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Allgemeine Zeitung, Nr. 98, 8. April 1849.

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[Spaltenumbruch] tera l'Adriatique brach in der Kammer Tumult aus. Alles schrie:
Nein! nein! niemals! Nun begann das Sturmlaufen gegen den Waffen-
stillstand. Man zweifelte, ob die Besetzung Alessandria's ausführbar sey.
Die militärische Ehre der Piemontesen würde sich dagegen auflehnen.
Rasch folgte ein Antrag den Waffenstillstand, weil inconstitutionell, für
nichtig zu erklären. Ohne Zustimmung der Kammer könne nicht die Ver-
pflegung der österreichischen Truppen auf Kosten Piemonts bewilligt
werden. Der Waffenstillstand sey verfassungswidrig, denn er bedrohe die
Institutionen eines Landestheiles. Vergebens hielten die Minister ihnen
die Logik der dira necessitas entgegen, beriefen sich auf die Tertesworte
l'occupation n'empechera l'exercice des autorites judiciaires et
militariers.
Man fuhr fort, das sey kein Waffenstillstand sondern eine
Unterwerfung (capitolazione). Die Verfassung sey verletzt, denn mit der
Uebergabe Alessandria's könne man den Krieg nicht wieder aufnehmen,
und könne man dieß nicht, so müsse man sich der Gnade des Feindes über-
lassen. Die Verfassung sey also an die Oesterreicher verrathen. Endlich
griff man auch die Legalität der Abdankung an. Für die Kammer eristire
nur König Karl Albert und das Ministerium Ratazzi. Die Abdankung
sey nur in Gegenwart des Generalstabs geschehen, es bedürfe aber zu ihrer
Gültigkeit eines solennen Acts. Anträge jagten einander. Die Kammer
erklärt sich in Permanenz. Sie nimmt die Motion Mellana an: "Da die
Kammer die Ehre der Nation nicht preisgeben kann, fordert sie die Re-
gierung auf zuvor alle Waffenmacht in Alessandria zu sammeln, das Vater-
land in Gefahr zu erklären, nach Genua alle waffenfähige Mannschaft
zu rufen und zu concentriren." Schließlich wurde noch die Motion
Ravina, mit einem Amendement folgendergestalt angenommen: "Wenn
von dem Ministerium, bevor der Waffenstillstand vom Parlament geneh-
migt worden, die Besetzung Alessandria's und die Entfernung der Flotte
aus dem adriatischen Meer gestattet, oder nicht kräftig gehindert wird, so
soll dieß als Verbrechen des Hochverraths angesehen werden." Die Ga-
lerie jubelte als diese Proposition die Majorität fand. Um 1/41 Uhr
Nachts wurde die Sitzung bis um 10 Uhr des andern Tags verschoben.

In der Sitzung am 28 März berichtete die Commission welche man
an den König geschickt hatte, über ihren Erfolg. Victor Emanuel war
sehr freundlich gewesen und hatte ihnen die Geschichte der traurigen März-
tage mitgetheilt. Auch er behauptet daß Radetzky anfangs viel härtere
Bedingungen gestellt, später aber sich billig habe sinden lassen. Auch er-
klärte der König die Sache Italiens wie sein Vater zu vertheidigen. Hier-
auf gaben die Minister der Kammer die tröstende Versicherung daß man
durch Vermittlung der englischen und französtschen Bevollmächtigten einige
Bedingungen des Waffenstillstands zu modificiren hoffe, namentlich in
Bezug auf die Besetzung Alessandria's. Im Ganzen schien die Aufregung
sich ein wenig gelegt zu haben, es fanden sich sogar Bravi als Pinelli,
Minister des Innern, erklärte: man sollte sich doch lieber bei einem immer-
hin drückenden aber nicht gerade ehrverletzenden Frieden beruhigen als die
letzten Reste des Wohlstands aufs Spiel setzen. Freilich sprachen einige heiß-
blutige Deputirte viel von Herbeischaffung der Mittel zum Wiederbeginn
des Kriegs, vom Landsturm, allein als vorgeschlagen wurde die National-
garde mobil zu machen, antwortete eine allgemeine laute Mißbilligung
darauf. Am 29 wurde in der Morgensitzung das Vertagungsdecret mit-
getheilt. Lanza, einer der hitzigsten Deputirten rief dabei aus: Hoch
Italien! welches in der Kammer und auf der Galerie wiederholt wurde.
Gegen die Minister wurden dabei von den Tribünen Schimpswörter laut.



Der gegenwärtige Zustand in Toscana.

