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Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 58. Rudolstadt, 8. November 1847.

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[Spaltenumbruch] Erfolg war, daß das Land, welches vor 7 Jahren nicht für 4
Procent verpachtet werden konnte, nun, nach Abzug aller Kosten,
20 Procent bezahlt. Folgendes ist Ertrag und Kosten für 1846.

   

Doll. Cents.
10 Acker Grasland, 19 Tonnen Heu, zu 12 Doll.. 228 --
3 " Welschkorn,124 1 / 2 Bushel zu 80 Cts. und
   9 B. geringes zu 40 Cts......
103 20
Welschkornfutter ( breitwürfig gesäet, grün gemäht
   und getrocknet.........
25 --
Pumpkins oder Kürbisse.........4 50
3 3 / 4 Acker Roggen 77 Bushel zu 80 Cts. und Stroh
   verkauft für 24 D. 81 Cts......
86 41
2 3 / 4 " Kartoffeln, 348 Bushel zu37 1 / 2 Cts. und
   50 Bush. kleine zu 20 Cts......
140 30
367 Bush. Zwiebeln, zu 50 Cts....183 D. 50 C.
836 " gelbe Rüben, zu 19 Cts..158 = 84 -
48 " Pastinaken, zu33 1 / 3 Cts..16 = -- -
6 P Zwiebelsamen und 3 P Möhrens.8 = --
Pfeffer und Sage verkauft....41 = 88 -
   ----------
Ertrag eines Ackers und 125 # Ruthen...408 22
1 / 2 Acker Sommergewächse meistens im Hause verbraucht,
   verkauft...........
7 69
Salzgras ( an der Seeküste ) auf dem Halm verkauft, 24 --
Milch verkauft...........47 39
Rent für 2 Gärten..........6 50
Milch, Butter, Sommergewächse, in der Familie
   verbraucht..........
35 --   ----------
1116 41.
Ausgaben: Bezahlt für Arbeit182 D. 62 Cts.
Kost für Arbeiter.....90 = -- -
Molassen zum Trinken 30 Gallons
   zu 30 Cents....
6 = -- -
Dünger gekauft ec......81 = 46 -
Samen verschiedener Art...28 = 77 -
Abnutzung des Jnventariums..25 = -- -
Taren.........11 = 81 -
Arbeit von ihm selbst verrichtet.50 = -- -
   ----------
475 66
   ----------
Preis des Landes 3050 Doll., Profit20 1 / 2 Procent.640 75

Mr. Chadsey dingt alle seine Arbeit, da er nur wenig selbst
thut. Er machte 917 Pfd. Schweine= und 560 Pfd. Rindfleisch.
Er hat 2 Kühe und 1 Pferd. Er kauft Dünger im Flecken.
Mit dem Pferde wird alles Fuhrwerk bestritten, außer Aufbrechen
von Land. Seine Erträge für 1845 waren 913 Doll., seine
Ausgaben 368 D., Profit 555.

James Gowin in Mount Airy, bei Philadelphia,
erbaute 1845 auf 10 Ackern 950 Bushel geschältes Welschkorn.
Das Feld hatte in Gras gelegen, ohne Dünger, fünf Jahre lang;
es wurde gepflügt, und mit einer Tonne Guano zu 40 Dollars
gedüngt. Die Reihen waren3 1 / 2 Fuß anseinander, und die Pflan-
zen 12 Zoll. Zweckmäßiges Eggen entfernte alles Gras und
Unkraut, und die Aeckrr wurden nachher mit geringen Kosten
rein gehalten. 7 Acker waren mit Winterweizen bestellt und
einer mit Sommerweizen, und der Durchschnittsertrag 40 Bushel
pr. Acker. Der Sommerweizen folgte auf Mohrrüben, von welchen
900 Bushel auf 1 Acker geerntet waren; nach dem Weizen kamen
Turnips, 1000 [unleserliches Material - 4 Zeichen fehlen]Bush; das Ganze 500 Doll. werth, von einem
Acker in 2 Jahren. Die Mohrrüben gaben das folgende Jahr
1000 Bush., Zucker = Pastinaken 800 Bush., Rutabaga 600 B.
[Spaltenumbruch] 3 Acker Kartoffeln, jeder 200 Bush. Dieß waren nur theilweise
Ernten. Außerdem wurden 100 Tonnen gutes Heu geerntet.
Alles auf einer Höhenfarm von 100 Ackern, welche durch den
Sommer 60 Stück Rindvieh ernährten ec.

H. Mattison in New=Lebanon kaufte vor 10 Jahren
50 Acres Land; -- 40 unter Cultur, 10 Holzland -- und be-
zahlte 41 Doll. für den Acker. Er hatte durch Sparsamkeit und
Fleiß 500 Doll. zurückgelegt, womit er Anzahlung machte; den
Rest blieb er schuldig, und wenn er um sich die zerfallenden Ge-
bäude und die verfaulten Fenzen sah, fühlte er sich wohl manch-
mal entmuthigt. Er war jedoch entschlossen, seine Einrichtungen
zu treffen. Er hielt den Albany Cultivator ( landw. Zeitschrift ) ,
worin er nützliche Lectionen fand und so entschloß er sich, an den
alten Grundsatz sich zu halten:

" A little farm well tilled " ( ein kleines, gut geackertes Landgut ) .
Für das erste Jahr von obigen 10 miethete er einen Mann 7
Monate im Jahr; die letzten 6 Jahre einen Mann für8 1 / 2 bis
9 Monate. Das war alle Hülfe, die er benutzt hat. 1 Paar
Pferde that alle Spannarbeit und sind dabei Sommer und Winter
fett gewesen.

Es wurden alle Arten Getreide außer Winterweizen erbaut.
Welschkorn gab152 1 / 2 Bush. Aehren =-76 1 / 4 B. geschältes Korn,
auf 7 / 8 Acker; also85 3 / 4 pr. Acker; und wurde mit 68 Cts. pr.
Bush. bezahlt. Cornfodder ( breitwürfig gesäetes Welschkorn
zu Grünfutter ) war werth 3 D., die Kürbisse 2 D., so daß die
7 / 8 Acker 56 D. 85 Cts. Werth producirten; die Unkosten waren
16 D., so daß 40 D. 85 Cts. reiner Profit übrig blieb.

Den nächsten Frühling wurde das nämliche Land 2 Zoll
tiefer als zu Mais gepflügt, und mit Sommerweizen bestellt.
Es brachte 22 Bush. Weizen bester Art, zu1 1 / 2 Doll. pr. Bush.,
und gab 28 D. reinen Ertrag. Es war Klee und Timotheus-
gras darein gesäet worden, und das 3te Jahr gab es 2 Tonnen
gutes Heu zu 8 D. die Tonne. Da die Unkosten 4 D. waren,
so war der Reinertrag 12 D. So gaben 7 / 8 Acker in 3 Jahren
einen Reinertrag von 80 D. 85 C. oder 90 D. 95 C. pr. Acker.
Von seinen 10 Kühen sind 5 jede 50 D. werth, die übrigen
jede 30 D. Er verkaufte von seinen 10 Kühen 4,087 P. Käse
und 812 P. Butter. Die Familie besteht aus 4 oder 5 Personen
das Jahr über, und verbraucht 220 P. Käse und 188 P.
Butter, so daß auf jede Kuh 430 P. Käse und 100 P. Butter
kamen. Der Käse wurde nach Boston gesandt und brachte 6
Dollar für 100 P.

Die Umgegend unserer Stadt verschönert sich zusehends;
jedes Jahr wird mehr Land cultivirt, Obstanlagen vermehren sich
rasch, und ein edler Wetteifer zeigt sich unter unsern Farmern
in Anlegung von Wein=, Erdbeer= u. a. Anlagen. Die Obstsorten
sind vorzüglich, und man findet hier Alles, was England, Frank-
reich, Holland und Deutschland bestes liefert. Jn Gartenge-
wächsen ist große Auswahl feiner Sorten. Toledo bietet für
Farmer besondere Vorzüge, worunter besonders das hier einge-
führte Cash = System. Gute Preise und baar Geld werden hier
auch für das Geringste bezahlt. Das Land ist wohlfeil im Ver-
hältniß zum Markte. Für 10 Thaler den Acker gibt's klare
Farmen, und für 3 -- 6 Acker Holzland in der Nähe. Jedoch
1 -- 2 Meilen um die Stadt ist's Land werth von 60 bis 20 D.
Knechte bekommen nebst freier Kost 12 D. monatlich und sind
in diesem Augenblicke selten.

   

[Spaltenumbruch] Erfolg war, daß das Land, welches vor 7 Jahren nicht für 4
Procent verpachtet werden konnte, nun, nach Abzug aller Kosten,
20 Procent bezahlt. Folgendes ist Ertrag und Kosten für 1846.

   

Doll. Cents.
10 Acker Grasland, 19 Tonnen Heu, zu 12 Doll.. 228 --
3 „ Welschkorn,124 1 / 2 Bushel zu 80 Cts. und
   9 B. geringes zu 40 Cts......
103 20
Welschkornfutter ( breitwürfig gesäet, grün gemäht
   und getrocknet.........
25 --
Pumpkins oder Kürbisse.........4 50
3 3 / 4 Acker Roggen 77 Bushel zu 80 Cts. und Stroh
   verkauft für 24 D. 81 Cts......
86 41
2 3 / 4 „ Kartoffeln, 348 Bushel zu37 1 / 2 Cts. und
   50 Bush. kleine zu 20 Cts......
140 30
367 Bush. Zwiebeln, zu 50 Cts....183 D. 50 C.
836 „ gelbe Rüben, zu 19 Cts..158 = 84 -
48 „ Pastinaken, zu33 1 / 3 Cts..16 = -- -
6 P Zwiebelsamen und 3 P Möhrens.8 = --
Pfeffer und Sage verkauft....41 = 88 -
   ----------
Ertrag eines Ackers und 125 □ Ruthen...408 22
1 / 2 Acker Sommergewächse meistens im Hause verbraucht,
   verkauft...........
7 69
Salzgras ( an der Seeküste ) auf dem Halm verkauft, 24 --
Milch verkauft...........47 39
Rent für 2 Gärten..........6 50
Milch, Butter, Sommergewächse, in der Familie
   verbraucht..........
35 --   ----------
1116 41.
Ausgaben: Bezahlt für Arbeit182 D. 62 Cts.
Kost für Arbeiter.....90 = -- -
Molassen zum Trinken 30 Gallons
   zu 30 Cents....
6 = -- -
Dünger gekauft ec......81 = 46 -
Samen verschiedener Art...28 = 77 -
Abnutzung des Jnventariums..25 = -- -
Taren.........11 = 81 -
Arbeit von ihm selbst verrichtet.50 = -- -
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475 66
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Preis des Landes 3050 Doll., Profit20 1 / 2 Procent.640 75

Mr. Chadsey dingt alle seine Arbeit, da er nur wenig selbst
thut. Er machte 917 Pfd. Schweine= und 560 Pfd. Rindfleisch.
Er hat 2 Kühe und 1 Pferd. Er kauft Dünger im Flecken.
Mit dem Pferde wird alles Fuhrwerk bestritten, außer Aufbrechen
von Land. Seine Erträge für 1845 waren 913 Doll., seine
Ausgaben 368 D., Profit 555.

James Gowin in Mount Airy, bei Philadelphia,
erbaute 1845 auf 10 Ackern 950 Bushel geschältes Welschkorn.
Das Feld hatte in Gras gelegen, ohne Dünger, fünf Jahre lang;
es wurde gepflügt, und mit einer Tonne Guano zu 40 Dollars
gedüngt. Die Reihen waren3 1 / 2 Fuß anseinander, und die Pflan-
zen 12 Zoll. Zweckmäßiges Eggen entfernte alles Gras und
Unkraut, und die Aeckrr wurden nachher mit geringen Kosten
rein gehalten. 7 Acker waren mit Winterweizen bestellt und
einer mit Sommerweizen, und der Durchschnittsertrag 40 Bushel
pr. Acker. Der Sommerweizen folgte auf Mohrrüben, von welchen
900 Bushel auf 1 Acker geerntet waren; nach dem Weizen kamen
Turnips, 1000 [unleserliches Material – 4 Zeichen fehlen]Bush; das Ganze 500 Doll. werth, von einem
Acker in 2 Jahren. Die Mohrrüben gaben das folgende Jahr
1000 Bush., Zucker = Pastinaken 800 Bush., Rutabaga 600 B.
[Spaltenumbruch] 3 Acker Kartoffeln, jeder 200 Bush. Dieß waren nur theilweise
Ernten. Außerdem wurden 100 Tonnen gutes Heu geerntet.
Alles auf einer Höhenfarm von 100 Ackern, welche durch den
Sommer 60 Stück Rindvieh ernährten ec.

