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Allgemeine Zeitung, Nr. 39, 8. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch] Verhältnisse der untern Volksclassen vor Zerrüttung zu bewahren, macht
der Verfasser einige vortreffliche Bemerkungen, über welche wir ungern
mit dieser kurzen Erwähnung hinweggehen um bei den Abschnitten von
der Colonistrung und der Auswanderung zu verweilen. Hr. v. Holz-
schuher hält dafür, und gewiß mit Recht, daß in der Regel weder durch
die Begünstigung der Urbarmachung unangebauter Landstrecken, noch durch
die Beförderung der Auswanderung etwas namhaftes gewonnen werden
kann. Was die innere Colonisirung betrifft, so ist für dieselbe fast überall
nur ein undankbarer Boden übrig geblieben, welcher Geld und Mühe
verschlingt ohne sie zu lohnen. So z. B. in den sogenannten Moosen
längs der Isar und der Donau. Dazu kommt daß solche Colonien, eben
weil sie ihre künstlich herbeigezogene Bevölkerung nicht zu nähren vermö-
gen, durch Bettel und Dieberei nicht selten eine Landplage für die ganze
Umgegend werden.

Was dagegen die Auswanderung betrifft, so führt sie vorzugsweise
die fleißigen und bemittelten Familien aus dem Lande, mit denen der
Staat Arbeitskraft und Capital zugleich verliert, und wir für unsere Person
waren deßhalb von jeher der von Hrn. v. Holzschuher ausgesprochenen
Meinung: daß der Staat seine guten Bürger nicht nur zum Auswandern
nicht aufmuntern, sondern sie sogar mit allen rechtmäßigen Mitteln davon
abzuhalten suchen sollte. Die Auswanderung ist ein zu unorganischer
Proceß als daß sie eine Lösung der Frage vom Proletariat enthalten könnte.
Wie, wenn die überseeischen Länder sich heute oder morgen gegen Europa
absperren wie ein deutscher Staat gegen den andern? Und ist denn wirk-
lich Uebervölkerung bei uns vorhanden und die Quelle des Proletariats?
Wir haben allerlei gute Gründe das zu bezweifeln. Von Uebervölkerung
kann nur da die Rede seyn wo der Boden nicht so viel Nahrungsmittel
hervorbringt als der Unterhalt der gesammten Einwohnerschaft verlangt.
Deutschland ist nicht in diesem Fall, es bringt im Gegentheil noch einen
beträchtlichen Ueberschuß von Früchten hervor welchen es den Nachbarn
abgeben kann. Die Ernährung der ganzen Volksmenge ist also lediglich
eine Sache der richtigen Vertheilung eines vorhandenen Stoffs, und diese
richtige Vertheilung ihrerseits ist bedingt durch eine Einrichtung welche
jedermann in den Stand setzt seinen Antheil zu verdienen. Die Arbeits-
kräfte sind vorhanden, das Bedürfniß der Arbeit nicht minder, und es
kommt also nur darauf an beide in das rechte Verhältniß zu einander zu
bringen. Das ist das von dem Unverstand verspottete Problem der Or-
ganisation der Arbeit, dessen Lösung die ganze Civilisation der Zukunft
bedingt. Solange das Wort dieses Räthsels nicht gefunden ist, sitzt
Europa auf einer Pulvertonne, deren Explosion alle Culturerrungenschaf-
ten der letzten anderthalb Jahrtausende in die Luft sprengen würde. Also
wachet und suchet!



München.

Die ärztliche Commission welche dermalen in München zur Be-
rathung einer Reform des bayerischen Medicinalwesens tagt, hat eine der
wichtigsten Principienfragen, die wie ein rother Faden durch alle ihre
Verhandlungen zieht, zu behandeln, beziehungsweise zu erledigen. Es
wird erlaubt seyn über diese Frage, nämlich ob corporative Institutionen
die Grundlage des Neubaues des Medicinalwesens für Bayern bilden
sollen, oder ob dieß auf einem andern Weg auch erreicht werden dürfte,
einige Bemerkungen kundzugeben. Wahr ist es, Corporation das ist das
wahre Hypomochlion, das Alpha und Omega von Heine's Organisations-
project, das gewiß aus der besten Absicht von dem hochbegabten Arzte
geschaffen, entweder mit der Annahme dieses Grundprincips steht oder
mit Verwerfung des selben fällt.

