecher in
das Land der Magyaren zu machen. Er präſentierte
ſich äußerſt vorteilhaft und entledigte ſich, von ſeiner
Heiſerkeit erholt, ſeiner mehr anſtrengenden als
dankbaren Partte prächtig und mit ſichtlicher Hingabe.

Ihren Ruf als brillante Sängerin vollauf zu recht-
fertigen, gab es für Frl. Salden in der Partie
[Spaltenumbruch] der Komteſſe Joſefine wiederholt Gelegenheit, und
daß auch Frl. Schneider mitunter außergewöhnlich
hübſch ſingen kann, hat ſie als Zigeunerin Minka
vollauf bewieſen.

Eine kleinere Rolle, die des Walperl, legte ſich
unſer jugendlicher Geſangskomiker Kraus treff[l]ich,
ſogar mit Spezialerfolgen zurecht. Den Oberſthof-
meiſter hätte man in Anbetracht ſeiner ſtimmlichen
Verpflichtungen lieber Herrn Lerchenfeld geben
ſollen. Damit ſollen keinesfalls die bekannten Vorzüge
des Herrn Ott eine Einſchränkung erfahren, aber
„Singe, wem Geſang gegeben“ heißt es nun einmal
und für das Zeremoniellduett wäre es wohl beſſer
geweſen, wenn man dieſes Wahrwort reſpektiert hätte.

Die Rolle des Kaiſer Joſef mimte Herr Gregor.
Sie iſt wohl nicht ſehr groß, dafür aber ſehr an-
ſprechend und ſympathiſch. Herr Gregor wußte ſie
und ſich ſelbſt, er ſah nämlich vorzüglich aus, ins
rechte Licht zu ſetzen.

Reichlicher, ehrlicher Beifall, davon ſei der ſchon
abgezogen, welchem das widerhaarige Benehmen Meiſter
Langohrs zum Schluſſe des erſten Aktes als Ent-
ſtehungsurſache galt, lohnte die gut ſtudierte und in
verhältnismäßig kurzer Zeit herausgebrachte Aufführung,
zu deſſen Quittierung ſich nach dem erſten und zweiten
Akte Kapellmeiſter Behnfeld und die Hauptdarſteller,
von denen die Damen Herma, Salden und
Schneider durch prächtige Blumenſpenden ausge-
zeichnet wurden, wiederholt vor der Rampe erſcheinen
konnten.




Briefkaſten.

Herrn G. L. in O.-W. Wir danken Ihnen beſtens
für die Muteilung. Wir waren keinen Augenblick im Zweifel,
wer der Denunziant iſt. Vergleichen Sie jedoch gefl. den In-
halt der Brieſkaſtennotiz in der letzten Nummer des genannten
Blattes mit dem Inh[a]lte Ihrer Karte.

Herrn Prof. H. H. in M. Das Feu[i]lleton „Ein In-
terview“ iſt ſchon im Vorjahre von uns abgedruckt worden.




[irrelevantes Material]