Der Zustand dieses unglücklichen Landes hat
sich in der neuesten Zeit durchaus nicht gebessert. Im Gegentheil, es
herrscht dieselbe Unbehaglichkeit wie in den schlimmsten Tagen nach der
Februarrevolution in Frankreich. Das traurigste ist daß die Sorglosig-
keit der Bevölkerung sich an einen solchen Zustand der Dinge fast zu ge-
wöhnen scheint. Wenn man so das Land ersieht, so sollte man glauben
es wohne als unbetheiligter Zuschauer dem was vorgeht bei, mit dem
festen Entschluß einerseits aus seiner strafbaren Theilnahmlosigkeit nicht
herauszutreten, und andererseits bereitwillig eine in der That kaum nen-
nenswerthe Minderheit nach Belieben über sich schalten und walten zu
lassen. In der letzten Woche fanden die Wahlen statt. Excesse hatte
man dabei nicht zu beklagen. Beim Anblick der Städte und des platten
Landes hätte wohl niemand auf den Gedanken kommen können daß von
diesem ersten Act der Volkssouveränetät das Glück oder Unglück des Landes
abhinge. Nur ein sehr kleiner Theil der Bevölkerung hat an der Abstim-
mung Theil genommen. Die Agenten der Clubs und der revolutionären
Regierung drängten ihre Candidatenlisten den Leuten auf, und setzten so
die Männer ihrer Wahl durch. Noch kennt man nicht das Ergebniß im
ganzen, da die Stimmzettel noch nicht alle geöffnet sind, und doch ist die
[Spaltenumbruch] Versammlung berufen in zwei Tagen zusammenzutreten! Die Wieder-
aufnahme der Feindseligkeiten von Seite Piemonts gegen Oesterreich hat
hier nur wenig Aufsehen gemacht. Die toscanische Regierung hat sich
verbindlich gemacht ein Contingent von 12,000 Mann zur Armee Karl
Alberts zu schicken, das ist für den Augenblick der Gegenstand aller Ge-
spräche. Ueberall sieht man Personen die sich lachend anreden und sich
fragen woher Toscana diese 12,000 Soldaten nehmen soll, die berufen
sind zu siegen oder zu sterben für die italienische Unabhängigkeit, und da-
mit ist es abgethan. Von einer wirklichen Herzenserregung, von jener
Begeisterung wie sie im vorigen Jahr in dieser Zeit herrschte, keine Spur.
Und doch thut die Regierung alles was in ihren Kräften steht um die Be-
völkerung aus ihrer Schlaffheit aufzuwecken. Sie mobilisirt durch Ver-
ordnungen auf dem Papier die Nationalgarde; die Cadres bilden sich,
allein die Nationalgarde ist fest entschlossen ihren Herd nicht zu verlassen.
Alle Tage erscheinen Aufrufe an Freiwillige, aber es stellt sich niemand
als einige schlechte Subjecte die nur die Lockspeise eines hohen Soldes an-
zieht. Von Zucht unter den Truppen ist noch immer keine Rede. Die
Soldaten laufen hin wohin es ihnen beliebt. Man kann mit Sicherheit
voraussagen daß kein einziger toscanischer Soldat unter die Fahne des
Königs von Sardinien sich stellen wird. Nichtsdestoweniger muß diese
angebliche Rüstung von 12,000 Mann zum Vorwand dienen zu einem
Zwangsanlehen, das nach dem Wortlaut des betreffenden Decrets die
reichsten Grundeigenthümer, die Bankiers, die Kaufleute und die in-
dustriellen Gesellschaften aufzubringen haben. Wer ein Einkommen von
etwa 5000 französischen Franken besitzt und darüber, hat 14 Procent zu
zahlen; von Einkünften von 50,000 Fr. und darüber werden 50 Procent
erhoben. Vier Fristen sind für die Einzahlung dieser enormen Auflage
angesetzt: der 15 April, der 15 Mai, der 15 Junius, der 15 Julius.
Alle Bestimmungen dieses Decrets tragen so sehr den Charakter der Ty-
rannei an sich daß sie nur an die schlimmsten Zeiten der ersten französt-
schen Revolution erinnern. Allerdings werden für die einbezahlten
Summen 5procentige Renten ausgegeben, deren Titel durch den Verkauf
der Domänengüter zurückbezahlt werden sollen, allein diese Ländereien, die
zu anderer Zeit einen beträchtlichen Werth gehabt haben würden, werden
auf lange hier keinen Käufer sinden. Die Geldklemme ist im Zunehmen.
Die Noten der Discontobank, welchen man einen erzwungenen Curs ge-
geben hat, sind gegen baar Geld nur mit enormem Verlust umzusetzen.