Geistreich und tief gedacht, bis in das Mark des Staatsorganismus
eindringend, scheint Heine dieses Thema behandelt zu haben, und es gehört
eben kein Skepticismus dazu aus dieser Behandlung des Stoffes heraus-
zufinden daß derselbe dem geistreichen Schöpfer als der Rettungsanker,
als der allein seligmachende Weg vorschwebt den tief genug gesunkenen
Stand aus seiner wissenschaftlichen Verflachung und theilweise morali-
schen Depravation herauszureißen, und dadurch dem schon im Verdorren
begriffenen Stamm ein neues lebenskräftiges Pfropfreis einzupflanzen,
tief in den untersten Schichten Wurzeln schlagend, lebendig sich in den
Mittelregionen bewegend und blühend und segenbringend in der höchsten
Sphäre in der Spitze den Culminationspunkt aller erreichbaren Vertre-
tung seines Standes repräsentirend.

Doch, indem man diesen schönen, fast genialen und gewiß auch unter
Umständen praktisch möglichen Ideen und darauf gestützten Vorschlägen
zu Institutionsveränderungen den Beifall des Augenblicks nicht versagen
kann, drängt sich dem Innern ein unheimliches Gefühl von Widerstreben
auf, bedingt durch jenen kalt beurtheilenden Verstand, welcher zu der
Vorfrage zwingt: sind denn die bisherigen Institutionen so marklos ver-
[Spaltenumbruch] dorrt daß nur der an die Wurzel des Stammes gelegten Art es gelingen
kann eine bessere Ordnung der Dinge an ihre Stelle zu setzen? Haben
denn all diese Einrichtungen sich so sehr unbrauchbar erwiesen daß sie, die
Zierden einer thatkräftigen Zeit, welcher der moderne Veränderungsgeist
sicher nichts besseres, bis jetzt wenigstens, zur Stelle geschafft hat, gar
keiner Restauration fähig sind? Oder sind nicht vielmehr die vielen Zu-
und Unthaten mit ihren traurigen Unterlassungssünden, ihren schreienden
Versäumnißfehlern, indem sie einen Zweig um den andern an dem lebens-
kräftigen Baum entblättern und abschneiden ließen, einzig und allein an
dem Verkümmern, an dem Erstarrungszustande desselben schuld? Wahr-
lich, was der unsterbliche Schöpfer des bayerischen Medicinalwesens ge-
wollt, was er angestrebt, was er angebahnt, aber durch die Macht der
Zeitverhältnisse gehindert nicht zum gewünschten Ziel zu führen ver-
mochte, das hat auch heute noch jene immer frische Lebenskraft in sich er-
halten und bewährt, und es darf nur geweckt und gepflegt und mit den
nöthigen thatkräftigen Organen oder, genauer bestimmt, mit den ent-
sprechenden Persönlichkeiten in die früheren Rechte eingesetzt werden um
zum gewünschten Ziele zu führen.

So viel steht fest, wenigstens ist bis jetzt das Gegentheil nicht nach-
gewiesen, daß fast alle Klagen und Beschwerden über den dermaligen Zu-
stand des bayerischen Medicinalwesens vorzüglich auf zwei Classen redu-
cirt werden können, nämlich: 1) die Unzureichenheit der Persönlichkeiten,
2) den Uebelstand jener Auswüchse von Verordnungen und widersprechen-
den Einrichtungen im ganzen Umfang des Medicinalwesens, welche, durch-
aus nicht in dem Edict über das Medicinalwesen von 1808 gegründet,
nur eine Un- und Zuthat späterer Zeit sind.