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[6/0006] Mittwoch Badener Zeitung 1. April 1908. Nr. 27. Ein flottes, ſchneidiges Förſtermädel, Chriſtel Lange, Herz und Zunge am rechten Fleck, ſteht im Mittelpunkte der Handlung. In ihr Jagdrevier, eigentlich in das ihres Vaters, verirrt ſich eines ſchönen Tages der Kaiſer Joſef. Mit den Macht- beſugniſſen ihres Vaters ausgerüſtet, hält ſie ihm, den ſie für einen Amateurſchützen anſieht, eine Stand- rede und nimmt ſogar ſeine Uhr als Pfand für den mangelnden Thaler Strafgeld in Empfang. Schon da ſchmeichelt ſich ihr das Bild des Fremdlings in das Herz und als ſie nun vollends nach Wien in die Hofburg kommt, um für ihren Verlobten Franz Földeſſy Gnade vom Kaiſer zu erflehen und in den Zügen des Monarchen den einfachen Jäger wieder erkennt, da iſt es um ſie geſchehen. Was gilt ihr mehr der Bräutigam, dem der Kaiſer wieder die Freiheit gegeben; jeder Gedanke in ihr gehört nur ihm, dem Einzigen, Herrlichen, ihrem Kaiſer. Wieder im einſamen Forſthauſe angelangt, kann Chriſtl ſich noch immer nicht zum bindenden Ja entſchließen, das ſie und ihren Verlobten für immer vereinen ſoll, bis der Kaiſer ſelbſt vor ſie tritt und in wehmütiger Reſignation für Franz Földeſſy den Werber ſpielt. Eine ganz anſehnliche Anzahl anderweitiger Per- ſonen beleben noch die drei, bald an der ungariſchen Grenze, bald in der Hofburg ſpielenden Akte. Größten- teils aber ſtehen ſie der Handlung ziemlich ferne und ſind offenbar nur da, um dem Komponiſten mehr Spielraum zur Anbringung ſeiner muſikaliſchen Mo- tive zu gewähren. Das iſt zum Beiſpiel die Zigeu- nerin Minka, eine ungariſche Zigeunerin, die auf eins und zwei in der Hofburg mit den Hof damen, ſämt- liche als ſpaniſche Zigeunerinnen, zu Tambourin und Caſtagnetten ſingt und tanzt, dann die Komteſſe Joſefine, die mit dem Gutsverwalter Földeſſy kokettiert, vermutlich einzig und allein nur in der Abſicht, einem hübſchen Duett einige paſſende Eingangsworte zu ver- ſchaffen, dann ebenfalls in der Hofburg als Spanierin mittanzt, ferner die Baroneſſe von Othegraven, bild- lich geſprochen nur ein Schatten von einer komiſchen Figur, und ſchließlich noch die ganz belangloſen Geſtal- ten des alten Förſters und einiger adeliger Kavaliere. Muſikaliſch präſentiert ſich die Operette zur Hälfte in transleithaniſcher Umrahmung. Nur ein Viertel vielleicht weiſt Wiener Färbung auf, nicht ganz unverfälſcht, das findet man momentan wohl ſelten. Das übrige, entſchieden das wertvollſte, zeigte Züge einer eigenen erfreulichen Begabung, aus der die reizende Melodie „Herr Kaiſer, Herr Kaiſer, du liebe Majeſtät“, die ſo ziemlich Leitmotivsrang ein- nimmt und auch in der ſtummen Abſchiedsſzene Ver- wendung findet, der originelle Zigeunermarſch mit den hübſchen Sopranſolis, das früher erwähnte Duett (Franz Földeſſy—Komteſſe Joſefine) und das nette Dackel-Couplet entſprangen. Die Titelrolle hatte natürlich Frau Herma inne. Leider war die brillante Soubrette wegen eines hef- tigen Unwohlſeins (Fieber und Huſten) nicht im Voll- beſitze ihrer Mittel und konnte die anſtrengende Partie nur mit Aufgebot ihrer ganzen Willenskraft zu Ende führen. Nichtsdeſtoweniger verſtand Frau Herma das Publikum mitzureißen, zu entzücken und zu rühren und wirkte in den dramatiſchen Akzenten geradeſo ergreifend, wie innig und lebenswahr in den anderen Phaſen ihrer Charakteriſierungskunſt. Frau Herma wurde ſelbſtverſtändlich ſtürmiſch ausgezeichnet und wollen wir hoffen, daß ihr Unwohlſein, welches ſie tags darauf ſogar zu einer Abſage nötigte, ſich in kürzeſter Friſt gibt und vielleicht doch noch eine Repriſe der Operette ermöglicht wird. Als Gutsverwalter Földeſſi war Herr Schütz wieder einmal genötigt, einen kleinen Abſtecher in das Land der Magyaren zu machen. Er präſentierte ſich äußerſt vorteilhaft und entledigte ſich, von ſeiner Heiſerkeit erholt, ſeiner mehr anſtrengenden als dankbaren Partte prächtig und mit ſichtlicher Hingabe. Ihren Ruf als brillante Sängerin vollauf zu recht- fertigen, gab es für Frl. Salden in der Partie der Komteſſe Joſefine wiederholt Gelegenheit, und daß auch Frl. Schneider mitunter außergewöhnlich hübſch ſingen kann, hat ſie als Zigeunerin Minka vollauf bewieſen. Eine kleinere Rolle, die des Walperl, legte ſich unſer jugendlicher Geſangskomiker Kraus trefflich, ſogar mit Spezialerfolgen zurecht. Den Oberſthof- meiſter hätte man in Anbetracht ſeiner ſtimmlichen Verpflichtungen lieber Herrn Lerchenfeld geben ſollen. Damit ſollen keinesfalls die bekannten Vorzüge des Herrn Ott eine Einſchränkung erfahren, aber „Singe, wem Geſang gegeben“ heißt es nun einmal und für das Zeremoniellduett wäre es wohl beſſer geweſen, wenn man dieſes Wahrwort reſpektiert hätte. Die Rolle des Kaiſer Joſef mimte Herr Gregor. Sie iſt wohl nicht ſehr groß, dafür aber ſehr an- ſprechend und ſympathiſch. Herr Gregor wußte ſie und ſich ſelbſt, er ſah nämlich vorzüglich aus, ins rechte Licht zu ſetzen. Reichlicher, ehrlicher Beifall, davon ſei der ſchon abgezogen, welchem das widerhaarige Benehmen Meiſter Langohrs zum Schluſſe des erſten Aktes als Ent- ſtehungsurſache galt, lohnte die gut ſtudierte und in verhältnismäßig kurzer Zeit herausgebrachte Aufführung, zu deſſen Quittierung ſich nach dem erſten und zweiten Akte Kapellmeiſter Behnfeld und die Hauptdarſteller, von denen die Damen Herma, Salden und Schneider durch prächtige Blumenſpenden ausge- zeichnet wurden, wiederholt vor der Rampe erſcheinen konnten. Guſtav Calliano. Briefkaſten. Herrn G. L. in O.-W. Wir danken Ihnen beſtens für die Muteilung. Wir waren keinen Augenblick im Zweifel, wer der Denunziant iſt. Vergleichen Sie jedoch gefl. den In- halt der Brieſkaſtennotiz in der letzten Nummer des genannten Blattes mit dem Inhalte Ihrer Karte. Herrn Prof. H. H. in M. Das Feuilleton „Ein In- terview“ iſt ſchon im Vorjahre von uns abgedruckt worden. _

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Zitationshilfe: Badener Zeitung. Nr. 27, Baden (Niederösterreich), 04.01.1908, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_badener027_1908/6>, abgerufen am 24.04.2024.