Es läßt sich mit Bestimmtheit voraussehen daß das baare Geld bald
vollends aus dem Umlaufe hier verschwunden seyn wird, wie dieß bereits
zu Rom und im Kirchenstaat der Fall ist. Die Fabriken schließen sich.
Der Handel verläßt den sonst so blühenden und besuchten Hafen von
Livorno, der die Hauptquelle des öffentlichen Reichthums war. Das
Grundeigenthum, schlecht verwaltet, schlecht angebaut, mit ungeheuren
Hypotheken belastet, wird werthlos. Der so lange gerühmte Wohlstand
Toscana's besteht schon jetzt fast nur in der Erinnerung seiner unglück-
lichen Bewohner. Vergeblich sieht man sich nach Hülfe für so großes
Uebel um: die constituirende Versammlung wird sie sicherlich nicht sinden.
Die Regierung will die wirkliche Lage nicht sehen, und in ihrer strafbaren
Verblendung scheint sie es sich zur förmlichen Aufgabe gemacht zu haben
dieselbe durch die schlechtesten Maßregeln noch zu verschlimmern. (Jour-
nal des Debats
.)



Aegypten.

Abbas Pascha hat am 17 l. M. drei
feierliche Audienzen ertheilt. Um 11 Uhr beurlaubte sich bei Sr. Hoheit
Hr. Ritter v. Laurin, kaiserlich österreichischer Generalconsul, der nach
einem fünfthalbmonatlichen Aufenthalt in der Hauptstadt hierher zurück-
kehrt und dem, wie verlautet, eine andere Bestimmung bevorsteht. Eine
Stunde darauf erfolgte die Auffahrt des Hrn. Mac-Cauley, der in der
Eigenschaft eines Generalconsuls der Vereinigten Staaten von Nord-
amerika sein Beglaubigungsschreiben überreicht hat. Um 1 Uhr endlich
erschien eine Deputation welche die Directoren der Peninsular- und
Orientalcompagnie nach Aegypten entsendet halten um dem neuen erb-
lichen Wesster zum Antritt der Regierung Glück zu wünschen und um
denselben zu bitten den indo - ägyptischen Transit in seine besondere Ob-
hut und die Erbauung einer Eisenbahn in Ueberlegung zu nehmen. Diese
Deputation bestand aus dem ehemaligen Lordmayor von London, Sir
John Pirie, und vier Beamten der Compagnie; der englische General-
consul und der Viceconful von Kairo schlossen sich derselben an und stellten
sie dem Pascha vor. Nach beendigtem Ceremoniell bat Sir John Pirie
den Vicekönig einen Prachtwagen anzunehmen den die Compagnie ihm zu
verehren beschlossen hat. Die bei dieser Gelegenheit überreichte Adresse
besagt daß der Chef dieser Deputation angewiesen ist sich mit dem Vice-
könig zu verständigen über die Mittel den Transit zu verbessern, und in

[Spaltenumbruch] tera l’Adriatíque brach in der Kammer Tumult aus. Alles ſchrie:
Nein! nein! niemals! Nun begann das Sturmlaufen gegen den Waffen-
ſtillſtand. Man zweifelte, ob die Beſetzung Aleſſandria’s ausführbar ſey.
Die militäriſche Ehre der Piemonteſen würde ſich dagegen auflehnen.
Raſch folgte ein Antrag den Waffenſtillſtand, weil inconſtitutionell, für
nichtig zu erklären. Ohne Zuſtimmung der Kammer könne nicht die Ver-
pflegung der öſterreichiſchen Truppen auf Koſten Piemonts bewilligt
werden. Der Waffenſtillſtand ſey verfaſſungswidrig, denn er bedrohe die
Inſtitutionen eines Landestheiles. Vergebens hielten die Miniſter ihnen
die Logik der dira necessitas entgegen, beriefen ſich auf die Tertesworte
l’occupation n’empéchera l’exercice des autorités judiciaires et
militariers.
