Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. erste leere Einströwung sattsam beantwor-tet habe. Ein anderes/ so fast lächerlich/ ströwen Antwort: Jhr hättet auch sollen hinzu die E 4
Guͤldenes Schwerd. erſte leere Einſtroͤwung ſattſam beantwor-tet habe. Ein anderes/ ſo faſt laͤcherlich/ ſtroͤwen Antwort: Jhr haͤttet auch ſollen hinzu die E 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0115" n="103"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Guͤldenes Schwerd.</hi></fw><lb/> erſte leere Einſtroͤwung ſattſam beantwor-<lb/> tet habe.</p><lb/> <p>Ein anderes/ ſo faſt laͤcherlich/ ſtroͤwen<lb/> ſie alſo ein: Jhr Roͤmiſch-Catholiſche ſeyd<lb/> ja ſelbſt uneinig in der Lehr und Kirchen-<lb/> Ceremonien: in der Lehr zwar: dan ewer<lb/> Cyprianus bey vorigen Zeiten gelehrt hat/<lb/> daß die Kinder/ ſo von denen Ketzeren ge-<lb/> taufft worden/ wider getaufft werden muͤ-<lb/> ſten/ welche Lehr aber Auguſtinus und an-<lb/> dere Catholiſche verdammen. Und wie zer-<lb/> beiſſen ſich bey jetzigen Zeiten nit die Sco-<lb/> tiſten/ Thomiſten und Jeſuiter? in den Kir-<lb/> chen Ceremonien aber: weilen ihr eine ande-<lb/> re Manier habt zu faſten in Teutſchland<lb/> und Spanien/ als in Jtalien; eine andere<lb/> in Maͤyland als zu Rom; eine andere Meeß<lb/> zu leſen/ und die <hi rendition="#aq">Sacramenta</hi> zu <hi rendition="#aq">adminiſtri-</hi><lb/> ren in Orient/ als in Occident; eine andere<lb/> den Dienſt Gottes zu verrichten und zu ſin-<lb/> gen/ andere Regulen und <hi rendition="#aq">Statu</hi>ten in dieſem<lb/> als jenem Cloſter; und dergleichen mehr/<lb/> warauß warlich keine Einigkeit behauptet<lb/> werden mag.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Antwort:</hi> Jhr haͤttet auch ſollen hinzu<lb/> ſetzen/ was <hi rendition="#aq">Domin. mich: In reſponſ. ad Mi-<lb/> niſtromach.</hi> geſchrieben/ nemblich/ daß<lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">E</hi> 4</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">die</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [103/0115]
Guͤldenes Schwerd.
erſte leere Einſtroͤwung ſattſam beantwor-
tet habe.
Ein anderes/ ſo faſt laͤcherlich/ ſtroͤwen
ſie alſo ein: Jhr Roͤmiſch-Catholiſche ſeyd
ja ſelbſt uneinig in der Lehr und Kirchen-
Ceremonien: in der Lehr zwar: dan ewer
Cyprianus bey vorigen Zeiten gelehrt hat/
daß die Kinder/ ſo von denen Ketzeren ge-
taufft worden/ wider getaufft werden muͤ-
ſten/ welche Lehr aber Auguſtinus und an-
dere Catholiſche verdammen. Und wie zer-
beiſſen ſich bey jetzigen Zeiten nit die Sco-
tiſten/ Thomiſten und Jeſuiter? in den Kir-
chen Ceremonien aber: weilen ihr eine ande-
re Manier habt zu faſten in Teutſchland
und Spanien/ als in Jtalien; eine andere
in Maͤyland als zu Rom; eine andere Meeß
zu leſen/ und die Sacramenta zu adminiſtri-
ren in Orient/ als in Occident; eine andere
den Dienſt Gottes zu verrichten und zu ſin-
gen/ andere Regulen und Statuten in dieſem
als jenem Cloſter; und dergleichen mehr/
warauß warlich keine Einigkeit behauptet
werden mag.
Antwort: Jhr haͤttet auch ſollen hinzu
ſetzen/ was Domin. mich: In reſponſ. ad Mi-
niſtromach. geſchrieben/ nemblich/ daß
die
E 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |