Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 16. Rudolstadt, 17. April 1848.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Aufruf
zur Bildung eines deutschen National - Vereins
für Auswanderung und Ansiedelungen.

An der Zerrissenheit Deutschlands und an der verkehrten Auf-
und Anfassung einzelner Unternehmer scheiterten bisher alle Versuche,
die seit lange und vielbesprochene Auswanderung zur Nationalsache zu
erheben. Die Beschlüsse des deutschen Vorparlaments zu Frankfurt a.
M. geben Veranlassung und Hoffnung, daß auch in dieser hochwichtigen
Zeitfrage das Gemeinwohl über alle Sonder = und Privatinteressen
gestellt werde. Das Schicksal aller deutschen Auswanderer vor und
während ihrer Reise, die Wahl ihrer Niederlassung, ihre Beziehungen
zum Mutterlande, die Erhaltung ihrer Nationalität ec. gehören dem
Gemeinwohle an; -- die einzelnen deutschen Länder und Stämme
die Einschiffungshäfen, Schiffs = Rheder und Befrachter, deren Agen-
turen ec. haben Sonder- oder Privatinteressen.

Zweck des Nationalvereins muß also sein: Leitung und Ueber-
wachung der deutschen Auswanderung und Ansiedlungen zur Wahrung
und Förderung des Gemeinwohls.

Mittel zur Erreichung dieses Zweckes möchten sein:

1 ) Bildung von Haupt = und Nebenvereinen unter einem leitenden
Centralvorstande; 2 ) Cassen durch Capitaleinlagen und Beiträge; 3 )
Belehrung der Auswanderer über Einschiffungshäfen, Ueberfahrts=Preise
und = Zeit, über Niederlassung, Unternehmungen und Geschäfte, Arbeit
und Verdienst; 4 ) Uebernahme der Güter und Steigacten, sowie Unter-
stützung der Mittellosen bei der Ueberfahrt und Niederlassung; 5 ) Sorge
für Erfüllung der Schiffsaccorde, Schutz und Hülfe gegen Beeinträch-
tigungen; 6 ) Erwerbung von Kolonieen, Sorge für deren Bevölke-
rung, Beziehung, Verbindung und Verkehr mit denselben.

Jndem ich vorstehend die Grundzüge des zu bildenden Vereins
aufstelle, fordere ich die deutschen Männer, welche sich für Auswande-
rung und Ansiedelung thätig erwiesen haben, und Alle, welche ihre
Kräfte dieser Nationalangelegenheit zuwenden wollen, hiermit auf: vorerst
schriftlich ihre Betheiligung, so wie ihre Ansicht, Belehrung und An-
träge in kurz gefaßten Andeutungen mir zuzusenden, um hiernach Geeig-
netes zu veranlassen.

Zur öffentlichen Besprechung schlage ich die Mainzer Zeitung
so wie die Rudolstädter Auswanderungszeitung vor.

   
Offene Antwort auf verschiedene Anfragen.

Auf das Project hin, eine Handelsschule zu errichten, können
wir nicht rathen nach Nord = Amerika auszuwandern. Die sich dem
Handelsstande widmenden jungen Leute gehen sehr früh in ein Geschäft
und lernen dort praktisch, was sie gebrauchen. Die Art des Geschäfts-
betriebs ist in Amerika, sowohl was Correspondenz als Buchhaltung ec.
betrifft, weit kürzer, als die in Deutschland übliche ist; ein deutscher
Kaufmann würde sagen: nachlässiger. Wäre er aber erst länger im
Geschäfte drüben, er würde finden, daß man an theurem Personal
doppelt so viel erspart, als etwa durch zu rasches, kurzes Verfahren
im Geschäfte verloren geht. Die Deutschen kommen in Amerika sehr
bald von der deutschen Manier zurück. Die Einrichtung, daß die
Kaufleute ihr Jncasso und Cassengeschäft überhaupt durch die Banken
besorgen lassen, trägt auch zur Vereinfachung des Betriebs bei.

Wenn Putzmacherinnen Mittel und Geschmack besitzen, so
können sie, wenn sie vom Glücke begünstigt werden, gute Geschäfte
machen. Als Arbeiterinnen in diesem Fache ist die Bezahlung schlecht.

Die Fabrikation chemischer Gegenstände ist in der Regel ein-
träglich. So z. B. soll aus Blut ein werthvolles chemisches Fabrikat
zu gewinnen sein, und in Cincinnati laufen täglich viele Eimer
Schweinsblut in den Ohio.

[Spaltenumbruch]
Vermischte Nachrichten.

