Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

Bild:
<< vorherige Seite

Das V. Capitel.
fässen, vielen Naturalien und andern Curiositäten bestehen. Ferner das Ca-
binet
neben der Bibliothec in der Abtey de St. Genevieve du Mont: (a) Jn die-
sem findet man von Antiquitäten, Götzen, Kleidern, Waffen, allerhand Na-
turalien, Uhren, Schildereyen, kleinen Statuen, zwar keine grosse Menge,
doch aber sind einige Dinge, so zu der ersten Christlichen Religion gehören,
mehr aber so zu der Egyptisch. und wieder andre, die zu der Heidn. Römisch.
gehören, worunter einige sonderbare Stücke sind. Unter andern Antiquitaeten
sind auch etliche schöne und rare Arten Griffel, womit die Alten geschrieben
haben, und ein antiques Grabmaal zu bemercken. Jngleichen ist curiös,
daß der alten Römer Maß und Gewichte daselbst gar gut zusammen ge-
bracht sind. Von curiösen Talismannen ist auch ein schöner Vorrath all-
da vorhanden. Die Medaillen sind wegen ihrer Anzahl und Ordnung und
Auserlesenheit wohl zu sehen; sonderlich aber sind die Medailles de France
so nett und zierlich complet beysammen, daß man solche an andern Orten so
leichte nicht finden wird. Am meisten ist zu admiriren und für das curiöse-
ste zu halten die Stempel zu den herrlichen Copien der antiquen Müntzen,
welche der berühmte Paduano gemacht. Unter den Naturalibus sind zu be-
mercken, weil sie anderswo selten vorkommen, der Jndianische schöne Vo-
gel Guiracareba, ein Vogel, der in Languedoc gefangen worden, und den sie
Phoenicopterum nennen, und ein Creutz-Stein, der in Bretagne und Norman-
die
gefunden wird. Die übrigen Sachen meritiren deßwegen betrachtet zu
werden, weil sie meistentheils gantz wohl conditioniret und auserlesene
Exemplaria sind. Endlich ist noch in der Gasse de St. Peres des Hrn. Ant.
Benoist.
eines trefflichen Wachs-Poussirers und Mahlers, Cabinet zu bese-
hen: Er zeiget unter andern die Contrefaits des Englischen und Frantzösi-
schen Hauses in Wachs poussiret; item gar einen curiösen Vorrath von
ausländischen Kleidern. Es wären hier noch viele merckwürdige Oerter
anzuführen, darunter die Sorbonne, allwo die Theologie dociret wird; das
College Royal; die Academie Francoise; die Academie des Sciences,
des Lettres, des Medailles &c.
der Königl. Garten Tuilliers benamet; das
vortreffliche Hospital des Invalides und dergleichen berühmte Oerter mehr
sonderlich zu admiriren: (b) Allein da sich dieselben besser und schöner be-

sehen
(a) Hiervon verdient insonderheit gelesen zu werden le Cabinet de la Bibliotheque de
Sainte Genevieve par le R. P. Claude du Molinet
Paris. 1692. fol. Reg.
dessen Re-
cension
in den Monatl. Unterred. An. 1693. p. 730. seq. zu lesen.
(b) Der Hr. Nemeitz in seinem Sejour de Paris p. 285. seq. allegiret folgende Cabinet-
t
er, als des Hrn. Bandelot, so viele Curiositaeten von Medaillen und Steinen aus
Griechenland und Klein Asien, mit Griechischen und Lateinischen Inscriptionen:
Des
L

Das V. Capitel.
faͤſſen, vielen Naturalien und andern Curioſitäten beſtehen. Ferner das Ca-
binet
neben der Bibliothec in der Abtey de St. Genevieve du Mont: (a) Jn die-
ſem findet man von Antiquitäten, Goͤtzen, Kleidern, Waffen, allerhand Na-
turalien, Uhren, Schildereyen, kleinen Statuen, zwar keine groſſe Menge,
doch aber ſind einige Dinge, ſo zu der erſten Chriſtlichen Religion gehoͤren,
mehr aber ſo zu der Egyptiſch. und wieder andre, die zu der Heidn. Roͤmiſch.