Man fuhr fort, das ſey kein Waffenſtillſtand ſondern eine
Unterwerfung (capitolazione). Die Verfaſſung ſey verletzt, denn mit der
Uebergabe Aleſſandria’s könne man den Krieg nicht wieder aufnehmen,
und könne man dieß nicht, ſo müſſe man ſich der Gnade des Feindes über-
laſſen. Die Verfaſſung ſey alſo an die Oeſterreicher verrathen. Endlich
griff man auch die Legalität der Abdankung an. Für die Kammer eriſtire
nur König Karl Albert und das Miniſterium Ratazzi. Die Abdankung
ſey nur in Gegenwart des Generalſtabs geſchehen, es bedürfe aber zu ihrer
Gültigkeit eines ſolennen Acts. Anträge jagten einander. Die Kammer
erklärt ſich in Permanenz. Sie nimmt die Motion Mellana an: „Da die
Kammer die Ehre der Nation nicht preisgeben kann, fordert ſie die Re-
gierung auf zuvor alle Waffenmacht in Aleſſandria zu ſammeln, das Vater-
land in Gefahr zu erklären, nach Genua alle waffenfähige Mannſchaft
zu rufen und zu concentriren.“ Schließlich wurde noch die Motion
Ravina, mit einem Amendement folgendergeſtalt angenommen: „Wenn
von dem Miniſterium, bevor der Waffenſtillſtand vom Parlament geneh-
migt worden, die Beſetzung Aleſſandria’s und die Entfernung der Flotte
aus dem adriatiſchen Meer geſtattet, oder nicht kräftig gehindert wird, ſo
ſoll dieß als Verbrechen des Hochverraths angeſehen werden.“ Die Ga-
lerie jubelte als dieſe Propoſition die Majorität fand. Um ¼1 Uhr
Nachts wurde die Sitzung bis um 10 Uhr des andern Tags verſchoben.

In der Sitzung am 28 März berichtete die Commiſſion welche man
an den König geſchickt hatte, über ihren Erfolg. Victor Emanuel war
ſehr freundlich geweſen und hatte ihnen die Geſchichte der traurigen März-
tage mitgetheilt. Auch er behauptet daß Radetzky anfangs viel härtere
Bedingungen geſtellt, ſpäter aber ſich billig habe ſinden laſſen. Auch er-
klärte der König die Sache Italiens wie ſein Vater zu vertheidigen. Hier-
auf gaben die Miniſter der Kammer die tröſtende Verſicherung daß man
durch Vermittlung der engliſchen und franzöſtſchen Bevollmächtigten einige
Bedingungen des Waffenſtillſtands zu modificiren hoffe, namentlich in
Bezug auf die Beſetzung Aleſſandria’s. Im Ganzen ſchien die Aufregung
ſich ein wenig gelegt zu haben, es fanden ſich ſogar Bravi als Pinelli,
Miniſter des Innern, erklärte: man ſollte ſich doch lieber bei einem immer-
hin drückenden aber nicht gerade ehrverletzenden Frieden beruhigen als die
letzten Reſte des Wohlſtands aufs Spiel ſetzen. Freilich ſprachen einige heiß-
blutige Deputirte viel von Herbeiſchaffung der Mittel zum Wiederbeginn
des Kriegs, vom Landſturm, allein als vorgeſchlagen wurde die National-
garde mobil zu machen, antwortete eine allgemeine laute Mißbilligung
darauf. Am 29 wurde in der Morgenſitzung das Vertagungsdecret mit-
getheilt. Lanza, einer der hitzigſten Deputirten rief dabei aus: Hoch
Italien! welches in der Kammer und auf der Galerie wiederholt wurde.
Gegen die Miniſter wurden dabei von den Tribünen Schimpſwörter laut.



Der gegenwärtige Zuſtand in Toscana.

Der Zuſtand dieſes unglücklichen Landes hat
ſich in der neueſten Zeit durchaus nicht gebeſſert. Im Gegentheil, es
herrſcht dieſelbe Unbehaglichkeit wie in den ſchlimmſten Tagen nach der
Februarrevolution in Frankreich. Das traurigſte iſt daß die Sorgloſig-
keit der Bevölkerung ſich an einen ſolchen Zuſtand der Dinge faſt zu ge-
wöhnen ſcheint. Wenn man ſo das Land erſieht, ſo ſollte man glauben
es wohne als unbetheiligter Zuſchauer dem was vorgeht bei, mit dem
feſten Entſchluß einerſeits aus ſeiner ſtrafbaren Theilnahmloſigkeit nicht
herauszutreten, und andererſeits bereitwillig eine in der That kaum nen-
nenswerthe Minderheit nach Belieben über ſich ſchalten und walten zu
laſſen. In der letzten Woche fanden die Wahlen ſtatt. Exceſſe hatte
man dabei nicht zu beklagen. Beim Anblick der Städte und des platten
Landes hätte wohl niemand auf den Gedanken kommen können daß von
dieſem erſten Act der Volksſouveränetät das Glück oder Unglück des Landes
abhinge. Nur ein ſehr kleiner Theil der Bevölkerung hat an der Abſtim-
mung Theil genommen. Die Agenten der Clubs und der revolutionären
Regierung drängten ihre Candidatenliſten den Leuten auf, und ſetzten ſo
die Männer ihrer Wahl durch. Noch kennt man nicht das Ergebniß im
ganzen, da die Stimmzettel noch nicht alle geöffnet ſind, und doch iſt die
[Spaltenumbruch] Verſammlung berufen in zwei Tagen zuſammenzutreten! Die Wieder-
aufnahme der Feindſeligkeiten von Seite Piemonts gegen Oeſterreich hat
hier nur wenig Aufſehen gemacht. Die toscaniſche Regierung hat ſich
verbindlich gemacht ein Contingent von 12,000 Mann zur Armee Karl
Alberts zu ſchicken, das iſt für den Augenblick der Gegenſtand aller Ge-
ſpräche. Ueberall ſieht man Perſonen die ſich lachend anreden und ſich
fragen woher Toscana dieſe 12,000 Soldaten nehmen ſoll, die berufen
ſind zu ſiegen oder zu ſterben für die italieniſche Unabhängigkeit, und da-
mit iſt es abgethan. Von einer wirklichen Herzenserregung, von jener
Begeiſterung wie ſie im vorigen Jahr in dieſer Zeit herrſchte, keine Spur.