Bei so bewandten Umständen muß man billig staunen wenn man auf
der einen Seite das noch zu Kraft bestehende Medicinal-Edict von 1808,
auf der andern Seite ein Organisationsproject als das Heilmittel betrach-
tet welches in einer so schwankenden, der Demokratie so nahe stehenden
und selbst nicht von Communismus freien Institution besteht, welches als
Selbsthülfe sich documentirend so leicht in eine unerträgliche Despotie
ausschlagen kann. Und ist denn eine Corporation mit bindenden Normen,
einem ärztlichen Gerichtshof und Strafgerichten etc. etwas anderes als eine
moderne hierarchische Einrichtung, mit Aufhebung der freien Selbstbestim-
mung in einem selbst in seinet wissenschaftlichen Ausbildung der freiesten
Richtung huldigenden Stande? Hüte sich der ärztliche Stand dem Staat
eine Waffe mehr gegen ihn in die Hand zu geben, ein Institut sich auf-
bürden zu lassen von dem die glänzendsten Vertheidiger corporativer In-
stitute selbst zugestehen müssen daß dasselbe weder auf einen Boden wie
die eigentlich historischen Corporationen zu stehen kommen könne, noch
überhaupt Rechte einer wirklichen Corporationen [verlorenes Material - 1 Wort fehlt] kann. Compe-
tente Rechtsgelehrte haben einstimmig erklärt daß dem ärztlichen Stande
die Aufstellung und der Vollzug sogenannter Selbstzwangsgesetze recht
gern zugestanden werden dürften, daß aber der Staat darum nicht mehr
Rücksicht auf den Stand zu nehmen sich veranlaßt fühlen werde und könne
als er überhaupt den von ihm licenzirten Gremien und Vereinen gewährt
habe, und auch ferner zu gewähren fortfahren werde, solange es seinem
Staatsinteresse convenire. Die gute Absicht dem ärztlichen Stande durch
corporative Institutionen einen bessern Standpunkt zu verschaffen läßt
sich nicht verkennen; allein man kann auch verlangen daß mit gleicher
Billigkeit jene Gründe gewürdigt werden welche die Mängel und Ge-
brechen, die unzureichenden Leistungen eines solchen Instituts in sich
schließen, zumal wo es sich um eine vom Staate selbst durchaus nicht be-
absichtigte Beschränkung der persönlichen Freiheit handelt, um so mehr
als Einzelne, auch mit dem unbegränzten Vertrauen ihrer Standes-
genossen ausgerüstet, ebenso wenig berechtigt seyn können für die zu Recht
bestehenden als die kommenden Aerzte eine Zwangsmaßregel zu beantra-
gen, welche Fluch und Segen im Gefolge haben kann. Wer steht dafür
-- und die Möglichkeit liegt nach den neuesten Erfahrungen nicht so fern
-- daß nicht einzelne Parteileidenschaften sich einer solchen Corporation
bemächtigen, sich die Majorität zu verschaffen wissen, und dann die übri-
gen knechten, oder doch ihre Mittel zu schlimmen Zwecken ausbeuten?
Wer kann Bürge leisten daß selbst der Staat, gestützt auf die durch den
Stand selbst geschaffene Unterwerfung unter den sogenannten Gesammt-
willen, gerade hierdurch die lästigsten Gesetze aufbürdet? Gebe man sich
keinen Illusionen hinsichtlich des Erfolges der Vertretung durch Delegirte
bei der Kreisregierung hin; abgesehen von der Mißlichkeit der Wahl der-
selben, abgesehen von dem Mangel einer geeigneten obersten Leitung und
Repräsentirung der Corporation bei der höchsten Stelle, wird man sich
doch nicht einfallen lassen zu glauben daß der Staat solchen Delegirten
einen größeren Werth, eine größere Competenz einräumen werde als er
den bisherigen Medicinalausschußmitgliedern zugestanden? Es gehört
die Vollkraft einer überschwänglichen Phantasie dazu aus solchen Institu-
tionen für den ärztlichen Stand einen Erfolg sich zu versprechen; nur

[Spaltenumbruch] Verhältniſſe der untern Volksclaſſen vor Zerrüttung zu bewahren, macht
der Verfaſſer einige vortreffliche Bemerkungen, über welche wir ungern
mit dieſer kurzen Erwähnung hinweggehen um bei den Abſchnitten von
der Coloniſtrung und der Auswanderung zu verweilen. Hr. v. Holz-
ſchuher hält dafür, und gewiß mit Recht, daß in der Regel weder durch
die Begünſtigung der Urbarmachung unangebauter Landſtrecken, noch durch
die Beförderung der Auswanderung etwas namhaftes gewonnen werden
kann. Was die innere Coloniſirung betrifft, ſo iſt für dieſelbe faſt überall
nur ein undankbarer Boden übrig geblieben, welcher Geld und Mühe
verſchlingt ohne ſie zu lohnen. So z. B. in den ſogenannten Mooſen
längs der Iſar und der Donau. Dazu kommt daß ſolche Colonien, eben
weil ſie ihre künſtlich herbeigezogene Bevölkerung nicht zu nähren vermö-
gen, durch Bettel und Dieberei nicht ſelten eine Landplage für die ganze
Umgegend werden.