Newyorker deutsche Gesellschaft. Der Jahresbericht
der deutschen Gesellschaft ist erschienen; wir entnehmen demselben fol-
gende Angaben: Jm vorigen Jahre kamen im Hafen von Newyork
in 255 Schiffen 70,735 Deutsche an, darunter 27,192 von Havre,
13,583 von Antwerpen, 20,775 von Bremen, 7,011 von London,
5,073 von Hamburg ec. Die Einnahmen der Gesellschaft betrugen
8607 Doll., die Ausgaben für Unterstützungen 7923 D. Die Ge-
sellschaft gibt wieder nach ihrer Art den Auswanderern beherzigungs-
werthe Rathschläge; namentlich sollen sie nicht später als Anfang October
von Europa weggehen, die Briefe, die sie etwa von Freunden in Amerika
erhalten haben, mitbringen, sich den Namen des Einschiffungsplatzes,
des Schiffes und des Capitäns merken und bei ihrer Ankunft in New-
York sich sogleich an die ächte Agentur der deutschen Gesellschaft ( Green-
wichstreet No. 75 ) wenden.

Das Dampfschiff "Hermann" ist am 13. April zum ersten
Male in Bremerhaven angekommen.

Der Staat sollte jetzt nothwendigerweise an Verminderung
der Arbeitsuchenden durch Auswanderung denken, große Land-
strecken in Amerika ankaufen, die Leute auf Staatskosten hinüberbringen
und ihnen dort Felder und Einrichtung bieten. Kämen sie dort nach
und nach zu Kräften, so könnten sie einen Theil der Kosten in jähr-
lichen Raten durch Naturproducte wieder ersetzen. Wie glücklich würde
sich ein armer Handwerksmann fühlen, auf solche Weise zu Haus und
Hof zu kommen und statt der Arbeit im dumpfen Zimmer die frische
Feldarbeit zu haben! Würde ein Staat wie Preußen jährlich 4 Mill.
am Heeretat ersparen und auf solche Auswanderung wenden, so würde
dadurch für das Glück der Heimat Außerordentliches geleistet sein. ( Dorfz. )

Sehr erfreulich ist es, daß die Auswanderungsfrage unter
den Hauptpunkten sich befindet, welche dem constituirenden deutschen
Parlamente durch die vorberathende Versammlung der Volksver-
treter zu baldigster Erledigung empfohlen worden sind.

An der Moskitoküste haben die Engländer förmlich
Posto gefaßt: sie bemächtigten sich der Forts am Flusse Oregon
mit den Waffen in der Hand.

Der Kolonialdirector Major Köler zu Petropolis ( Bra-
silien
) ist am 22. Nov. vor. J. an den Folgen einer zufällig er-
haltenen Schußwunde gestorben Alle Kolonisten beklagen dieses Er-
eigniß als einen schmerzlichen Verlust. Der Kaiser war mit seinem
ganzen Hofstaate bei dem Leichenbegängnisse zugegen; die Kammerherren
erster und zweiter Classe mußten den Sarg tragen.

Warnung für Auswanderer.

Die unterzeichneten Consulate benachrichtigen ihre deutschen Lands-
leute, daß in Folge der politischen und commerziellen Revolution in
Frankreich, welche für eine Zeit lang eine Verminderung des Fracht-
verkehrs zwischen hier und den Verein. Staaten in Aussicht stellt, die
Passage für Auswanderer von Havre nach Newyork und Neworleans
augenblicklich bereits auf 120 Franken a Kopf ohne die Lebensmittel
gestiegen ist. Zugleich wird denselben bemerkt, daß bereits über 1000
deutsche Arbeiter brodlos und im größten Elend hier herumirren, weß-
halb die unterzeichneten Consulate an alle Auswanderungslustige in
Deutschland die dringende Warnung ergehen lassen, in etwaiger Er-
wartung billigerer Ueberfahrtspreise nicht auf Arbeit hier zu rechnen,
sondern bis auf weitere Anzeige den Weg über Havre ganz zu vermeiden.

   Havre, den 31. März 1848.
   Königl. Bayerisches Consulat, H. Meinel.
   Königl. Würtembergisches, Großh. Badisches und Hessisches Consulat,
   C. Rosenbecher.

[Ende Spaltensatz]
[Spaltenumbruch]
Aufruf
zur Bildung eines deutschen National - Vereins
für Auswanderung und Ansiedelungen.

An der Zerrissenheit Deutschlands und an der verkehrten Auf-
und Anfassung einzelner Unternehmer scheiterten bisher alle Versuche,
die seit lange und vielbesprochene Auswanderung zur Nationalsache zu
erheben. Die Beschlüsse des deutschen Vorparlaments zu Frankfurt a.
M. geben Veranlassung und Hoffnung, daß auch in dieser hochwichtigen
Zeitfrage das Gemeinwohl über alle Sonder = und Privatinteressen
gestellt werde. Das Schicksal aller deutschen Auswanderer vor und
während ihrer Reise, die Wahl ihrer Niederlassung, ihre Beziehungen
zum Mutterlande, die Erhaltung ihrer Nationalität ec. gehören dem
Gemeinwohle an; -- die einzelnen deutschen Länder und Stämme
die Einschiffungshäfen, Schiffs = Rheder und Befrachter, deren Agen-
turen ec. haben Sonder- oder Privatinteressen.

Zweck des Nationalvereins muß also sein: Leitung und Ueber-
wachung der deutschen Auswanderung und Ansiedlungen zur Wahrung
und Förderung des Gemeinwohls.

Mittel zur Erreichung dieses Zweckes möchten sein:

1 ) Bildung von Haupt = und Nebenvereinen unter einem leitenden
Centralvorstande; 2 ) Cassen durch Capitaleinlagen und Beiträge; 3 )
Belehrung der Auswanderer über Einschiffungshäfen, Ueberfahrts=Preise
und = Zeit, über Niederlassung, Unternehmungen und Geschäfte, Arbeit
und Verdienst; 4 ) Uebernahme der Güter und Steigacten, sowie Unter-
stützung der Mittellosen bei der Ueberfahrt und Niederlassung; 5 ) Sorge
für Erfüllung der Schiffsaccorde, Schutz und Hülfe gegen Beeinträch-
tigungen; 6 ) Erwerbung von Kolonieen, Sorge für deren Bevölke-
rung, Beziehung, Verbindung und Verkehr mit denselben.

Jndem ich vorstehend die Grundzüge des zu bildenden Vereins
aufstelle, fordere ich die deutschen Männer, welche sich für Auswande-
rung und Ansiedelung thätig erwiesen haben, und Alle, welche ihre
Kräfte dieser Nationalangelegenheit zuwenden wollen, hiermit auf: vorerst
schriftlich ihre Betheiligung, so wie ihre Ansicht, Belehrung und An-
träge in kurz gefaßten Andeutungen mir zuzusenden, um hiernach Geeig-
netes zu veranlassen.

Zur öffentlichen Besprechung schlage ich die Mainzer Zeitung
so wie die Rudolstädter Auswanderungszeitung vor.

   
Offene Antwort auf verschiedene Anfragen.

Auf das Project hin, eine Handelsschule zu errichten, können
wir nicht rathen nach Nord = Amerika auszuwandern. Die sich dem
Handelsstande widmenden jungen Leute gehen sehr früh in ein Geschäft
und lernen dort praktisch, was sie gebrauchen. Die Art des Geschäfts-
betriebs ist in Amerika, sowohl was Correspondenz als Buchhaltung ec.
betrifft, weit kürzer, als die in Deutschland übliche ist; ein deutscher
Kaufmann würde sagen: nachlässiger. Wäre er aber erst länger im
Geschäfte drüben, er würde finden, daß man an theurem Personal
doppelt so viel erspart, als etwa durch zu rasches, kurzes Verfahren
im Geschäfte verloren geht. Die Deutschen kommen in Amerika sehr
bald von der deutschen Manier zurück. Die Einrichtung, daß die
Kaufleute ihr Jncasso und Cassengeschäft überhaupt durch die Banken
besorgen lassen, trägt auch zur Vereinfachung des Betriebs bei.

Wenn Putzmacherinnen Mittel und Geschmack besitzen, so
können sie, wenn sie vom Glücke begünstigt werden, gute Geschäfte
machen. Als Arbeiterinnen in diesem Fache ist die Bezahlung schlecht.

Die Fabrikation chemischer Gegenstände ist in der Regel ein-
träglich. So z. B. soll aus Blut ein werthvolles chemisches Fabrikat
zu gewinnen sein, und in Cincinnati laufen täglich viele Eimer
Schweinsblut in den Ohio.

[Spaltenumbruch]
Vermischte Nachrichten.

Newyorker deutsche Gesellschaft. Der Jahresbericht
der deutschen Gesellschaft ist erschienen; wir entnehmen demselben fol-
gende Angaben: Jm vorigen Jahre kamen im Hafen von Newyork
in 255 Schiffen 70,735 Deutsche an, darunter 27,192 von Havre,
13,583 von Antwerpen, 20,775 von Bremen, 7,011 von London,
5,073 von Hamburg ec. Die Einnahmen der Gesellschaft betrugen
8607 Doll., die Ausgaben für Unterstützungen 7923 D. Die Ge-
sellschaft gibt wieder nach ihrer Art den Auswanderern beherzigungs-
werthe Rathschläge; namentlich sollen sie nicht später als Anfang October
von Europa weggehen, die Briefe, die sie etwa von Freunden in Amerika
erhalten haben, mitbringen, sich den Namen des Einschiffungsplatzes,
des Schiffes und des Capitäns merken und bei ihrer Ankunft in New-
York sich sogleich an die ächte Agentur der deutschen Gesellschaft ( Green-
wichstreet No. 75 ) wenden.