Und doch thut die Regierung alles was in ihren Kräften ſteht um die Be-
völkerung aus ihrer Schlaffheit aufzuwecken. Sie mobiliſirt durch Ver-
ordnungen auf dem Papier die Nationalgarde; die Cadres bilden ſich,
allein die Nationalgarde iſt feſt entſchloſſen ihren Herd nicht zu verlaſſen.
Alle Tage erſcheinen Aufrufe an Freiwillige, aber es ſtellt ſich niemand
als einige ſchlechte Subjecte die nur die Lockſpeiſe eines hohen Soldes an-
zieht. Von Zucht unter den Truppen iſt noch immer keine Rede. Die
Soldaten laufen hin wohin es ihnen beliebt. Man kann mit Sicherheit
vorausſagen daß kein einziger toscaniſcher Soldat unter die Fahne des
Königs von Sardinien ſich ſtellen wird. Nichtsdeſtoweniger muß dieſe
angebliche Rüſtung von 12,000 Mann zum Vorwand dienen zu einem
Zwangsanlehen, das nach dem Wortlaut des betreffenden Decrets die
reichſten Grundeigenthümer, die Bankiers, die Kaufleute und die in-
duſtriellen Geſellſchaften aufzubringen haben. Wer ein Einkommen von
etwa 5000 franzöſiſchen Franken beſitzt und darüber, hat 14 Procent zu
zahlen; von Einkünften von 50,000 Fr. und darüber werden 50 Procent
erhoben. Vier Friſten ſind für die Einzahlung dieſer enormen Auflage
angeſetzt: der 15 April, der 15 Mai, der 15 Junius, der 15 Julius.
Alle Beſtimmungen dieſes Decrets tragen ſo ſehr den Charakter der Ty-
rannei an ſich daß ſie nur an die ſchlimmſten Zeiten der erſten franzöſt-
ſchen Revolution erinnern. Allerdings werden für die einbezahlten
Summen 5procentige Renten ausgegeben, deren Titel durch den Verkauf
der Domänengüter zurückbezahlt werden ſollen, allein dieſe Ländereien, die
zu anderer Zeit einen beträchtlichen Werth gehabt haben würden, werden
auf lange hier keinen Käufer ſinden. Die Geldklemme iſt im Zunehmen.
Die Noten der Discontobank, welchen man einen erzwungenen Curs ge-
geben hat, ſind gegen baar Geld nur mit enormem Verluſt umzuſetzen.
Es läßt ſich mit Beſtimmtheit vorausſehen daß das baare Geld bald
vollends aus dem Umlaufe hier verſchwunden ſeyn wird, wie dieß bereits
zu Rom und im Kirchenſtaat der Fall iſt. Die Fabriken ſchließen ſich.
Der Handel verläßt den ſonſt ſo blühenden und beſuchten Hafen von
Livorno, der die Hauptquelle des öffentlichen Reichthums war. Das
Grundeigenthum, ſchlecht verwaltet, ſchlecht angebaut, mit ungeheuren
Hypotheken belaſtet, wird werthlos. Der ſo lange gerühmte Wohlſtand
Toscana’s beſteht ſchon jetzt faſt nur in der Erinnerung ſeiner unglück-
lichen Bewohner. Vergeblich ſieht man ſich nach Hülfe für ſo großes
Uebel um: die conſtituirende Verſammlung wird ſie ſicherlich nicht ſinden.
Die Regierung will die wirkliche Lage nicht ſehen, und in ihrer ſtrafbaren
Verblendung ſcheint ſie es ſich zur förmlichen Aufgabe gemacht zu haben
dieſelbe durch die ſchlechteſten Maßregeln noch zu verſchlimmern. (Jour-
nal des Débats
.)



Aegypten.