gehoͤren, worunter einige ſonderbare Stuͤcke ſind. Unter andern Antiquitæten
ſind auch etliche ſchoͤne und rare Arten Griffel, womit die Alten geſchrieben
haben, und ein antiques Grabmaal zu bemercken. Jngleichen iſt curiös,
daß der alten Roͤmer Maß und Gewichte daſelbſt gar gut zuſammen ge-
bracht ſind. Von curiöſen Talismannen iſt auch ein ſchoͤner Vorrath all-
da vorhanden. Die Medaillen ſind wegen ihrer Anzahl und Ordnung und
Auserleſenheit wohl zu ſehen; ſonderlich aber ſind die Medailles de France
ſo nett und zierlich complet beyſammen, daß man ſolche an andern Orten ſo
leichte nicht finden wird. Am meiſten iſt zu admiriren und fuͤr das curiöſe-
ſte zu halten die Stempel zu den herrlichen Copien der antiquen Muͤntzen,
welche der beruͤhmte Paduano gemacht. Unter den Naturalibus ſind zu be-
mercken, weil ſie anderswo ſelten vorkommen, der Jndianiſche ſchoͤne Vo-
gel Guiracareba, ein Vogel, der in Languedoc gefangen worden, und den ſie
Phœnicopterum nennen, und ein Creutz-Stein, der in Bretagne und Norman-
die
gefunden wird. Die uͤbrigen Sachen meritiren deßwegen betrachtet zu
werden, weil ſie meiſtentheils gantz wohl conditioniret und auserleſene
Exemplaria ſind. Endlich iſt noch in der Gaſſe de St. Peres des Hrn. Ant.
Benoiſt.
eines trefflichen Wachs-Pouſſirers und Mahlers, Cabinet zu beſe-
hen: Er zeiget unter andern die Contrefaits des Engliſchen und Frantzoͤſi-
ſchen Hauſes in Wachs pouſſiret; item gar einen curiöſen Vorrath von
auslaͤndiſchen Kleidern. Es waͤren hier noch viele merckwuͤrdige Oerter
anzufuͤhren, darunter die Sorbonne, allwo die Theologie dociret wird; das
College Royal; die Academie Françoiſe; die Academie des Sciences,
des Lettres, des Medailles &c.
der Koͤnigl. Garten Tuilliers benamet; das
vortreffliche Hoſpital des Invalides und dergleichen beruͤhmte Oerter mehr
ſonderlich zu admiriren: (b) Allein da ſich dieſelben beſſer und ſchoͤner be-

ſehen
(a) Hiervon verdient inſonderheit geleſen zu werden le Cabinet de la Bibliotheque de
Sainte Genevieve par le R. P. Claude du Molinet
Pariſ. 1692. fol. Reg.
deſſen Re-
cenſion
in den Monatl. Unterred. An. 1693. p. 730. ſeq. zu leſen.
(b) Der Hr. Nemeitz in ſeinem Sejour de Paris p. 285. ſeq. allegiret folgende Cabinet-
t
er, als des Hrn. Bandelot, ſo viele Curioſitæten von Medaillen und Steinen aus
Griechenland und Klein Aſien, mit Griechiſchen und Lateiniſchen Inſcriptionen:
Des
L
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0109" n="81"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">V.</hi> Capitel.</hi></fw><lb/>
fa&#x0364;&#x017F;&#x017F;en, vielen Naturalien und andern <hi rendition="#aq">Curio&#x017F;itä</hi>ten be&#x017F;tehen. Ferner das <hi rendition="#aq">Ca-<lb/>
binet</hi> neben der <hi rendition="#aq">Bibliothec</hi> in der Abtey <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">de St. Genevieve du Mont:</hi></hi> <note place="foot" n="(a)">Hiervon verdient in&#x017F;onderheit gele&#x017F;en zu werden <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le Cabinet de la Bibliotheque de<lb/>
Sainte Genevieve par le R. P. Claude du Molinet</hi> Pari&#x017F;. 1692. fol. Reg.</hi> de&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Re-<lb/>
cen&#x017F;ion</hi> in den <hi rendition="#fr">Monatl. Unterred.</hi> <hi rendition="#aq">An. 1693. p. 730. &#x017F;eq.</hi> zu le&#x017F;en.</note> Jn die-<lb/>
&#x017F;em findet man von <hi rendition="#aq">Antiquitä</hi>ten, Go&#x0364;tzen, Kleidern, Waffen, allerhand Na-<lb/>
turalien, Uhren, Schildereyen, kleinen <hi rendition="#aq">Statu</hi>en, zwar keine gro&#x017F;&#x017F;e Menge,<lb/>
doch aber &#x017F;ind einige Dinge, &#x017F;o zu der er&#x017F;ten Chri&#x017F;tlichen Religion geho&#x0364;ren,<lb/>
mehr aber &#x017F;o zu der Egypti&#x017F;ch. und wieder andre, die zu der Heidn. Ro&#x0364;mi&#x017F;ch.<lb/>