Das Dampfschiff „Hermann“ ist am 13. April zum ersten
Male in Bremerhaven angekommen.

Der Staat sollte jetzt nothwendigerweise an Verminderung
der Arbeitsuchenden durch Auswanderung denken, große Land-
strecken in Amerika ankaufen, die Leute auf Staatskosten hinüberbringen
und ihnen dort Felder und Einrichtung bieten. Kämen sie dort nach
und nach zu Kräften, so könnten sie einen Theil der Kosten in jähr-
lichen Raten durch Naturproducte wieder ersetzen. Wie glücklich würde
sich ein armer Handwerksmann fühlen, auf solche Weise zu Haus und
Hof zu kommen und statt der Arbeit im dumpfen Zimmer die frische
Feldarbeit zu haben! Würde ein Staat wie Preußen jährlich 4 Mill.
am Heeretat ersparen und auf solche Auswanderung wenden, so würde
dadurch für das Glück der Heimat Außerordentliches geleistet sein. ( Dorfz. )

Sehr erfreulich ist es, daß die Auswanderungsfrage unter
den Hauptpunkten sich befindet, welche dem constituirenden deutschen
Parlamente durch die vorberathende Versammlung der Volksver-
treter zu baldigster Erledigung empfohlen worden sind.

An der Moskitoküste haben die Engländer förmlich
Posto gefaßt: sie bemächtigten sich der Forts am Flusse Oregon
mit den Waffen in der Hand.

Der Kolonialdirector Major Köler zu Petropolis ( Bra-
silien
) ist am 22. Nov. vor. J. an den Folgen einer zufällig er-
haltenen Schußwunde gestorben Alle Kolonisten beklagen dieses Er-
eigniß als einen schmerzlichen Verlust. Der Kaiser war mit seinem
ganzen Hofstaate bei dem Leichenbegängnisse zugegen; die Kammerherren
erster und zweiter Classe mußten den Sarg tragen.

Warnung für Auswanderer.

Die unterzeichneten Consulate benachrichtigen ihre deutschen Lands-
leute, daß in Folge der politischen und commerziellen Revolution in
Frankreich, welche für eine Zeit lang eine Verminderung des Fracht-
verkehrs zwischen hier und den Verein. Staaten in Aussicht stellt, die
Passage für Auswanderer von Havre nach Newyork und Neworleans
augenblicklich bereits auf 120 Franken à Kopf ohne die Lebensmittel
gestiegen ist. Zugleich wird denselben bemerkt, daß bereits über 1000
deutsche Arbeiter brodlos und im größten Elend hier herumirren, weß-
halb die unterzeichneten Consulate an alle Auswanderungslustige in
Deutschland die dringende Warnung ergehen lassen, in etwaiger Er-
wartung billigerer Ueberfahrtspreise nicht auf Arbeit hier zu rechnen,
sondern bis auf weitere Anzeige den Weg über Havre ganz zu vermeiden.

   Havre, den 31. März 1848.
   Königl. Bayerisches Consulat, H. Meinel.
   Königl. Würtembergisches, Großh. Badisches und Hessisches Consulat,
   C. Rosenbecher.