H. Mattison in New=Lebanon kaufte vor 10 Jahren
50 Acres Land; -- 40 unter Cultur, 10 Holzland -- und be-
zahlte 41 Doll. für den Acker. Er hatte durch Sparsamkeit und
Fleiß 500 Doll. zurückgelegt, womit er Anzahlung machte; den
Rest blieb er schuldig, und wenn er um sich die zerfallenden Ge-
bäude und die verfaulten Fenzen sah, fühlte er sich wohl manch-
mal entmuthigt. Er war jedoch entschlossen, seine Einrichtungen
zu treffen. Er hielt den Albany Cultivator ( landw. Zeitschrift ) ,
worin er nützliche Lectionen fand und so entschloß er sich, an den
alten Grundsatz sich zu halten:

A little farm well tilled “ ( ein kleines, gut geackertes Landgut ) .
Für das erste Jahr von obigen 10 miethete er einen Mann 7
Monate im Jahr; die letzten 6 Jahre einen Mann für8 1 / 2 bis
9 Monate. Das war alle Hülfe, die er benutzt hat. 1 Paar
Pferde that alle Spannarbeit und sind dabei Sommer und Winter
fett gewesen.

Es wurden alle Arten Getreide außer Winterweizen erbaut.
Welschkorn gab152 1 / 2 Bush. Aehren =-76 1 / 4 B. geschältes Korn,
auf 7 / 8 Acker; also85 3 / 4 pr. Acker; und wurde mit 68 Cts. pr.
Bush. bezahlt. Cornfodder ( breitwürfig gesäetes Welschkorn
zu Grünfutter ) war werth 3 D., die Kürbisse 2 D., so daß die
7 / 8 Acker 56 D. 85 Cts. Werth producirten; die Unkosten waren
16 D., so daß 40 D. 85 Cts. reiner Profit übrig blieb.

Den nächsten Frühling wurde das nämliche Land 2 Zoll
tiefer als zu Mais gepflügt, und mit Sommerweizen bestellt.
Es brachte 22 Bush. Weizen bester Art, zu1 1 / 2 Doll. pr. Bush.,
und gab 28 D. reinen Ertrag. Es war Klee und Timotheus-
gras darein gesäet worden, und das 3te Jahr gab es 2 Tonnen
gutes Heu zu 8 D. die Tonne. Da die Unkosten 4 D. waren,
so war der Reinertrag 12 D. So gaben 7 / 8 Acker in 3 Jahren
einen Reinertrag von 80 D. 85 C. oder 90 D. 95 C. pr. Acker.
Von seinen 10 Kühen sind 5 jede 50 D. werth, die übrigen
jede 30 D. Er verkaufte von seinen 10 Kühen 4,087 P. Käse
und 812 P. Butter. Die Familie besteht aus 4 oder 5 Personen
das Jahr über, und verbraucht 220 P. Käse und 188 P.
Butter, so daß auf jede Kuh 430 P. Käse und 100 P. Butter
kamen. Der Käse wurde nach Boston gesandt und brachte 6
Dollar für 100 P.