geho&#x0364;ren, worunter einige &#x017F;onderbare Stu&#x0364;cke &#x017F;ind. Unter andern <hi rendition="#aq">Antiquitæ</hi>ten<lb/>
&#x017F;ind auch etliche &#x017F;cho&#x0364;ne und rare Arten Griffel, womit die Alten ge&#x017F;chrieben<lb/>
haben, und ein <hi rendition="#aq">antiqu</hi>es Grabmaal zu bemercken. Jngleichen i&#x017F;t <hi rendition="#aq">curiös,</hi><lb/>
daß der alten Ro&#x0364;mer Maß und Gewichte da&#x017F;elb&#x017F;t gar gut zu&#x017F;ammen ge-<lb/>
bracht &#x017F;ind. Von <hi rendition="#aq">curiö&#x017F;</hi>en <hi rendition="#aq">Talisman</hi>nen i&#x017F;t auch ein &#x017F;cho&#x0364;ner Vorrath all-<lb/>
da vorhanden. Die <hi rendition="#aq">Medaill</hi>en &#x017F;ind wegen ihrer Anzahl und Ordnung und<lb/>
Auserle&#x017F;enheit wohl zu &#x017F;ehen; &#x017F;onderlich aber &#x017F;ind die <hi rendition="#aq">Medailles de France</hi><lb/>
&#x017F;o nett und zierlich <hi rendition="#aq">complet</hi> bey&#x017F;ammen, daß man &#x017F;olche an andern Orten &#x017F;o<lb/>
leichte nicht finden wird. Am mei&#x017F;ten i&#x017F;t zu <hi rendition="#aq">admiri</hi>ren und fu&#x0364;r das <hi rendition="#aq">curiö&#x017F;</hi>e-<lb/>
&#x017F;te zu halten die Stempel zu den herrlichen <hi rendition="#aq">Copi</hi>en der <hi rendition="#aq">antiqu</hi>en Mu&#x0364;ntzen,<lb/>
welche der beru&#x0364;hmte <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Paduano</hi></hi> gemacht. Unter den <hi rendition="#aq">Naturalibus</hi> &#x017F;ind zu be-<lb/>
mercken, weil &#x017F;ie anderswo &#x017F;elten vorkommen, der Jndiani&#x017F;che &#x017F;cho&#x0364;ne Vo-<lb/>
gel <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Guiracareba</hi>,</hi> ein Vogel, der in <hi rendition="#aq">Languedoc</hi> gefangen worden, und den &#x017F;ie<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ph&#x0153;nicopterum</hi></hi> nennen, und ein Creutz-Stein, der in <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bretagne</hi></hi> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Norman-<lb/>
die</hi></hi> gefunden wird. Die u&#x0364;brigen Sachen <hi rendition="#aq">meriti</hi>ren deßwegen betrachtet zu<lb/>
werden, weil &#x017F;ie mei&#x017F;tentheils gantz wohl <hi rendition="#aq">conditioni</hi>ret und auserle&#x017F;ene<lb/><hi rendition="#aq">Exemplaria</hi> &#x017F;ind. Endlich i&#x017F;t noch in der Ga&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">de St. Peres</hi></hi> des Hrn. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ant.<lb/>
Benoi&#x017F;t.</hi></hi> eines trefflichen Wachs-<hi rendition="#aq">Pou&#x017F;&#x017F;i</hi>rers und Mahlers, <hi rendition="#aq">Cabinet</hi> zu be&#x017F;e-<lb/>
hen: Er zeiget unter andern die <hi rendition="#aq">Contrefaits</hi> des Engli&#x017F;chen und Frantzo&#x0364;&#x017F;i-<lb/>
&#x017F;chen Hau&#x017F;es in Wachs <hi rendition="#aq">pou&#x017F;&#x017F;i</hi>ret; <hi rendition="#aq">item</hi> gar einen <hi rendition="#aq">curiö</hi>&#x017F;en Vorrath von<lb/>
ausla&#x0364;ndi&#x017F;chen Kleidern. Es wa&#x0364;ren hier noch viele merckwu&#x0364;rdige Oerter<lb/>
anzufu&#x0364;hren, darunter die <hi rendition="#aq">Sorbonne,</hi> allwo die <hi rendition="#aq">Theologie doci</hi>ret wird; das<lb/><hi rendition="#aq">College Royal;</hi> die <hi rendition="#aq">Academie Françoi&#x017F;e;</hi> die <hi rendition="#aq">Academie des Sciences,<lb/>
des Lettres, des Medailles &amp;c.</hi> der Ko&#x0364;nigl. Garten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Tuilliers</hi></hi> benamet; das<lb/>
vortreffliche Ho&#x017F;pital <hi rendition="#aq">des Invalides</hi> und dergleichen beru&#x0364;hmte Oerter mehr<lb/>
&#x017F;onderlich zu <hi rendition="#aq">admiri</hi>ren: <note xml:id="seg2pn_13_1" next="#seg2pn_13_2" place="foot" n="(b)">Der Hr. <hi rendition="#fr">Nemeitz</hi> in &#x017F;einem <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Sejour de Paris</hi> p. 285. &#x017F;eq. allegi</hi>ret folgende <hi rendition="#aq">Cabinet-<lb/>