Was dagegen die Auswanderung betrifft, ſo führt ſie vorzugsweiſe
die fleißigen und bemittelten Familien aus dem Lande, mit denen der
Staat Arbeitskraft und Capital zugleich verliert, und wir für unſere Perſon
waren deßhalb von jeher der von Hrn. v. Holzſchuher ausgeſprochenen
Meinung: daß der Staat ſeine guten Bürger nicht nur zum Auswandern
nicht aufmuntern, ſondern ſie ſogar mit allen rechtmäßigen Mitteln davon
abzuhalten ſuchen ſollte. Die Auswanderung iſt ein zu unorganiſcher
Proceß als daß ſie eine Löſung der Frage vom Proletariat enthalten könnte.
Wie, wenn die überſeeiſchen Länder ſich heute oder morgen gegen Europa
abſperren wie ein deutſcher Staat gegen den andern? Und iſt denn wirk-
lich Uebervölkerung bei uns vorhanden und die Quelle des Proletariats?
Wir haben allerlei gute Gründe das zu bezweifeln. Von Uebervölkerung
kann nur da die Rede ſeyn wo der Boden nicht ſo viel Nahrungsmittel
hervorbringt als der Unterhalt der geſammten Einwohnerſchaft verlangt.
Deutſchland iſt nicht in dieſem Fall, es bringt im Gegentheil noch einen
beträchtlichen Ueberſchuß von Früchten hervor welchen es den Nachbarn
abgeben kann. Die Ernährung der ganzen Volksmenge iſt alſo lediglich
eine Sache der richtigen Vertheilung eines vorhandenen Stoffs, und dieſe
richtige Vertheilung ihrerſeits iſt bedingt durch eine Einrichtung welche
jedermann in den Stand ſetzt ſeinen Antheil zu verdienen. Die Arbeits-
kräfte ſind vorhanden, das Bedürfniß der Arbeit nicht minder, und es
kommt alſo nur darauf an beide in das rechte Verhältniß zu einander zu
bringen. Das iſt das von dem Unverſtand verſpottete Problem der Or-
ganiſation der Arbeit, deſſen Löſung die ganze Civiliſation der Zukunft
bedingt. Solange das Wort dieſes Räthſels nicht gefunden iſt, ſitzt
Europa auf einer Pulvertonne, deren Exploſion alle Culturerrungenſchaf-
ten der letzten anderthalb Jahrtauſende in die Luft ſprengen würde. Alſo
wachet und ſuchet!



München.

ꔛ Die ärztliche Commiſſion welche dermalen in München zur Be-
rathung einer Reform des bayeriſchen Medicinalweſens tagt, hat eine der
wichtigſten Principienfragen, die wie ein rother Faden durch alle ihre
Verhandlungen zieht, zu behandeln, beziehungsweiſe zu erledigen. Es
wird erlaubt ſeyn über dieſe Frage, nämlich ob corporative Inſtitutionen
die Grundlage des Neubaues des Medicinalweſens für Bayern bilden
ſollen, oder ob dieß auf einem andern Weg auch erreicht werden dürfte,
einige Bemerkungen kundzugeben. Wahr iſt es, Corporation das iſt das
wahre Hypomochlion, das Alpha und Omega von Heine’s Organiſations-
project, das gewiß aus der beſten Abſicht von dem hochbegabten Arzte
geſchaffen, entweder mit der Annahme dieſes Grundprincips ſteht oder
mit Verwerfung des ſelben fällt.

Geiſtreich und tief gedacht, bis in das Mark des Staatsorganismus
eindringend, ſcheint Heine dieſes Thema behandelt zu haben, und es gehört
eben kein Skepticismus dazu aus dieſer Behandlung des Stoffes heraus-
zufinden daß derſelbe dem geiſtreichen Schöpfer als der Rettungsanker,
als der allein ſeligmachende Weg vorſchwebt den tief genug geſunkenen
Stand aus ſeiner wiſſenſchaftlichen Verflachung und theilweiſe morali-
ſchen Depravation herauszureißen, und dadurch dem ſchon im Verdorren
begriffenen Stamm ein neues lebenskräftiges Pfropfreis einzupflanzen,
tief in den unterſten Schichten Wurzeln ſchlagend, lebendig ſich in den
Mittelregionen bewegend und blühend und ſegenbringend in der höchſten
Sphäre in der Spitze den Culminationspunkt aller erreichbaren Vertre-
tung ſeines Standes repräſentirend.

Doch, indem man dieſen ſchönen, faſt genialen und gewiß auch unter
Umſtänden praktiſch möglichen Ideen und darauf geſtützten Vorſchlägen
zu Inſtitutionsveränderungen den Beifall des Augenblicks nicht verſagen
kann, drängt ſich dem Innern ein unheimliches Gefühl von Widerſtreben
auf, bedingt durch jenen kalt beurtheilenden Verſtand, welcher zu der
Vorfrage zwingt: ſind denn die bisherigen Inſtitutionen ſo marklos ver-
[Spaltenumbruch] dorrt daß nur der an die Wurzel des Stammes gelegten Art es gelingen
kann eine beſſere Ordnung der Dinge an ihre Stelle zu ſetzen? Haben
denn all dieſe Einrichtungen ſich ſo ſehr unbrauchbar erwieſen daß ſie, die
Zierden einer thatkräftigen Zeit, welcher der moderne Veränderungsgeiſt
ſicher nichts beſſeres, bis jetzt wenigſtens, zur Stelle geſchafft hat, gar
keiner Reſtauration fähig ſind? Oder ſind nicht vielmehr die vielen Zu-
und Unthaten mit ihren traurigen Unterlaſſungsſünden, ihren ſchreienden
Verſäumnißfehlern, indem ſie einen Zweig um den andern an dem lebens-
kräftigen Baum entblättern und abſchneiden ließen, einzig und allein an
dem Verkümmern, an dem Erſtarrungszuſtande desſelben ſchuld? Wahr-
lich, was der unſterbliche Schöpfer des bayeriſchen Medicinalweſens ge-
wollt, was er angeſtrebt, was er angebahnt, aber durch die Macht der
Zeitverhältniſſe gehindert nicht zum gewünſchten Ziel zu führen ver-
mochte, das hat auch heute noch jene immer friſche Lebenskraft in ſich er-
halten und bewährt, und es darf nur geweckt und gepflegt und mit den
nöthigen thatkräftigen Organen oder, genauer beſtimmt, mit den ent-
ſprechenden Perſönlichkeiten in die früheren Rechte eingeſetzt werden um
zum gewünſchten Ziele zu führen.

