Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. gen seye/ und genossen werde? Gebe er mirdoch einen vernünfftigen Unterscheyd zwi- schen diesem und obigem. Antwort 2. Wan ich sage: Diß ist Antwort 3. Wan das Brod und der Antwort 4. Als dieses Argument der Lu-
Guͤldenes Schwerd. gen ſeye/ und genoſſen werde? Gebe er mirdoch einen vernünfftigen Unterſcheyd zwi- ſchen dieſem und obigem. Antwort 2. Wan ich ſage: Diß iſt Antwort 3. Wan das Brod und der Antwort 4. Als dieſes Argument der Lu-
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Guͤldenes Schwerd.
gen ſeye/ und genoſſen werde? Gebe er mir
doch einen vernünfftigen Unterſcheyd zwi-
ſchen dieſem und obigem.
Antwort 2. Wan ich ſage: Diß iſt
Goldt; ſo ſolgt recht und wohl: ergo iſt
es ein Bley. Diß iſt Bier; ergo kein Wein.
Diß iſt ein Menſch; ergo kein Engel/ ꝛc. er-
go auch/ wan Chriſtus geſagt: Diß iſt
mein Leib/ Diß iſt mein Blut/ ꝛc. Recht
und wohl folget: ergo iſts kein Brod/ kein
Wein. Oder man gebe mir abermahlen
einen vernuͤnfftigen Unterſcheyd zwiſchen
dieſem und obigem.
Antwort 3. Wan das Brod und der
Wein in den Leib und Blut Chriſti ihrer
Subſtantz nach/ nit verwandelet wuͤrden/
ſo waͤren dieſe Woͤrter: Tranſubſtantia-
tio, tranſinutatio, transformario, transele-
mentatio, &c. umbſonſt, deren ſich doch alle
H H. Vaͤtter und Kirchen-Lehrer allezeit
gebraucht haben/ und beſtaͤndig brauchen.
Leſe daruͤber Ambr. L. de initiandis c. 9. &
L. 4. de Sacram. S. Cyrillum Hieroſol. Ca-
tech. 4. Tert. L. 4. c. 6. D. Cyprianum ſerm.
de Cæna D. S. Auguſt. ſerm. de V. D.
Theoph. in c. 6. Joan. in c. 14. & 24. Matt.
Antwort 4. Als dieſes Argument der
Lu-
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