Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. wird. Und schließlich darvon zu reden/ alleewre Argumenta/ wie sie auch von euch fürbracht werden können/ seynd viel zu schwach und krafftloß/ diese in H. Schrifft gantz fast und unumbstoßlich gegründte Unfehlbahrkeit übereinhauffen zu werffen. Das dritte Capittel. Von dem Primat deß Römischen Bischoffs. ALle Novatores und Ketzer kommen Nit
Guͤldenes Schwerd. wird. Und ſchließlich darvon zu reden/ alleewre Argumenta/ wie ſie auch von euch fürbracht werden koͤnnen/ ſeynd viel zu ſchwach und krafftloß/ dieſe in H. Schrifft gantz faſt und unumbſtoßlich gegruͤndte Unfehlbahrkeit uͤbereinhauffen zu werffen. Das dritte Capittel. Von dem Primat deß Roͤmiſchen Biſchoffs. ALle Novatores und Ketzer kommen Nit
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0315" n="303"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Guͤldenes Schwerd.</hi></fw><lb/> wird. Und ſchließlich darvon zu reden/ alle<lb/> ewre Argumenta/ wie ſie auch von euch<lb/> fürbracht werden koͤnnen/ ſeynd viel zu<lb/> ſchwach und krafftloß/ dieſe in H. Schrifft<lb/> gantz faſt und unumbſtoßlich gegruͤndte<lb/> Unfehlbahrkeit uͤbereinhauffen zu werffen.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head><hi rendition="#b">Das dritte Capittel.</hi><lb/> Von dem Primat deß Roͤmiſchen<lb/> Biſchoffs.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>Lle <hi rendition="#aq">Novatores</hi> und Ketzer kommen<lb/> darinnen uͤberein (obſchon ſonſten un-<lb/> ter ihnen keine Einigkeit) daß ſie gegen den<lb/> Statthalter Chriſti/ gegen das Oberhaupt<lb/> der Kirchen/ gegen den Roͤmiſchen Pab-<lb/> ſten ihr Gifft einhellig außſpeyen/ und den-<lb/> ſelben ſuchen auß dem Weg zu raumen/<lb/> vermeynende/ als dan ihre Jmpoſturen und<lb/> falſche Lehren beſſer an den man zu brin-<lb/> gen. Ja/ wie oben auß dem Cypriano ge-<lb/> meldet/ dahin alle Ketzereyen und Spal-<lb/> tungen ihren Anfang und Urſprung neh-<lb/> men/ daß man ſich von dieſem hoͤchſtem<lb/> Hirten und Haupt abſondere/ und demſel-<lb/> ben nit gehorchen wolle.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Nit</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [303/0315]
Guͤldenes Schwerd.
wird. Und ſchließlich darvon zu reden/ alle
ewre Argumenta/ wie ſie auch von euch
fürbracht werden koͤnnen/ ſeynd viel zu
ſchwach und krafftloß/ dieſe in H. Schrifft
gantz faſt und unumbſtoßlich gegruͤndte
Unfehlbahrkeit uͤbereinhauffen zu werffen.
Das dritte Capittel.
Von dem Primat deß Roͤmiſchen
Biſchoffs.
ALle Novatores und Ketzer kommen
darinnen uͤberein (obſchon ſonſten un-
ter ihnen keine Einigkeit) daß ſie gegen den
Statthalter Chriſti/ gegen das Oberhaupt
der Kirchen/ gegen den Roͤmiſchen Pab-
ſten ihr Gifft einhellig außſpeyen/ und den-
ſelben ſuchen auß dem Weg zu raumen/
vermeynende/ als dan ihre Jmpoſturen und
falſche Lehren beſſer an den man zu brin-
gen. Ja/ wie oben auß dem Cypriano ge-
meldet/ dahin alle Ketzereyen und Spal-
tungen ihren Anfang und Urſprung neh-
men/ daß man ſich von dieſem hoͤchſtem
Hirten und Haupt abſondere/ und demſel-
ben nit gehorchen wolle.
Nit
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |