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Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

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III. Theil von Bibliothequen.
Männer entsprossen, als da waren Jonas Magni, Laurentius Paulinus, Olaus
Gislo, Jacobus Loccenius & c.
welche schon vor mehr als hundert Jahren das
Licht der Welt nicht mehr geschaut, die aber berühmte gelehrte Personen ge-
wesen. Doch mangelt es heutiges Tages an einigen vortrefflichen Män-
nern unter den Schweden auch nicht, sondern in ihrem Studio sind sie bey-
des emsig und glücklich, und haben gute Universitäten, daraus zu ieder Zeit ge-
lehrte Leute entsprungen sind. vid. Joan. Schefferi Svecia Literata. Die zu
Dorpt, welche im Jahr 1630. durch den grossen Gustavum aufgerichtet ist
1697. nach Bernau verlegt worden. Pommern, welches vor Zeiten
Schweden gehöret, hat die Universität zu Grypswald und die Acade-
mie
zu Stetin. An. 1720. aber ward Stetin und das disseitige Pommern
bis an den Fluß Peene an Preussen abgetreten. Schweden hat auch zu
Riga und Reval in Liefland gute Gymnasia gehabt, doch sind solche seit
Anno 1710. nebst gantz Liefland in Rußischen Händen. Die Universi-
tät
zu Lunden in Schonen ist 1667. fundiret worden. Doch hat die
berühmte Universität zu Upsal einen Vorzug vor allen andern, welche nicht
der Ertz-Bischof Jacobus Anno 1477. wie Messenius vorgiebt; sondern der
Pabst Andreas gestifftet, indem er in seinem Testament Anno 1316. die ihm
eigenthümlich zukommende Jnsel daselbst, welche noch bis auf diesen Tag
Studentaeholm genennet wird, zum Nutz und Unterhalt der Choralium oder
Scholarium gewidmet. vid. Incert. Script. Svec. qui vixit circa Annum
Christi 1344. Breve Chronicon de Archiepiscopis & Sacerdotibus caeteris Ecclesiae
Upsaliensis,
welches Buch Joh. Schefferus zu Upsal Ann. 1673. unter ge-
dachtem Titel heraus gegeben. Allen gemeldten Universitäten mangelts
nicht an Vorrath guter Bücher. Die zu Upsal aber hat vor andern eine
sonders schöne Bibliothec, welche durch die mütterliche Vorsorge der Köni-
gin Christina zusammen gebracht worden; es war auch darinnen ein voll-
kommener und completer Alcoran, welcher einsmals einem Römischen
Kayser von einem Türckischen Sultan verehret worden. Jch weiß aber
nicht, ob diese schöne Bibliothec solte gantz und gar befreyet geblieben seyn
von der grossen Feuers-Brunst, welche Anno 1702. diese Stadt fast gäntz-
lich in die Asche geleget. Vor Zeiten war auch zu Visby (der Haupt-Stadt
in gantz Gothland,) bey ihrem Flor eine herrliche Bibliothec, darinnen
über 2000. sehr alte und rare Codices waren, der neuen, deren eine grosse
Menge gewesen, nicht einmal zu gedencken, wie Loccenius in den Antiqu.
Sveco Goth.
l. 2. cap.
15. meldet. Krieg, Brand und Verwüstung aber
sind alle solche schädliche Verhängnisse, welche auch Stein und Eisen, viel-
mehr ein zartes Papier vernichten können.

Spa-

III. Theil von Bibliothequen.
Maͤnner entſproſſen, als da waren Jonas Magni, Laurentius Paulinus, Olaus
Gislo, Jacobus Loccenius & c.
welche ſchon vor mehr als hundert Jahren das
Licht der Welt nicht mehr geſchaut, die aber beruͤhmte gelehrte Perſonen ge-
weſen. Doch mangelt es heutiges Tages an einigen vortrefflichen Maͤn-
nern unter den Schweden auch nicht, ſondern in ihrem Studio ſind ſie bey-
des emſig und gluͤcklich, und haben gute Univerſitäten, daraus zu ieder Zeit ge-
lehrte Leute entſprungen ſind. vid. Joan. Schefferi Svecia Literata. Die zu
Dorpt, welche im Jahr 1630. durch den groſſen Guſtavum aufgerichtet iſt
1697. nach Bernau verlegt worden. Pommern, welches vor Zeiten
Schweden gehoͤret, hat die Univerſität zu Grypswald und die Acade-
mie
zu Stetin. An. 1720. aber ward Stetin und das diſſeitige Pommern
bis an den Fluß Peene an Preuſſen abgetreten. Schweden hat auch zu
Riga und Reval in Liefland gute Gymnaſia gehabt, doch ſind ſolche ſeit
Anno 1710. nebſt gantz Liefland in Rußiſchen Haͤnden. Die Univerſi-
tät
zu Lunden in Schonen iſt 1667. fundiret worden. Doch hat die
beruͤhmte Univerſität zu Upſal einen Vorzug vor allen andern, welche nicht
der Ertz-Biſchof Jacobus Anno 1477. wie Meſſenius vorgiebt; ſondern der
Pabſt Andreas geſtifftet, indem er in ſeinem Teſtament Anno 1316. die ihm
eigenthuͤmlich zukommende Jnſel daſelbſt, welche noch bis auf dieſen Tag
Studentæholm genennet wird, zum Nutz und Unterhalt der Choralium oder
Scholarium gewidmet. vid. Incert. Script. Svec. qui vixit circa Annum
Chriſti 1344. Breve Chronicon de Archiepiſcopis & Sacerdotibus cæteris Eccleſiæ
Upſalienſis,
welches Buch Joh. Schefferus zu Upſal Ann. 1673. unter ge-
dachtem Titel heraus gegeben. Allen gemeldten Univerſitäten mangelts
nicht an Vorrath guter Buͤcher. Die zu Upſal aber hat vor andern eine
ſonders ſchoͤne Bibliothec, welche durch die muͤtterliche Vorſorge der Koͤni-
gin Chriſtina zuſammen gebracht worden; es war auch darinnen ein voll-
kommener und completer Alcoran, welcher einsmals einem Roͤmiſchen
Kayſer von einem Tuͤrckiſchen Sultan verehret worden. Jch weiß aber
nicht, ob dieſe ſchoͤne Bibliothec ſolte gantz und gar befreyet geblieben ſeyn
von der groſſen Feuers-Brunſt, welche Anno 1702. dieſe Stadt faſt gaͤntz-
lich in die Aſche geleget. Vor Zeiten war auch zu Visby (der Haupt-Stadt
in gantz Gothland,) bey ihrem Flor eine herrliche Bibliothec, darinnen
uͤber 2000. ſehr alte und rare Codices waren, der neuen, deren eine groſſe
Menge geweſen, nicht einmal zu gedencken, wie Loccenius in den Antiqu.
Sveco Goth.
l. 2. cap.
15. meldet. Krieg, Brand und Verwuͤſtung aber
ſind alle ſolche ſchaͤdliche Verhaͤngniſſe, welche auch Stein und Eiſen, viel-
mehr ein zartes Papier vernichten koͤnnen.

Spa-
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[340/0368] III. Theil von Bibliothequen. Maͤnner entſproſſen, als da waren Jonas Magni, Laurentius Paulinus, Olaus Gislo, Jacobus Loccenius & c. welche ſchon vor mehr als hundert Jahren das Licht der Welt nicht mehr geſchaut, die aber beruͤhmte gelehrte Perſonen ge- weſen. Doch mangelt es heutiges Tages an einigen vortrefflichen Maͤn- nern unter den Schweden auch nicht, ſondern in ihrem Studio ſind ſie bey- des emſig und gluͤcklich, und haben gute Univerſitäten, daraus zu ieder Zeit ge- lehrte Leute entſprungen ſind. vid. Joan. Schefferi Svecia Literata. Die zu Dorpt, welche im Jahr 1630. durch den groſſen Guſtavum aufgerichtet iſt 1697. nach Bernau verlegt worden. Pommern, welches vor Zeiten Schweden gehoͤret, hat die Univerſität zu Grypswald und die Acade- mie zu Stetin. An. 1720. aber ward Stetin und das diſſeitige Pommern bis an den Fluß Peene an Preuſſen abgetreten. Schweden hat auch zu Riga und Reval in Liefland gute Gymnaſia gehabt, doch ſind ſolche ſeit Anno 1710. nebſt gantz Liefland in Rußiſchen Haͤnden. Die Univerſi- tät zu Lunden in Schonen iſt 1667. fundiret worden. Doch hat die beruͤhmte Univerſität zu Upſal einen Vorzug vor allen andern, welche nicht der Ertz-Biſchof Jacobus Anno 1477. wie Meſſenius vorgiebt; ſondern der Pabſt Andreas geſtifftet, indem er in ſeinem Teſtament Anno 1316. die ihm eigenthuͤmlich zukommende Jnſel daſelbſt, welche noch bis auf dieſen Tag Studentæholm genennet wird, zum Nutz und Unterhalt der Choralium oder Scholarium gewidmet. vid. Incert. Script. Svec. qui vixit circa Annum Chriſti 1344. Breve Chronicon de Archiepiſcopis & Sacerdotibus cæteris Eccleſiæ Upſalienſis, welches Buch Joh. Schefferus zu Upſal Ann. 1673. unter ge- dachtem Titel heraus gegeben. Allen gemeldten Univerſitäten mangelts nicht an Vorrath guter Buͤcher. Die zu Upſal aber hat vor andern eine ſonders ſchoͤne Bibliothec, welche durch die muͤtterliche Vorſorge der Koͤni- gin Chriſtina zuſammen gebracht worden; es war auch darinnen ein voll- kommener und completer Alcoran, welcher einsmals einem Roͤmiſchen Kayſer von einem Tuͤrckiſchen Sultan verehret worden. Jch weiß aber nicht, ob dieſe ſchoͤne Bibliothec ſolte gantz und gar befreyet geblieben ſeyn von der groſſen Feuers-Brunſt, welche Anno 1702. dieſe Stadt faſt gaͤntz- lich in die Aſche geleget. Vor Zeiten war auch zu Visby (der Haupt-Stadt in gantz Gothland,) bey ihrem Flor eine herrliche Bibliothec, darinnen uͤber 2000. ſehr alte und rare Codices waren, der neuen, deren eine groſſe Menge geweſen, nicht einmal zu gedencken, wie Loccenius in den Antiqu. Sveco Goth. l. 2. cap. 15. meldet. Krieg, Brand und Verwuͤſtung aber ſind alle ſolche ſchaͤdliche Verhaͤngniſſe, welche auch Stein und Eiſen, viel- mehr ein zartes Papier vernichten koͤnnen. Spa-

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Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 340. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/368>, abgerufen am 07.07.2024.