So viel ſteht feſt, wenigſtens iſt bis jetzt das Gegentheil nicht nach-
gewieſen, daß faſt alle Klagen und Beſchwerden über den dermaligen Zu-
ſtand des bayeriſchen Medicinalweſens vorzüglich auf zwei Claſſen redu-
cirt werden können, nämlich: 1) die Unzureichenheit der Perſönlichkeiten,
2) den Uebelſtand jener Auswüchſe von Verordnungen und widerſprechen-
den Einrichtungen im ganzen Umfang des Medicinalweſens, welche, durch-
aus nicht in dem Edict über das Medicinalweſen von 1808 gegründet,
nur eine Un- und Zuthat ſpäterer Zeit ſind.

Bei ſo bewandten Umſtänden muß man billig ſtaunen wenn man auf
der einen Seite das noch zu Kraft beſtehende Medicinal-Edict von 1808,
auf der andern Seite ein Organiſationsproject als das Heilmittel betrach-
tet welches in einer ſo ſchwankenden, der Demokratie ſo nahe ſtehenden
und ſelbſt nicht von Communismus freien Inſtitution beſteht, welches als
Selbſthülfe ſich documentirend ſo leicht in eine unerträgliche Deſpotie
ausſchlagen kann. Und iſt denn eine Corporation mit bindenden Normen,
einem ärztlichen Gerichtshof und Strafgerichten ꝛc. etwas anderes als eine
moderne hierarchiſche Einrichtung, mit Aufhebung der freien Selbſtbeſtim-
mung in einem ſelbſt in ſeinet wiſſenſchaftlichen Ausbildung der freieſten
Richtung huldigenden Stande? Hüte ſich der ärztliche Stand dem Staat
eine Waffe mehr gegen ihn in die Hand zu geben, ein Inſtitut ſich auf-
bürden zu laſſen von dem die glänzendſten Vertheidiger corporativer In-
ſtitute ſelbſt zugeſtehen müſſen daß dasſelbe weder auf einen Boden wie
die eigentlich hiſtoriſchen Corporationen zu ſtehen kommen könne, noch
überhaupt Rechte einer wirklichen Corporationen [verlorenes Material – 1 Wort fehlt] kann. Compe-
tente Rechtsgelehrte haben einſtimmig erklärt daß dem ärztlichen Stande
die Aufſtellung und der Vollzug ſogenannter Selbſtzwangsgeſetze recht
gern zugeſtanden werden dürften, daß aber der Staat darum nicht mehr
Rückſicht auf den Stand zu nehmen ſich veranlaßt fühlen werde und könne
als er überhaupt den von ihm licenzirten Gremien und Vereinen gewährt
habe, und auch ferner zu gewähren fortfahren werde, ſolange es ſeinem
Staatsintereſſe convenire. Die gute Abſicht dem ärztlichen Stande durch
corporative Inſtitutionen einen beſſern Standpunkt zu verſchaffen läßt
ſich nicht verkennen; allein man kann auch verlangen daß mit gleicher
Billigkeit jene Gründe gewürdigt werden welche die Mängel und Ge-
brechen, die unzureichenden Leiſtungen eines ſolchen Inſtituts in ſich
ſchließen, zumal wo es ſich um eine vom Staate ſelbſt durchaus nicht be-
abſichtigte Beſchränkung der perſönlichen Freiheit handelt, um ſo mehr
als Einzelne, auch mit dem unbegränzten Vertrauen ihrer Standes-
genoſſen ausgerüſtet, ebenſo wenig berechtigt ſeyn können für die zu Recht
beſtehenden als die kommenden Aerzte eine Zwangsmaßregel zu beantra-
gen, welche Fluch und Segen im Gefolge haben kann. Wer ſteht dafür
— und die Möglichkeit liegt nach den neueſten Erfahrungen nicht ſo fern
— daß nicht einzelne Parteileidenſchaften ſich einer ſolchen Corporation
bemächtigen, ſich die Majorität zu verſchaffen wiſſen, und dann die übri-
gen knechten, oder doch ihre Mittel zu ſchlimmen Zwecken ausbeuten?
Wer kann Bürge leiſten daß ſelbſt der Staat, geſtützt auf die durch den
Stand ſelbſt geſchaffene Unterwerfung unter den ſogenannten Geſammt-
willen, gerade hierdurch die läſtigſten Geſetze aufbürdet? Gebe man ſich
keinen Illuſionen hinſichtlich des Erfolges der Vertretung durch Delegirte
bei der Kreisregierung hin; abgeſehen von der Mißlichkeit der Wahl der-
ſelben, abgeſehen von dem Mangel einer geeigneten oberſten Leitung und
Repräſentirung der Corporation bei der höchſten Stelle, wird man ſich
doch nicht einfallen laſſen zu glauben daß der Staat ſolchen Delegirten
einen größeren Werth, eine größere Competenz einräumen werde als er
den bisherigen Medicinalausſchußmitgliedern zugeſtanden? Es gehört
die Vollkraft einer überſchwänglichen Phantaſie dazu aus ſolchen Inſtitu-
tionen für den ärztlichen Stand einen Erfolg ſich zu verſprechen; nur