[Ende Spaltensatz]
<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0006"/>
      <cb n="251"/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Aufruf</hi><lb/>
zur Bildung eines deutschen National - Vereins<lb/>
für Auswanderung und Ansiedelungen.</hi> </head><lb/>
        <p>An der Zerrissenheit Deutschlands und an der verkehrten Auf-<lb/>
und Anfassung einzelner Unternehmer scheiterten bisher alle Versuche,<lb/>
die seit lange und vielbesprochene Auswanderung zur Nationalsache zu<lb/>
erheben. Die Beschlüsse des deutschen Vorparlaments zu Frankfurt a.<lb/>
M. geben Veranlassung und Hoffnung, daß auch in dieser hochwichtigen<lb/>
Zeitfrage das Gemeinwohl <hi rendition="#g">über alle</hi> Sonder = und Privatinteressen<lb/>
gestellt werde. Das Schicksal aller deutschen Auswanderer vor und<lb/>
während ihrer Reise, die Wahl ihrer Niederlassung, ihre Beziehungen<lb/>
zum Mutterlande, die Erhaltung ihrer Nationalität <abbr>ec.</abbr> gehören dem<lb/><hi rendition="#g">Gemeinwohle</hi> an; -- die einzelnen deutschen Länder und Stämme<lb/>
die Einschiffungshäfen, Schiffs = Rheder und Befrachter, deren Agen-<lb/>
turen <abbr>ec.</abbr> haben <hi rendition="#g">Sonder-</hi> oder <hi rendition="#g">Privatinteressen</hi>.   </p><lb/>
        <p><hi rendition="#g">Zweck</hi> des Nationalvereins <hi rendition="#g">muß</hi> also sein: Leitung und Ueber-<lb/>
wachung der deutschen Auswanderung und Ansiedlungen zur Wahrung<lb/>
und Förderung des Gemeinwohls.   </p><lb/>
        <p><hi rendition="#g">Mittel</hi> zur Erreichung dieses Zweckes <hi rendition="#g">möchten</hi> sein:   </p><lb/>
        <p>1 ) Bildung von Haupt = und Nebenvereinen unter einem leitenden<lb/>
Centralvorstande; 2 ) Cassen durch Capitaleinlagen und Beiträge; 3 )<lb/>
Belehrung der Auswanderer über Einschiffungshäfen, Ueberfahrts=Preise<lb/>
und = Zeit, über Niederlassung, Unternehmungen und Geschäfte, Arbeit<lb/>
und Verdienst; 4 ) Uebernahme der Güter und Steigacten, sowie Unter-<lb/>
stützung der Mittellosen bei der Ueberfahrt und Niederlassung; 5 ) Sorge<lb/>
für Erfüllung der Schiffsaccorde, Schutz und Hülfe gegen Beeinträch-<lb/>
tigungen; 6 ) Erwerbung von Kolonieen, Sorge für deren Bevölke-<lb/>
rung, Beziehung, Verbindung und Verkehr mit denselben. </p><lb/>
        <p>Jndem ich vorstehend die Grundzüge des zu bildenden Vereins<lb/>
aufstelle, fordere ich die deutschen Männer, welche sich für Auswande-<lb/>
rung und Ansiedelung thätig erwiesen haben, und Alle, welche ihre<lb/>
Kräfte dieser Nationalangelegenheit zuwenden wollen, hiermit auf: vorerst<lb/>
schriftlich ihre Betheiligung, so wie ihre Ansicht, Belehrung und An-<lb/>
träge in kurz gefaßten Andeutungen mir zuzusenden, um hiernach Geeig-<lb/>
netes zu veranlassen.   </p><lb/>
        <p>Zur öffentlichen Besprechung schlage ich die <hi rendition="#g">Mainzer Zeitung</hi><lb/>
so wie die <hi rendition="#g">Rudolstädter Auswanderungszeitung</hi> vor.   </p><lb/>
        <dateline><hi rendition="#g">Mainz,</hi> 7. April 1848.</dateline>
        <space dim="horizontal"/>
        <byline>
          <docAuthor><hi rendition="#aq">Dr</hi>. G. Strecker.</docAuthor>
        </byline>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#c #fr">Offene Antwort auf verschiedene Anfragen.</hi> </head><lb/>
        <p>Auf das Project hin, eine Handelsschule zu errichten, können<lb/>
wir nicht rathen nach Nord = Amerika auszuwandern. Die sich dem<lb/>
Handelsstande widmenden jungen Leute gehen sehr früh in ein Geschäft<lb/>
und lernen dort praktisch, was sie gebrauchen. Die Art des Geschäfts-<lb/>
betriebs ist in Amerika, sowohl was Correspondenz als Buchhaltung <abbr>ec.</abbr><lb/>
betrifft, weit kürzer, als die in Deutschland übliche ist; ein deutscher<lb/>
Kaufmann würde sagen: nachlässiger. Wäre er aber erst länger im<lb/>
Geschäfte drüben, er würde finden, daß man an theurem Personal<lb/>
doppelt so viel erspart, als etwa durch zu rasches, kurzes Verfahren<lb/>
im Geschäfte verloren geht. Die Deutschen kommen in Amerika sehr<lb/>
bald von der deutschen Manier zurück. Die Einrichtung, daß die<lb/>
Kaufleute ihr Jncasso und Cassengeschäft überhaupt durch die Banken<lb/>
besorgen lassen, trägt auch zur Vereinfachung des Betriebs bei. </p><lb/>
        <p>Wenn Putzmacherinnen Mittel und Geschmack besitzen, so<lb/>