Die Umgegend unserer Stadt verschönert sich zusehends;
jedes Jahr wird mehr Land cultivirt, Obstanlagen vermehren sich
rasch, und ein edler Wetteifer zeigt sich unter unsern Farmern
in Anlegung von Wein=, Erdbeer= u. a. Anlagen. Die Obstsorten
sind vorzüglich, und man findet hier Alles, was England, Frank-
reich, Holland und Deutschland bestes liefert. Jn Gartenge-
wächsen ist große Auswahl feiner Sorten. Toledo bietet für
Farmer besondere Vorzüge, worunter besonders das hier einge-
führte Cash = System. Gute Preise und baar Geld werden hier
auch für das Geringste bezahlt. Das Land ist wohlfeil im Ver-
hältniß zum Markte. Für 10 Thaler den Acker gibt's klare
Farmen, und für 3 -- 6 Acker Holzland in der Nähe. Jedoch
1 -- 2 Meilen um die Stadt ist's Land werth von 60 bis 20 D.
Knechte bekommen nebst freier Kost 12 D. monatlich und sind
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[458/0002] Erfolg war, daß das Land, welches vor 7 Jahren nicht für 4 Procent verpachtet werden konnte, nun, nach Abzug aller Kosten, 20 Procent bezahlt. Folgendes ist Ertrag und Kosten für 1846. Doll. Cents. 10 Acker Grasland, 19 Tonnen Heu, zu 12 Doll.. 228 -- 3 „ Welschkorn,124 1 / 2 Bushel zu 80 Cts. und 9 B. geringes zu 40 Cts...... 103 20 Welschkornfutter ( breitwürfig gesäet, grün gemäht und getrocknet......... 25 -- Pumpkins oder Kürbisse......... 4 50 3 3 / 4 Acker Roggen 77 Bushel zu 80 Cts. und Stroh verkauft für 24 D. 81 Cts...... 86 41 2 3 / 4 „ Kartoffeln, 348 Bushel zu37 1 / 2 Cts. und 50 Bush. kleine zu 20 Cts...... 140 30 367 Bush. Zwiebeln, zu 50 Cts.... 183 D. 50 C. 836 „ gelbe Rüben, zu 19 Cts.. 158 = 84 - 48 „ Pastinaken, zu33 1 / 3 Cts.. 16 = -- - 6 P Zwiebelsamen und 3 P Möhrens. 8 = -- Pfeffer und Sage verkauft.... 41 = 88 - ---------- Ertrag eines Ackers und 125 □ Ruthen... 408 22 1 / 2 Acker Sommergewächse meistens im Hause verbraucht, verkauft........... 7 69 Salzgras ( an der Seeküste ) auf dem Halm verkauft, 24 -- Milch verkauft........... 47 39 Rent für 2 Gärten.......... 6 50 Milch, Butter, Sommergewächse, in der Familie verbraucht.......... 35 -- ---------- 1116 41. Ausgaben: Bezahlt für Arbeit 182 D. 62 Cts. Kost für Arbeiter..... 90 = -- - Molassen zum Trinken 30 Gallons zu 30 Cents.... 6 = -- - Dünger gekauft ec...... 81 = 46 - Samen verschiedener Art... 28 = 77 - Abnutzung des Jnventariums.. 25 = -- - Taren......... 11 = 81 - Arbeit von ihm selbst verrichtet. 50 = -- - ---------- 475 66 ---------- Preis des Landes 3050 Doll., Profit20 1 / 2 Procent. 640 75 Mr. Chadsey dingt alle seine Arbeit, da er nur wenig selbst thut. Er machte 917 Pfd. Schweine= und 560 Pfd. Rindfleisch. Er hat 2 Kühe und 1 Pferd. Er kauft Dünger im Flecken. Mit dem Pferde wird alles Fuhrwerk bestritten, außer Aufbrechen von Land. Seine Erträge für 1845 waren 913 Doll., seine Ausgaben 368 D., Profit 555. James Gowin in Mount Airy, bei Philadelphia, erbaute 1845 auf 10 Ackern 950 Bushel geschältes Welschkorn. Das Feld hatte in Gras gelegen, ohne Dünger, fünf Jahre lang; es wurde gepflügt, und mit einer Tonne Guano zu 40 Dollars gedüngt. Die Reihen waren3 1 / 2 Fuß anseinander, und die Pflan- zen 12 Zoll. Zweckmäßiges Eggen entfernte alles Gras und Unkraut, und die Aeckrr wurden nachher mit geringen Kosten rein gehalten. 