Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844. Melchior. Sie müssen wissen, sowohl Sie als die Fräulein müssen wissen, ich bin da mit mein Herrn! Sonders. Was geht das uns an? -- Melchior. Na ja, wenn Sie Die wär'n, Die -- dann gings Jhnen wohl sehr viel an, aber wie gesagt, bei Jhnen sind es ganz andere Verhältnisse. -- Sonders. Jch glaube, Er ist betrunken. Zwölfter Auftritt. Ein Kellner. Die Vorigen. Kellner. Die Chokolade ist servirt. Sonders. Wo hast Du für uns gedeckt? Kellner. Wo Ew. Gnaden früher gesessen sind, in der Laube. Sonders. Komm, liebe Marie! Melchior. Sie müſſen wiſſen, ſowohl Sie als die Fräulein müſſen wiſſen, ich bin da mit mein Herrn! Sonders. Was geht das uns an? — Melchior. Na ja, wenn Sie Die wär’n, Die — dann gings Jhnen wohl ſehr viel an, aber wie geſagt, bei Jhnen ſind es ganz andere Verhältniſſe. — Sonders. Jch glaube, Er iſt betrunken. Zwölfter Auftritt. Ein Kellner. Die Vorigen. Kellner. Die Chokolade iſt ſervirt. Sonders. Wo haſt Du für uns gedeckt? Kellner. Wo Ew. Gnaden früher geſeſſen ſind, in der Laube. Sonders. Komm, liebe Marie! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0112" n="106"/> <sp who="#MEL"> <speaker><hi rendition="#g">Melchior</hi>.</speaker><lb/> <p>Sie müſſen wiſſen, ſowohl Sie als die Fräulein<lb/> müſſen wiſſen, ich bin da mit mein Herrn!</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Was geht das uns an? —</p> </sp><lb/> <sp who="#MEL"> <speaker><hi rendition="#g">Melchior</hi>.</speaker><lb/> <p>Na ja, wenn Sie <hi rendition="#g">Die</hi> wär’n, Die — dann<lb/> gings Jhnen wohl ſehr viel an, aber wie geſagt, bei<lb/> Jhnen ſind es ganz andere Verhältniſſe. —</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Jch glaube, Er iſt betrunken.</p> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Zwölfter Auftritt.</hi> </head><lb/> <stage><hi rendition="#g">Ein Kellner. Die Vorigen</hi>.</stage><lb/> <sp who="#KEL"> <speaker><hi rendition="#g">Kellner</hi>.</speaker><lb/> <p>Die Chokolade iſt ſervirt.</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Wo haſt Du für uns gedeckt?</p> </sp><lb/> <sp who="#KEL"> <speaker><hi rendition="#g">Kellner</hi>.</speaker><lb/> <p>Wo Ew. Gnaden früher geſeſſen ſind, in der Laube.</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Komm, liebe Marie!</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [106/0112]
Melchior.
Sie müſſen wiſſen, ſowohl Sie als die Fräulein
müſſen wiſſen, ich bin da mit mein Herrn!
Sonders.
Was geht das uns an? —
Melchior.
Na ja, wenn Sie Die wär’n, Die — dann
gings Jhnen wohl ſehr viel an, aber wie geſagt, bei
Jhnen ſind es ganz andere Verhältniſſe. —
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Jch glaube, Er iſt betrunken.
Zwölfter Auftritt.
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Kellner.
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