Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. was du lösen wirst auff Erden/ dassoll auch gelöset seyn im Himmel. Zweytens. Jn keinem unter allen ande- Drittens. Joan. 21. v. 15. & seqq. setzt Vierdtens. Luc. 22. v. 31. spricht Chri- ge-
Güldenes Schwerd. was du loͤſen wirſt auff Erden/ dasſoll auch geloͤſet ſeyn im Himmel. Zweytens. Jn keinem unter allen ande- Drittens. Joan. 21. v. 15. & ſeqq. ſetzt Vierdtens. Luc. 22. v. 31. ſpricht Chri- ge-
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Güldenes Schwerd.
was du loͤſen wirſt auff Erden/ das
ſoll auch geloͤſet ſeyn im Himmel.
Zweytens. Jn keinem unter allen ande-
ren Apoſtelen iſt erfuͤllet worden/ was Chri-
ſtus Petro verſprochen hatte/ daß nemblich
die uͤber ihn gebawete Kirch auch von der
hoͤlliſchen Macht nit ſolte uͤberwaͤltiget
werden. Dan wo iſt die Kirch Jacobi zu
Hieruſalem? Wo die Kirch Joannis zu
Epheſo? wo die Kirch Matthaͤi in Aethio-
pia? wo die Kirch Andreá in Scythia? wo
die Kirch Bartholomaͤi in Armenia? wo
die Kirch Simonis in Meſopotamia? wo
die Kirch Judaͤ in Aegypto? wo die Kirch
Thomaͤ in Jndia? ꝛc. Alle ſeynd ſchon lang
zu Grund gangen/ die alleine Kirch Petri/
als ein Tabernacul und Saͤule der War-
heit/ ſtehet noch feſt.
Drittens. Joan. 21. v. 15. & ſeqq. ſetzt
Chriſtus Petrum (und keinen anderen)
zum Hirten und Huͤter ſeiner Schaaff/ in
dem er nach dreymahliger Frag: Simon
Joannis/ haſtu mich lieber/ dan dieſe?
ihme mit dieſen außtruͤcklichen Worten zu-
geſprochen Weyde meine Schaaffe.
Vierdtens. Luc. 22. v. 31. ſpricht Chri-
ſtus zu Petro: Jch aber hab fuͤr dich
ge-
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