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[619/0011] Verhältniſſe der untern Volksclaſſen vor Zerrüttung zu bewahren, macht der Verfaſſer einige vortreffliche Bemerkungen, über welche wir ungern mit dieſer kurzen Erwähnung hinweggehen um bei den Abſchnitten von der Coloniſtrung und der Auswanderung zu verweilen. Hr. v. Holz- ſchuher hält dafür, und gewiß mit Recht, daß in der Regel weder durch die Begünſtigung der Urbarmachung unangebauter Landſtrecken, noch durch die Beförderung der Auswanderung etwas namhaftes gewonnen werden kann. Was die innere Coloniſirung betrifft, ſo iſt für dieſelbe faſt überall nur ein undankbarer Boden übrig geblieben, welcher Geld und Mühe verſchlingt ohne ſie zu lohnen. So z. B. in den ſogenannten Mooſen längs der Iſar und der Donau. Dazu kommt daß ſolche Colonien, eben weil ſie ihre künſtlich herbeigezogene Bevölkerung nicht zu nähren vermö- gen, durch Bettel und Dieberei nicht ſelten eine Landplage für die ganze Umgegend werden. Was dagegen die Auswanderung betrifft, ſo führt ſie vorzugsweiſe die fleißigen und bemittelten Familien aus dem Lande, mit denen der Staat Arbeitskraft und Capital zugleich verliert, und wir für unſere Perſon waren deßhalb von jeher der von Hrn. v. Holzſchuher ausgeſprochenen Meinung: daß der Staat ſeine guten Bürger nicht nur zum Auswandern nicht aufmuntern, ſondern ſie ſogar mit allen rechtmäßigen Mitteln davon abzuhalten ſuchen ſollte. Die Auswanderung iſt ein zu unorganiſcher Proceß als daß ſie eine Löſung der Frage vom Proletariat enthalten könnte. Wie, wenn die überſeeiſchen Länder ſich heute oder morgen gegen Europa abſperren wie ein deutſcher Staat gegen den andern? Und iſt denn wirk- lich Uebervölkerung bei uns vorhanden und die Quelle des Proletariats? Wir haben allerlei gute Gründe das zu bezweifeln. Von Uebervölkerung kann nur da die Rede ſeyn wo der Boden nicht ſo viel Nahrungsmittel hervorbringt als der Unterhalt der geſammten Einwohnerſchaft verlangt. Deutſchland iſt nicht in dieſem Fall, es bringt im Gegentheil noch einen beträchtlichen Ueberſchuß von Früchten hervor welchen es den Nachbarn abgeben kann. Die Ernährung der ganzen Volksmenge iſt alſo lediglich eine Sache der richtigen Vertheilung eines vorhandenen Stoffs, und dieſe richtige Vertheilung ihrerſeits iſt bedingt durch eine Einrichtung welche jedermann in den Stand ſetzt ſeinen Antheil zu verdienen. Die Arbeits- kräfte ſind vorhanden, das Bedürfniß der Arbeit nicht minder, und es kommt alſo nur darauf an beide in das rechte Verhältniß zu einander zu bringen. Das iſt das von dem Unverſtand verſpottete Problem der Or- ganiſation der Arbeit, deſſen Löſung die ganze Civiliſation der Zukunft bedingt. Solange das Wort dieſes Räthſels nicht gefunden iſt, ſitzt Europa auf einer Pulvertonne, deren Exploſion alle Culturerrungenſchaf- ten der letzten anderthalb Jahrtauſende in die Luft ſprengen würde. Alſo wachet und ſuchet! München. ꔛ Die ärztliche Commiſſion welche dermalen in München zur Be- rathung einer Reform des bayeriſchen Medicinalweſens tagt, hat eine der wichtigſten Principienfragen, die wie ein rother Faden durch alle ihre Verhandlungen zieht, zu behandeln, beziehungsweiſe zu erledigen. Es wird erlaubt ſeyn über dieſe Frage, nämlich ob corporative Inſtitutionen die Grundlage des Neubaues des Medicinalweſens für Bayern bilden ſollen, oder ob dieß auf einem andern Weg auch erreicht werden dürfte, einige Bemerkungen kundzugeben. Wahr iſt es, Corporation das iſt das wahre Hypomochlion, das Alpha und Omega von Heine’s Organiſations- project, das gewiß aus der beſten Abſicht von dem hochbegabten Arzte geſchaffen, entweder mit der Annahme dieſes Grundprincips ſteht oder mit Verwerfung des ſelben fällt. Geiſtreich und tief gedacht, bis in das Mark des Staatsorganismus eindringend, ſcheint Heine dieſes Thema behandelt zu haben, und es gehört eben kein Skepticismus dazu aus dieſer Behandlung des Stoffes heraus- zufinden daß derſelbe dem geiſtreichen Schöpfer als der Rettungsanker, als der allein ſeligmachende Weg vorſchwebt den tief genug geſunkenen Stand aus ſeiner wiſſenſchaftlichen Verflachung und theilweiſe morali- ſchen Depravation herauszureißen, und dadurch dem ſchon im Verdorren begriffenen Stamm ein neues lebenskräftiges Pfropfreis einzupflanzen, tief in den unterſten Schichten Wurzeln ſchlagend, lebendig ſich in den Mittelregionen bewegend und blühend und ſegenbringend in der höchſten Sphäre in der Spitze den Culminationspunkt aller erreichbaren Vertre- tung ſeines Standes repräſentirend. Doch, indem man dieſen ſchönen, faſt genialen und gewiß auch unter Umſtänden praktiſch möglichen Ideen und darauf geſtützten Vorſchlägen zu Inſtitutionsveränderungen den Beifall des Augenblicks nicht verſagen kann, drängt ſich dem Innern ein unheimliches Gefühl von Widerſtreben auf, bedingt durch jenen kalt beurtheilenden Verſtand, welcher zu der Vorfrage zwingt: ſind denn die bisherigen Inſtitutionen ſo marklos ver- dorrt daß nur der an die Wurzel des Stammes gelegten Art es gelingen kann eine beſſere Ordnung der Dinge an ihre Stelle zu ſetzen? Haben denn all dieſe Einrichtungen ſich ſo ſehr unbrauchbar erwieſen daß ſie, die Zierden einer thatkräftigen Zeit, welcher der moderne Veränderungsgeiſt ſicher nichts beſſeres, bis jetzt wenigſtens, zur Stelle geſchafft hat, gar keiner Reſtauration fähig ſind? Oder ſind nicht vielmehr die vielen Zu- und Unthaten mit ihren traurigen Unterlaſſungsſünden, ihren ſchreienden Verſäumnißfehlern, indem ſie einen Zweig um den andern an dem lebens- kräftigen Baum entblättern und abſchneiden ließen, einzig und allein an dem Verkümmern, an dem Erſtarrungszuſtande desſelben ſchuld? Wahr- lich, was der unſterbliche Schöpfer des bayeriſchen Medicinalweſens ge- wollt, was er angeſtrebt, was er angebahnt, aber durch die Macht der Zeitverhältniſſe gehindert nicht zum gewünſchten Ziel zu führen ver- mochte, das hat auch heute noch jene immer friſche Lebenskraft in ſich er- halten und bewährt, und es darf nur geweckt und gepflegt und mit den nöthigen thatkräftigen Organen oder, genauer beſtimmt, mit den ent- ſprechenden Perſönlichkeiten in die früheren Rechte eingeſetzt werden um zum gewünſchten Ziele zu führen. So viel ſteht feſt, wenigſtens iſt bis jetzt das Gegentheil nicht nach- gewieſen, daß faſt alle Klagen und Beſchwerden über den dermaligen Zu- ſtand des bayeriſchen Medicinalweſens vorzüglich auf zwei Claſſen redu- cirt werden können, nämlich: 1) die Unzureichenheit der Perſönlichkeiten, 2) den Uebelſtand jener Auswüchſe von Verordnungen und widerſprechen- den Einrichtungen im ganzen Umfang des Medicinalweſens, welche, durch- aus nicht in dem Edict über das Medicinalweſen von 1808 gegründet, nur eine Un- und Zuthat ſpäterer Zeit ſind. Bei ſo bewandten Umſtänden muß man billig ſtaunen wenn man auf der einen Seite das noch zu Kraft beſtehende Medicinal-Edict von 1808, auf der andern Seite ein Organiſationsproject als das