t</hi>er, als des Hrn. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bandelot</hi>,</hi> &#x017F;o viele <hi rendition="#aq">Curio&#x017F;itæ</hi>ten von <hi rendition="#aq">Medaill</hi>en und Steinen aus<lb/><hi rendition="#fr">Griechenland</hi> und <hi rendition="#fr">Klein</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">A&#x017F;i</hi></hi><hi rendition="#fr">en,</hi> mit Griechi&#x017F;chen und Lateini&#x017F;chen <hi rendition="#aq">In&#x017F;cription</hi>en:<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">L</fw><fw place="bottom" type="catch">Des</fw></note> Allein da &#x017F;ich die&#x017F;elben be&#x017F;&#x017F;er und &#x017F;cho&#x0364;ner be-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;ehen</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[81/0109] Das V. Capitel. faͤſſen, vielen Naturalien und andern Curioſitäten beſtehen. Ferner das Ca- binet neben der Bibliothec in der Abtey de St. Genevieve du Mont: (a) Jn die- ſem findet man von Antiquitäten, Goͤtzen, Kleidern, Waffen, allerhand Na- turalien, Uhren, Schildereyen, kleinen Statuen, zwar keine groſſe Menge, doch aber ſind einige Dinge, ſo zu der erſten Chriſtlichen Religion gehoͤren, mehr aber ſo zu der Egyptiſch. und wieder andre, die zu der Heidn. Roͤmiſch. gehoͤren, worunter einige ſonderbare Stuͤcke ſind. Unter andern Antiquitæten ſind auch etliche ſchoͤne und rare Arten Griffel, womit die Alten geſchrieben haben, und ein antiques Grabmaal zu bemercken. Jngleichen iſt curiös, daß der alten Roͤmer Maß und Gewichte daſelbſt gar gut zuſammen ge- bracht ſind. Von curiöſen Talismannen iſt auch ein ſchoͤner Vorrath all- da vorhanden. Die Medaillen ſind wegen ihrer Anzahl und Ordnung und Auserleſenheit wohl zu ſehen; ſonderlich aber ſind die Medailles de France ſo nett und zierlich complet beyſammen, daß man ſolche an andern Orten ſo leichte nicht finden wird. Am meiſten iſt zu admiriren und fuͤr das curiöſe- ſte zu halten die Stempel zu den herrlichen Copien der antiquen Muͤntzen, welche der beruͤhmte Paduano gemacht. Unter den Naturalibus ſind zu be- mercken, weil ſie anderswo ſelten vorkommen, der Jndianiſche ſchoͤne Vo- gel Guiracareba, ein Vogel, der in Languedoc gefangen worden, und den ſie Phœnicopterum nennen, und ein Creutz-Stein, der in Bretagne und Norman- die gefunden wird. Die uͤbrigen Sachen meritiren deßwegen betrachtet zu werden, weil ſie meiſtentheils gantz wohl conditioniret und auserleſene Exemplaria ſind. Endlich iſt noch in der Gaſſe de St. Peres des Hrn. Ant. Benoiſt. eines trefflichen Wachs-Pouſſirers und Mahlers, Cabinet zu beſe- hen: Er zeiget unter andern die Contrefaits des Engliſchen und Frantzoͤſi- ſchen Hauſes in Wachs pouſſiret; item gar einen curiöſen Vorrath von auslaͤndiſchen Kleidern. Es waͤren hier noch viele merckwuͤrdige Oerter anzufuͤhren, darunter die Sorbonne, allwo die Theologie dociret wird; das College Royal; die Academie Françoiſe; die Academie des Sciences, des Lettres, des Medailles &c. der Koͤnigl. Garten Tuilliers benamet; das vortreffliche Hoſpital des Invalides und dergleichen beruͤhmte Oerter mehr ſonderlich zu admiriren: (b) Allein da ſich dieſelben beſſer und ſchoͤner be- ſehen (a) Hiervon verdient inſonderheit geleſen zu werden le Cabinet de la Bibliotheque de Sainte Genevieve par le R. P. Claude du Molinet Pariſ. 1692. fol. Reg. deſſen Re- cenſion in den Monatl. Unterred. An. 1693. p. 730. ſeq. zu leſen. (b) Der Hr. Nemeitz in ſeinem Sejour de Paris p. 285. ſeq. allegiret folgende Cabinet- ter, als des Hrn. Bandelot, ſo viele Curioſitæten von Medaillen und Steinen aus Griechenland und Klein Aſien, mit Griechiſchen und Lateiniſchen Inſcriptionen: Des L

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/109
Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/109>, abgerufen am 23.11.2024.