7 Acker waren mit Winterweizen bestellt und einer mit Sommerweizen, und der Durchschnittsertrag 40 Bushel pr. Acker. Der Sommerweizen folgte auf Mohrrüben, von welchen 900 Bushel auf 1 Acker geerntet waren; nach dem Weizen kamen Turnips, 1000 ____Bush; das Ganze 500 Doll. werth, von einem Acker in 2 Jahren. Die Mohrrüben gaben das folgende Jahr 1000 Bush., Zucker = Pastinaken 800 Bush., Rutabaga 600 B. 3 Acker Kartoffeln, jeder 200 Bush. Dieß waren nur theilweise Ernten. Außerdem wurden 100 Tonnen gutes Heu geerntet. Alles auf einer Höhenfarm von 100 Ackern, welche durch den Sommer 60 Stück Rindvieh ernährten ec. H. Mattison in New=Lebanon kaufte vor 10 Jahren 50 Acres Land; -- 40 unter Cultur, 10 Holzland -- und be- zahlte 41 Doll. für den Acker. Er hatte durch Sparsamkeit und Fleiß 500 Doll. zurückgelegt, womit er Anzahlung machte; den Rest blieb er schuldig, und wenn er um sich die zerfallenden Ge- bäude und die verfaulten Fenzen sah, fühlte er sich wohl manch- mal entmuthigt. Er war jedoch entschlossen, seine Einrichtungen zu treffen. Er hielt den Albany Cultivator ( landw. Zeitschrift ) , worin er nützliche Lectionen fand und so entschloß er sich, an den alten Grundsatz sich zu halten: „ A little farm well tilled “ ( ein kleines, gut geackertes Landgut ) . Für das erste Jahr von obigen 10 miethete er einen Mann 7 Monate im Jahr; die letzten 6 Jahre einen Mann für8 1 / 2 bis 9 Monate. Das war alle Hülfe, die er benutzt hat. 1 Paar Pferde that alle Spannarbeit und sind dabei Sommer und Winter fett gewesen. Es wurden alle Arten Getreide außer Winterweizen erbaut. Welschkorn gab152 1 / 2 Bush. Aehren =-76 1 / 4 B. geschältes Korn, auf 7 / 8 Acker; also85 3 / 4 pr. Acker; und wurde mit 68 Cts. pr. Bush. bezahlt. Cornfodder ( breitwürfig gesäetes Welschkorn zu Grünfutter ) war werth 3 D., die Kürbisse 2 D., so daß die 7 / 8 Acker 56 D. 85 Cts. Werth producirten; die Unkosten waren 16 D., so daß 40 D. 85 Cts. reiner Profit übrig blieb. Den nächsten Frühling wurde das nämliche Land 2 Zoll tiefer als zu Mais gepflügt, und mit Sommerweizen bestellt. Es brachte 22 Bush. Weizen bester Art, zu1 1 / 2 Doll. pr. Bush., und gab 28 D. reinen Ertrag. Es war Klee und Timotheus- gras darein gesäet worden, und das 3te Jahr gab es 2 Tonnen gutes Heu zu 8 D. die Tonne. Da die Unkosten 4 D. waren, so war der Reinertrag 12 D. So gaben 7 / 8 Acker in 3 Jahren einen Reinertrag von 80 D. 85 C. oder 90 D. 95 C. pr. Acker. Von seinen 10 Kühen sind 5 jede 50 D. werth, die übrigen jede 30 D. Er verkaufte von seinen 10 Kühen 4,087 P. Käse und 812 P. Butter. Die Familie besteht aus 4 oder 5 Personen das Jahr über, und verbraucht 220 P. Käse und 188 P. Butter, so daß auf jede Kuh 430 P. Käse und 100 P. Butter kamen. Der Käse wurde nach Boston gesandt und brachte 6 Dollar für 100 P. Die Umgegend unserer Stadt verschönert sich zusehends; jedes Jahr wird mehr Land cultivirt, Obstanlagen vermehren sich rasch, und ein edler Wetteifer zeigt sich unter unsern Farmern in Anlegung von Wein=, Erdbeer= u. a. Anlagen. Die Obstsorten sind vorzüglich, und man findet hier Alles, was England, Frank- reich, Holland und Deutschland bestes liefert. Jn Gartenge- wächsen ist große Auswahl feiner Sorten. Toledo bietet für Farmer besondere Vorzüge, worunter besonders das hier einge- führte Cash = System. Gute Preise und baar Geld werden hier auch für das Geringste bezahlt. Das Land ist wohlfeil im Ver- hältniß zum Markte. Für 10 Thaler den Acker gibt's klare Farmen, und für 3 -- 6 Acker Holzland in der Nähe. Jedoch 1 -- 2 Meilen um die Stadt ist's Land werth von 60 bis 20 D. Knechte bekommen nebst freier Kost 12 D. monatlich und sind in diesem Augenblicke selten. Wm. Wallis.

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Zitationshilfe: Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 58. Rudolstadt, 8. November 1847, S. 458. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer58_1847/2>, abgerufen am 27.04.2024.