Abbas Paſcha hat am 17 l. M. drei
feierliche Audienzen ertheilt. Um 11 Uhr beurlaubte ſich bei Sr. Hoheit
Hr. Ritter v. Laurin, kaiſerlich öſterreichiſcher Generalconſul, der nach
einem fünfthalbmonatlichen Aufenthalt in der Hauptſtadt hierher zurück-
kehrt und dem, wie verlautet, eine andere Beſtimmung bevorſteht. Eine
Stunde darauf erfolgte die Auffahrt des Hrn. Mac-Cauley, der in der
Eigenſchaft eines Generalconſuls der Vereinigten Staaten von Nord-
amerika ſein Beglaubigungsſchreiben überreicht hat. Um 1 Uhr endlich
erſchien eine Deputation welche die Directoren der Peninſular- und
Orientalcompagnie nach Aegypten entſendet halten um dem neuen erb-
lichen Weſſter zum Antritt der Regierung Glück zu wünſchen und um
denſelben zu bitten den indo – ägyptiſchen Tranſit in ſeine beſondere Ob-
hut und die Erbauung einer Eiſenbahn in Ueberlegung zu nehmen. Dieſe
Deputation beſtand aus dem ehemaligen Lordmayor von London, Sir
John Pirie, und vier Beamten der Compagnie; der engliſche General-
conſul und der Viceconful von Kairo ſchloſſen ſich derſelben an und ſtellten
ſie dem Paſcha vor. Nach beendigtem Ceremoniell bat Sir John Pirie
den Vicekönig einen Prachtwagen anzunehmen den die Compagnie ihm zu
verehren beſchloſſen hat. Die bei dieſer Gelegenheit überreichte Adreſſe
beſagt daß der Chef dieſer Deputation angewieſen iſt ſich mit dem Vice-
könig zu verſtändigen über die Mittel den Tranſit zu verbeſſern, und in

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[1510/0014] tera l’Adriatíque brach in der Kammer Tumult aus. Alles ſchrie: Nein! nein! niemals! Nun begann das Sturmlaufen gegen den Waffen- ſtillſtand. Man zweifelte, ob die Beſetzung Aleſſandria’s ausführbar ſey. Die militäriſche Ehre der Piemonteſen würde ſich dagegen auflehnen. Raſch folgte ein Antrag den Waffenſtillſtand, weil inconſtitutionell, für nichtig zu erklären. Ohne Zuſtimmung der Kammer könne nicht die Ver- pflegung der öſterreichiſchen Truppen auf Koſten Piemonts bewilligt werden. Der Waffenſtillſtand ſey verfaſſungswidrig, denn er bedrohe die Inſtitutionen eines Landestheiles. Vergebens hielten die Miniſter ihnen die Logik der dira necessitas entgegen, beriefen ſich auf die Tertesworte l’occupation n’empéchera l’exercice des autorités judiciaires et militariers. Man fuhr fort, das ſey kein Waffenſtillſtand ſondern eine Unterwerfung (capitolazione). Die Verfaſſung ſey verletzt, denn mit der Uebergabe Aleſſandria’s könne man den Krieg nicht wieder aufnehmen, und könne man dieß nicht, ſo müſſe man ſich der Gnade des Feindes über- laſſen. Die Verfaſſung ſey alſo an die Oeſterreicher verrathen. Endlich griff man auch die Legalität der Abdankung an. Für die Kammer eriſtire nur König Karl Albert und das Miniſterium Ratazzi. Die Abdankung ſey nur in Gegenwart des Generalſtabs geſchehen, es bedürfe aber zu ihrer Gültigkeit eines ſolennen Acts. Anträge jagten einander. Die Kammer erklärt ſich in Permanenz. Sie nimmt die Motion Mellana an: „Da die Kammer die Ehre der Nation nicht preisgeben kann, fordert ſie die Re- gierung auf zuvor alle Waffenmacht in Aleſſandria zu ſammeln, das Vater- land in Gefahr zu erklären, nach Genua alle waffenfähige Mannſchaft zu rufen und zu concentriren.“ Schließlich wurde noch die Motion Ravina, mit einem Amendement folgendergeſtalt angenommen: „Wenn von dem Miniſterium, bevor der Waffenſtillſtand vom Parlament geneh- migt worden, die Beſetzung Aleſſandria’s und die Entfernung der Flotte aus dem adriatiſchen Meer geſtattet, oder nicht kräftig gehindert wird, ſo ſoll dieß als Verbrechen des Hochverraths angeſehen werden.