können sie, wenn sie vom Glücke begünstigt werden, gute Geschäfte<lb/>
machen. Als Arbeiterinnen in diesem Fache ist die Bezahlung schlecht. </p><lb/>
        <p>Die Fabrikation chemischer Gegenstände ist in der Regel ein-<lb/>
träglich. So z. B. soll aus Blut ein werthvolles chemisches Fabrikat<lb/>
zu gewinnen sein, und in <hi rendition="#g">Cincinnati</hi> laufen täglich viele Eimer<lb/>
Schweinsblut in den Ohio. </p>
      </div><lb/>
      <cb n="252"/>
      <div type="jAnnouncements">
        <div type="jAnnouncements">
          <head> <hi rendition="#c #fr"><hi rendition="#g">Vermischte Nachrichten</hi>.</hi> </head><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Newyorker deutsche Gesellschaft. Der Jahresbericht<lb/>
der deutschen Gesellschaft ist erschienen; wir entnehmen demselben fol-<lb/>
gende Angaben: Jm vorigen Jahre kamen im Hafen von Newyork<lb/>
in 255 Schiffen 70,735 Deutsche an, darunter 27,192 von Havre,<lb/>
13,583 von Antwerpen, 20,775 von Bremen, 7,011 von London,<lb/>
5,073 von Hamburg <abbr>ec.</abbr> Die Einnahmen der Gesellschaft betrugen<lb/>
8607 Doll., die Ausgaben für Unterstützungen 7923 D. Die Ge-<lb/>
sellschaft gibt wieder nach ihrer Art den Auswanderern beherzigungs-<lb/>
werthe Rathschläge; namentlich sollen sie nicht später als Anfang October<lb/>
von Europa weggehen, die Briefe, die sie etwa von Freunden in Amerika<lb/>
erhalten haben, mitbringen, sich den Namen des Einschiffungsplatzes,<lb/>
des Schiffes und des Capitäns merken und bei ihrer Ankunft in New-<lb/>
York sich sogleich an die <hi rendition="#g">ächte</hi> Agentur der deutschen Gesellschaft ( Green-<lb/>
wichstreet <hi rendition="#aq">No</hi>. 75 ) wenden. </p>
          </div><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Das Dampfschiff &#x201E;Hermann&#x201C; ist am 13. April zum ersten<lb/>
Male in <hi rendition="#g">Bremerhaven</hi> angekommen. </p>
          </div><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Der Staat sollte jetzt nothwendigerweise an Verminderung<lb/>
der Arbeitsuchenden durch Auswanderung denken, große Land-<lb/>
strecken in Amerika ankaufen, die Leute auf Staatskosten hinüberbringen<lb/>
und ihnen dort Felder und Einrichtung bieten. Kämen sie dort nach<lb/>
und nach zu Kräften, so könnten sie einen Theil der Kosten in jähr-<lb/>
lichen Raten durch Naturproducte wieder ersetzen. Wie glücklich würde<lb/>
sich ein armer Handwerksmann fühlen, auf solche Weise zu Haus und<lb/>
Hof zu kommen und statt der Arbeit im dumpfen Zimmer die frische<lb/>
Feldarbeit zu haben! Würde ein Staat wie Preußen jährlich 4 Mill.<lb/>
am Heeretat ersparen und auf solche Auswanderung wenden, so würde<lb/>
dadurch für das Glück der Heimat Außerordentliches geleistet sein. ( Dorfz. ) </p>
          </div><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Sehr erfreulich ist es, daß die Auswanderungsfrage unter<lb/>
den Hauptpunkten sich befindet, welche dem constituirenden deutschen<lb/>
Parlamente durch die vorberathende Versammlung der Volksver-<lb/>
treter zu baldigster Erledigung empfohlen worden sind. </p>
          </div><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>An der Moskitoküste haben <hi rendition="#g">die Engländer</hi> förmlich<lb/>
Posto gefaßt: sie bemächtigten sich der Forts am Flusse <hi rendition="#g">Oregon</hi><lb/>
mit den Waffen in der Hand. </p>
          </div><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Der Kolonialdirector Major <hi rendition="#g">Köler</hi> zu Petropolis ( <hi rendition="#g">Bra-<lb/>
silien </hi> ) ist am 22. Nov. vor. J. an den Folgen einer zufällig er-<lb/>
haltenen Schußwunde gestorben Alle Kolonisten beklagen dieses Er-<lb/>
eigniß als einen schmerzlichen Verlust. Der Kaiser war mit seinem<lb/>
ganzen Hofstaate bei dem Leichenbegängnisse zugegen; die Kammerherren<lb/>
erster und zweiter Classe mußten den Sarg tragen. </p>
          </div>
        </div>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#c #fr">Warnung für Auswanderer.</hi> </head><lb/>
        <p>Die unterzeichneten Consulate benachrichtigen ihre deutschen Lands-<lb/>
leute, daß in Folge der politischen und commerziellen Revolution in<lb/>
Frankreich, welche für eine Zeit lang eine Verminderung des Fracht-<lb/>
verkehrs zwischen hier und den Verein. Staaten in Aussicht stellt, die<lb/>