Heilmittel betrach- tet welches in einer ſo ſchwankenden, der Demokratie ſo nahe ſtehenden und ſelbſt nicht von Communismus freien Inſtitution beſteht, welches als Selbſthülfe ſich documentirend ſo leicht in eine unerträgliche Deſpotie ausſchlagen kann. Und iſt denn eine Corporation mit bindenden Normen, einem ärztlichen Gerichtshof und Strafgerichten ꝛc. etwas anderes als eine moderne hierarchiſche Einrichtung, mit Aufhebung der freien Selbſtbeſtim- mung in einem ſelbſt in ſeinet wiſſenſchaftlichen Ausbildung der freieſten Richtung huldigenden Stande? Hüte ſich der ärztliche Stand dem Staat eine Waffe mehr gegen ihn in die Hand zu geben, ein Inſtitut ſich auf- bürden zu laſſen von dem die glänzendſten Vertheidiger corporativer In- ſtitute ſelbſt zugeſtehen müſſen daß dasſelbe weder auf einen Boden wie die eigentlich hiſtoriſchen Corporationen zu ſtehen kommen könne, noch überhaupt Rechte einer wirklichen Corporationen _ kann. Compe- tente Rechtsgelehrte haben einſtimmig erklärt daß dem ärztlichen Stande die Aufſtellung und der Vollzug ſogenannter Selbſtzwangsgeſetze recht gern zugeſtanden werden dürften, daß aber der Staat darum nicht mehr Rückſicht auf den Stand zu nehmen ſich veranlaßt fühlen werde und könne als er überhaupt den von ihm licenzirten Gremien und Vereinen gewährt habe, und auch ferner zu gewähren fortfahren werde, ſolange es ſeinem Staatsintereſſe convenire. Die gute Abſicht dem ärztlichen Stande durch corporative Inſtitutionen einen beſſern Standpunkt zu verſchaffen läßt ſich nicht verkennen; allein man kann auch verlangen daß mit gleicher Billigkeit jene Gründe gewürdigt werden welche die Mängel und Ge- brechen, die unzureichenden Leiſtungen eines ſolchen Inſtituts in ſich ſchließen, zumal wo es ſich um eine vom Staate ſelbſt durchaus nicht be- abſichtigte Beſchränkung der perſönlichen Freiheit handelt, um ſo mehr als Einzelne, auch mit dem unbegränzten Vertrauen ihrer Standes- genoſſen ausgerüſtet, ebenſo wenig berechtigt ſeyn können für die zu Recht beſtehenden als die kommenden Aerzte eine Zwangsmaßregel zu beantra- gen, welche Fluch und Segen im Gefolge haben kann. Wer ſteht dafür — und die Möglichkeit liegt nach den neueſten Erfahrungen nicht ſo fern — daß nicht einzelne Parteileidenſchaften ſich einer ſolchen Corporation bemächtigen, ſich die Majorität zu verſchaffen wiſſen, und dann die übri- gen knechten, oder doch ihre Mittel zu ſchlimmen Zwecken ausbeuten? Wer kann Bürge leiſten daß ſelbſt der Staat, geſtützt auf die durch den Stand ſelbſt geſchaffene Unterwerfung unter den ſogenannten Geſammt- willen, gerade hierdurch die läſtigſten Geſetze aufbürdet? Gebe man ſich keinen Illuſionen hinſichtlich des Erfolges der Vertretung durch Delegirte bei der Kreisregierung hin; abgeſehen von der Mißlichkeit der Wahl der- ſelben, abgeſehen von dem Mangel einer geeigneten oberſten Leitung und Repräſentirung der Corporation bei der höchſten Stelle, wird man ſich doch nicht einfallen laſſen zu glauben daß der Staat ſolchen Delegirten einen größeren Werth, eine größere Competenz einräumen werde als er den bisherigen Medicinalausſchußmitgliedern zugeſtanden? Es gehört die Vollkraft einer überſchwänglichen Phantaſie dazu aus ſolchen Inſtitu- tionen für den ärztlichen Stand einen Erfolg ſich zu verſprechen; nur

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 39, 8. Februar 1850, S. 619. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine39_1850/11>, abgerufen am 05.12.2024.