“ Die Ga- lerie jubelte als dieſe Propoſition die Majorität fand. Um ¼1 Uhr Nachts wurde die Sitzung bis um 10 Uhr des andern Tags verſchoben. In der Sitzung am 28 März berichtete die Commiſſion welche man an den König geſchickt hatte, über ihren Erfolg. Victor Emanuel war ſehr freundlich geweſen und hatte ihnen die Geſchichte der traurigen März- tage mitgetheilt. Auch er behauptet daß Radetzky anfangs viel härtere Bedingungen geſtellt, ſpäter aber ſich billig habe ſinden laſſen. Auch er- klärte der König die Sache Italiens wie ſein Vater zu vertheidigen. Hier- auf gaben die Miniſter der Kammer die tröſtende Verſicherung daß man durch Vermittlung der engliſchen und franzöſtſchen Bevollmächtigten einige Bedingungen des Waffenſtillſtands zu modificiren hoffe, namentlich in Bezug auf die Beſetzung Aleſſandria’s. Im Ganzen ſchien die Aufregung ſich ein wenig gelegt zu haben, es fanden ſich ſogar Bravi als Pinelli, Miniſter des Innern, erklärte: man ſollte ſich doch lieber bei einem immer- hin drückenden aber nicht gerade ehrverletzenden Frieden beruhigen als die letzten Reſte des Wohlſtands aufs Spiel ſetzen. Freilich ſprachen einige heiß- blutige Deputirte viel von Herbeiſchaffung der Mittel zum Wiederbeginn des Kriegs, vom Landſturm, allein als vorgeſchlagen wurde die National- garde mobil zu machen, antwortete eine allgemeine laute Mißbilligung darauf. Am 29 wurde in der Morgenſitzung das Vertagungsdecret mit- getheilt. Lanza, einer der hitzigſten Deputirten rief dabei aus: Hoch Italien! welches in der Kammer und auf der Galerie wiederholt wurde. Gegen die Miniſter wurden dabei von den Tribünen Schimpſwörter laut. Der gegenwärtige Zuſtand in Toscana. Florenz, 20 März. Der Zuſtand dieſes unglücklichen Landes hat ſich in der neueſten Zeit durchaus nicht gebeſſert. Im Gegentheil, es herrſcht dieſelbe Unbehaglichkeit wie in den ſchlimmſten Tagen nach der Februarrevolution in Frankreich. Das traurigſte iſt daß die Sorgloſig- keit der Bevölkerung ſich an einen ſolchen Zuſtand der Dinge faſt zu ge- wöhnen ſcheint. Wenn man ſo das Land erſieht, ſo ſollte man glauben es wohne als unbetheiligter Zuſchauer dem was vorgeht bei, mit dem feſten Entſchluß einerſeits aus ſeiner ſtrafbaren Theilnahmloſigkeit nicht herauszutreten, und andererſeits bereitwillig eine in der That kaum nen- nenswerthe Minderheit nach Belieben über ſich ſchalten und walten zu laſſen. In der letzten Woche fanden die Wahlen ſtatt. Exceſſe hatte man dabei nicht zu beklagen. Beim Anblick der Städte und des platten Landes hätte wohl niemand auf den Gedanken kommen können daß von dieſem erſten Act der Volksſouveränetät das Glück oder Unglück des Landes abhinge. Nur ein ſehr kleiner Theil der Bevölkerung hat an der Abſtim- mung Theil genommen. Die Agenten der Clubs und der revolutionären Regierung drängten ihre Candidatenliſten den Leuten auf, und ſetzten ſo die Männer ihrer Wahl durch. Noch kennt man nicht das Ergebniß im ganzen, da die Stimmzettel noch nicht alle geöffnet ſind, und doch iſt die Verſammlung berufen in zwei Tagen zuſammenzutreten! Die Wieder- aufnahme der Feindſeligkeiten von Seite Piemonts gegen Oeſterreich hat hier nur wenig Aufſehen gemacht. Die toscaniſche Regierung hat ſich verbindlich gemacht ein Contingent von 12,000 Mann zur Armee Karl Alberts zu ſchicken, das iſt für den Augenblick der Gegenſtand aller Ge- ſpräche. Ueberall ſieht man Perſonen die ſich lachend anreden und ſich fragen woher Toscana dieſe 12,000 Soldaten nehmen ſoll, die berufen ſind zu ſiegen oder zu ſterben für die italieniſche Unabhängigkeit, und da- mit iſt es abgethan. Von einer wirklichen Herzenserregung, von jener Begeiſterung wie ſie im vorigen Jahr in dieſer Zeit herrſchte, keine Spur. Und doch thut die Regierung alles was in ihren Kräften ſteht um die Be- völkerung aus ihrer Schlaffheit aufzuwecken. Sie mobiliſirt durch Ver- ordnungen auf dem Papier die Nationalgarde; die Cadres bilden ſich, allein die Nationalgarde