Passage für Auswanderer von Havre nach Newyork und Neworleans<lb/>
augenblicklich bereits auf 120 Franken <hi rendition="#aq">à</hi> Kopf ohne die Lebensmittel<lb/>
gestiegen ist. Zugleich wird denselben bemerkt, daß bereits über 1000<lb/>
deutsche Arbeiter brodlos und im größten Elend hier herumirren, weß-<lb/>
halb die unterzeichneten Consulate an alle Auswanderungslustige in<lb/>
Deutschland die dringende Warnung ergehen lassen, in etwaiger Er-<lb/>
wartung billigerer Ueberfahrtspreise nicht auf Arbeit hier zu rechnen,<lb/>
sondern bis auf weitere Anzeige den Weg über Havre ganz zu vermeiden.   </p><lb/>
        <p><space dim="horizontal"/><hi rendition="#g">Havre,</hi> den 31. März 1848.<lb/><space dim="horizontal"/>Königl. Bayerisches Consulat, H. <hi rendition="#g">Meinel.</hi><lb/><space dim="horizontal"/>Königl. Würtembergisches, Großh. Badisches und Hessisches Consulat,<lb/><space dim="horizontal"/>C. <hi rendition="#g">Rosenbecher</hi>. </p>
      </div><lb/>
      <cb type="end"/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0006] Aufruf zur Bildung eines deutschen National - Vereins für Auswanderung und Ansiedelungen. An der Zerrissenheit Deutschlands und an der verkehrten Auf- und Anfassung einzelner Unternehmer scheiterten bisher alle Versuche, die seit lange und vielbesprochene Auswanderung zur Nationalsache zu erheben. Die Beschlüsse des deutschen Vorparlaments zu Frankfurt a. M. geben Veranlassung und Hoffnung, daß auch in dieser hochwichtigen Zeitfrage das Gemeinwohl über alle Sonder = und Privatinteressen gestellt werde. Das Schicksal aller deutschen Auswanderer vor und während ihrer Reise, die Wahl ihrer Niederlassung, ihre Beziehungen zum Mutterlande, die Erhaltung ihrer Nationalität ec. gehören dem Gemeinwohle an; -- die einzelnen deutschen Länder und Stämme die Einschiffungshäfen, Schiffs = Rheder und Befrachter, deren Agen- turen ec. haben Sonder- oder Privatinteressen. Zweck des Nationalvereins muß also sein: Leitung und Ueber- wachung der deutschen Auswanderung und Ansiedlungen zur Wahrung und Förderung des Gemeinwohls. Mittel zur Erreichung dieses Zweckes möchten sein: 1 ) Bildung von Haupt = und Nebenvereinen unter einem leitenden Centralvorstande; 2 ) Cassen durch Capitaleinlagen und Beiträge; 3 ) Belehrung der Auswanderer über Einschiffungshäfen, Ueberfahrts=Preise und = Zeit, über Niederlassung, Unternehmungen und Geschäfte, Arbeit und Verdienst; 4 ) Uebernahme der Güter und Steigacten, sowie Unter- stützung der Mittellosen bei der Ueberfahrt und Niederlassung; 5 ) Sorge für Erfüllung der Schiffsaccorde, Schutz und Hülfe gegen Beeinträch- tigungen; 6 ) Erwerbung von Kolonieen, Sorge für deren Bevölke- rung, Beziehung, Verbindung und Verkehr mit denselben. Jndem ich vorstehend die Grundzüge des zu bildenden Vereins aufstelle, fordere ich die deutschen Männer, welche sich für Auswande- rung und Ansiedelung thätig erwiesen haben, und Alle, welche ihre Kräfte dieser Nationalangelegenheit zuwenden wollen, hiermit auf: vorerst schriftlich ihre Betheiligung, so wie ihre Ansicht, Belehrung und An- träge in kurz gefaßten Andeutungen mir zuzusenden, um hiernach Geeig- netes zu veranlassen. Zur öffentlichen Besprechung schlage ich die Mainzer Zeitung so wie die Rudolstädter Auswanderungszeitung vor. Mainz, 7. April 1848. Dr. G. Strecker. Offene Antwort auf verschiedene Anfragen. Auf das Project hin, eine Handelsschule zu errichten, können wir nicht rathen nach Nord = Amerika auszuwandern. Die sich dem Handelsstande widmenden jungen Leute gehen sehr früh in ein Geschäft und lernen dort praktisch, was sie gebrauchen. Die Art des Geschäfts- betriebs ist in Amerika, sowohl was Correspondenz als Buchhaltung ec. betrifft, weit kürzer, als die in Deutschland übliche ist; ein deutscher Kaufmann würde sagen: nachlässiger. Wäre er aber erst länger im Geschäfte drüben, er würde finden, daß man an theurem Personal doppelt so viel erspart, als etwa durch zu rasches, kurzes Verfahren im Geschäfte verloren geht. Die Deutschen kommen in Amerika sehr bald von der deutschen Manier zurück. Die Einrichtung, daß die Kaufleute ihr Jncasso und Cassengeschäft überhaupt durch die Banken besorgen lassen, trägt auch zur Vereinfachung des Betriebs bei. Wenn Putzmacherinnen Mittel und Geschmack besitzen, so können sie, wenn