iſt feſt entſchloſſen ihren Herd nicht zu verlaſſen. Alle Tage erſcheinen Aufrufe an Freiwillige, aber es ſtellt ſich niemand als einige ſchlechte Subjecte die nur die Lockſpeiſe eines hohen Soldes an- zieht. Von Zucht unter den Truppen iſt noch immer keine Rede. Die Soldaten laufen hin wohin es ihnen beliebt. Man kann mit Sicherheit vorausſagen daß kein einziger toscaniſcher Soldat unter die Fahne des Königs von Sardinien ſich ſtellen wird. Nichtsdeſtoweniger muß dieſe angebliche Rüſtung von 12,000 Mann zum Vorwand dienen zu einem Zwangsanlehen, das nach dem Wortlaut des betreffenden Decrets die reichſten Grundeigenthümer, die Bankiers, die Kaufleute und die in- duſtriellen Geſellſchaften aufzubringen haben. Wer ein Einkommen von etwa 5000 franzöſiſchen Franken beſitzt und darüber, hat 14 Procent zu zahlen; von Einkünften von 50,000 Fr. und darüber werden 50 Procent erhoben. Vier Friſten ſind für die Einzahlung dieſer enormen Auflage angeſetzt: der 15 April, der 15 Mai, der 15 Junius, der 15 Julius. Alle Beſtimmungen dieſes Decrets tragen ſo ſehr den Charakter der Ty- rannei an ſich daß ſie nur an die ſchlimmſten Zeiten der erſten franzöſt- ſchen Revolution erinnern. Allerdings werden für die einbezahlten Summen 5procentige Renten ausgegeben, deren Titel durch den Verkauf der Domänengüter zurückbezahlt werden ſollen, allein dieſe Ländereien, die zu anderer Zeit einen beträchtlichen Werth gehabt haben würden, werden auf lange hier keinen Käufer ſinden. Die Geldklemme iſt im Zunehmen. Die Noten der Discontobank, welchen man einen erzwungenen Curs ge- geben hat, ſind gegen baar Geld nur mit enormem Verluſt umzuſetzen. Es läßt ſich mit Beſtimmtheit vorausſehen daß das baare Geld bald vollends aus dem Umlaufe hier verſchwunden ſeyn wird, wie dieß bereits zu Rom und im Kirchenſtaat der Fall iſt. Die Fabriken ſchließen ſich. Der Handel verläßt den ſonſt ſo blühenden und beſuchten Hafen von Livorno, der die Hauptquelle des öffentlichen Reichthums war. Das Grundeigenthum, ſchlecht verwaltet, ſchlecht angebaut, mit ungeheuren Hypotheken belaſtet, wird werthlos. Der ſo lange gerühmte Wohlſtand Toscana’s beſteht ſchon jetzt faſt nur in der Erinnerung ſeiner unglück- lichen Bewohner. Vergeblich ſieht man ſich nach Hülfe für ſo großes Uebel um: die conſtituirende Verſammlung wird ſie ſicherlich nicht ſinden. Die Regierung will die wirkliche Lage nicht ſehen, und in ihrer ſtrafbaren Verblendung ſcheint ſie es ſich zur förmlichen Aufgabe gemacht zu haben dieſelbe durch die ſchlechteſten Maßregeln noch zu verſchlimmern. (Jour- nal des Débats.) Aegypten. ᑝ Alexandria, 21 März. Abbas Paſcha hat am 17 l. M. drei feierliche Audienzen ertheilt. Um 11 Uhr beurlaubte ſich bei Sr. Hoheit Hr. Ritter v. Laurin, kaiſerlich öſterreichiſcher Generalconſul, der nach einem fünfthalbmonatlichen Aufenthalt in der Hauptſtadt hierher zurück- kehrt und dem, wie verlautet, eine andere Beſtimmung bevorſteht. Eine Stunde darauf erfolgte die Auffahrt des Hrn. Mac-Cauley, der in der Eigenſchaft eines Generalconſuls der Vereinigten Staaten von Nord- amerika ſein Beglaubigungsſchreiben überreicht hat. Um 1 Uhr endlich erſchien eine Deputation welche die Directoren der Peninſular- und Orientalcompagnie nach Aegypten entſendet halten um dem neuen erb- lichen Weſſter zum Antritt der Regierung Glück zu wünſchen und um denſelben zu bitten den indo – ägyptiſchen Tranſit in ſeine beſondere Ob- hut und die Erbauung einer Eiſenbahn in Ueberlegung zu nehmen. 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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-09-09T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 98, 8. April 1849, S. 1510. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine98_1849/14>, abgerufen am 24.11.2024.