sie vom Glücke begünstigt werden, gute Geschäfte machen. Als Arbeiterinnen in diesem Fache ist die Bezahlung schlecht. Die Fabrikation chemischer Gegenstände ist in der Regel ein- träglich. So z. B. soll aus Blut ein werthvolles chemisches Fabrikat zu gewinnen sein, und in Cincinnati laufen täglich viele Eimer Schweinsblut in den Ohio. Vermischte Nachrichten. Newyorker deutsche Gesellschaft. Der Jahresbericht der deutschen Gesellschaft ist erschienen; wir entnehmen demselben fol- gende Angaben: Jm vorigen Jahre kamen im Hafen von Newyork in 255 Schiffen 70,735 Deutsche an, darunter 27,192 von Havre, 13,583 von Antwerpen, 20,775 von Bremen, 7,011 von London, 5,073 von Hamburg ec. Die Einnahmen der Gesellschaft betrugen 8607 Doll., die Ausgaben für Unterstützungen 7923 D. Die Ge- sellschaft gibt wieder nach ihrer Art den Auswanderern beherzigungs- werthe Rathschläge; namentlich sollen sie nicht später als Anfang October von Europa weggehen, die Briefe, die sie etwa von Freunden in Amerika erhalten haben, mitbringen, sich den Namen des Einschiffungsplatzes, des Schiffes und des Capitäns merken und bei ihrer Ankunft in New- York sich sogleich an die ächte Agentur der deutschen Gesellschaft ( Green- wichstreet No. 75 ) wenden. Das Dampfschiff „Hermann“ ist am 13. April zum ersten Male in Bremerhaven angekommen. Der Staat sollte jetzt nothwendigerweise an Verminderung der Arbeitsuchenden durch Auswanderung denken, große Land- strecken in Amerika ankaufen, die Leute auf Staatskosten hinüberbringen und ihnen dort Felder und Einrichtung bieten. Kämen sie dort nach und nach zu Kräften, so könnten sie einen Theil der Kosten in jähr- lichen Raten durch Naturproducte wieder ersetzen. Wie glücklich würde sich ein armer Handwerksmann fühlen, auf solche Weise zu Haus und Hof zu kommen und statt der Arbeit im dumpfen Zimmer die frische Feldarbeit zu haben! Würde ein Staat wie Preußen jährlich 4 Mill. am Heeretat ersparen und auf solche Auswanderung wenden, so würde dadurch für das Glück der Heimat Außerordentliches geleistet sein. ( Dorfz. ) Sehr erfreulich ist es, daß die Auswanderungsfrage unter den Hauptpunkten sich befindet, welche dem constituirenden deutschen Parlamente durch die vorberathende Versammlung der Volksver- treter zu baldigster Erledigung empfohlen worden sind. An der Moskitoküste haben die Engländer förmlich Posto gefaßt: sie bemächtigten sich der Forts am Flusse Oregon mit den Waffen in der Hand. Der Kolonialdirector Major Köler zu Petropolis ( Bra- silien ) ist am 22. Nov. vor. J. an den Folgen einer zufällig er- haltenen Schußwunde gestorben Alle Kolonisten beklagen dieses Er- eigniß als einen schmerzlichen Verlust. Der Kaiser war mit seinem ganzen Hofstaate bei dem Leichenbegängnisse zugegen; die Kammerherren erster und zweiter Classe mußten den Sarg tragen. Warnung für Auswanderer. Die unterzeichneten Consulate benachrichtigen ihre deutschen Lands- leute, daß in Folge der politischen und commerziellen Revolution in Frankreich, welche für eine Zeit lang eine Verminderung des Fracht- verkehrs zwischen hier und den Verein. Staaten in Aussicht stellt, die Passage für Auswanderer von Havre nach Newyork und Neworleans augenblicklich bereits auf 120 Franken à Kopf ohne die Lebensmittel gestiegen ist. Zugleich wird denselben bemerkt, daß bereits über 1000 deutsche Arbeiter brodlos und im größten Elend hier herumirren, weß- halb die unterzeichneten Consulate an alle Auswanderungslustige in Deutschland die dringende Warnung ergehen lassen, in etwaiger Er- wartung billigerer Ueberfahrtspreise nicht auf Arbeit hier zu rechnen, sondern bis auf weitere Anzeige den Weg über Havre ganz zu vermeiden. Havre, den 31. März 1848. Königl. Bayerisches Consulat, H. Meinel. Königl. Würtembergisches, Großh. Badisches und Hessisches Consulat, C. Rosenbecher.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription
Peter Fankhauser: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format.

Weitere Informationen:

Siehe Dokumentation




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer16_1848
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer16_1848/6
Zitationshilfe: Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 16. Rudolstadt, 17. April 1848, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer16_1848/6>, abgerufen am 24.11.2024.