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Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606.

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verlohren werden / sondern das ewige Leben haben. Denn GOtt hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt / das er die Welt richte / sondern das die Welt durch jhn selig werde / Wer an jhn gleubet / der wird nicht gerichtet / wer aber nicht gleubet / der ist schon gerichtet / etc.

Was könte oder solte doch GOtt mehr bey vns thun? Das wir wol billich mit Mose sagen mögen / Ach wie hat er die Leute so lieb / Deut: 32. Cap. HErr was ist der Mensch / das du dich sein so annimpst? Vnd des Menschen Kindt / das du jhn so achtest / Psal: 144.

Daher weiß auch die Schrifft nicht / mit was Worten sie solche güte GOttes genungsam beschreiben vnd rhümen sol. Damit preiset GOtt seine Liebe gegen vns / das Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren / so werden wir je vielmehr durch jhn behalten werden für dem Zorn / nach dem wir durch sein Bluth gerecht worden sind / Rom: 5. Tit: 3. Nennets der Apostel eine erscheinung der Freundligkeit vnd Leutseligkeit GOttes. Item superabundantes diuitias gratiae, Eph: 2. Vberschwenglichen Reichthumb der Genad vnd Barmhertzigkeit GOttes / der vns durch seine grosse Liebe / damit er vns geltebet hat / da wir todt waren in Sünden / sampt Christo hat lebendig gemacht / vnd sampt jhm in das Himlische wesen gesatzt / etc.

Darumb hat er freilich nicht schuldt an vnser Verdamnus / Sondern wil das allen Menschen geholffen werde / vnd zur erkentnis der Warheit kommen / 1. Tim: 2.

verlohren werden / sondern das ewige Leben haben. Denn GOtt hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt / das er die Welt richte / sondern das die Welt durch jhn selig werde / Wer an jhn gleubet / der wird nicht gerichtet / wer aber nicht gleubet / der ist schon gerichtet / etc.

Was könte oder solte doch GOtt mehr bey vns thun? Das wir wol billich mit Mose sagen mögen / Ach wie hat er die Leute so lieb / Deut: 32. Cap. HErr was ist der Mensch / das du dich sein so annimpst? Vnd des Menschen Kindt / das du jhn so achtest / Psal: 144.

Daher weiß auch die Schrifft nicht / mit was Worten sie solche güte GOttes genungsam beschreiben vnd rhümen sol. Damit preiset GOtt seine Liebe gegen vns / das Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren / so werden wir je vielmehr durch jhn behalten werden für dem Zorn / nach dem wir durch sein Bluth gerecht worden sind / Rom: 5. Tit: 3. Nennets der Apostel eine erscheinung der Freundligkeit vnd Leutseligkeit GOttes. Item superabundantes diuitias gratiae, Eph: 2. Vberschwenglichen Reichthumb der Genad vnd Barmhertzigkeit GOttes / der vns durch seine grosse Liebe / damit er vns geltebet hat / da wir todt waren in Sünden / sampt Christo hat lebendig gemacht / vnd sampt jhm in das Himlische wesen gesatzt / etc.

Darumb hat er freilich nicht schuldt an vnser Verdamnus / Sondern wil das allen Menschen geholffen werde / vnd zur erkentnis der Warheit kommen / 1. Tim: 2.

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[0034] verlohren werden / sondern das ewige Leben haben. Denn GOtt hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt / das er die Welt richte / sondern das die Welt durch jhn selig werde / Wer an jhn gleubet / der wird nicht gerichtet / wer aber nicht gleubet / der ist schon gerichtet / etc. Was könte oder solte doch GOtt mehr bey vns thun? Das wir wol billich mit Mose sagen mögen / Ach wie hat er die Leute so lieb / Deut: 32. Cap. HErr was ist der Mensch / das du dich sein so annimpst? Vnd des Menschen Kindt / das du jhn so achtest / Psal: 144. Daher weiß auch die Schrifft nicht / mit was Worten sie solche güte GOttes genungsam beschreiben vnd rhümen sol. Damit preiset GOtt seine Liebe gegen vns / das Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren / so werden wir je vielmehr durch jhn behalten werden für dem Zorn / nach dem wir durch sein Bluth gerecht worden sind / Rom: 5. Tit: 3. Nennets der Apostel eine erscheinung der Freundligkeit vnd Leutseligkeit GOttes. Item superabundantes diuitias gratiae, Eph: 2. Vberschwenglichen Reichthumb der Genad vnd Barmhertzigkeit GOttes / der vns durch seine grosse Liebe / damit er vns geltebet hat / da wir todt waren in Sünden / sampt Christo hat lebendig gemacht / vnd sampt jhm in das Himlische wesen gesatzt / etc. Darumb hat er freilich nicht schuldt an vnser Verdamnus / Sondern wil das allen Menschen geholffen werde / vnd zur erkentnis der Warheit kommen / 1. Tim: 2.

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Zitationshilfe: Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_leichtpredigt_1606/34>, abgerufen am 24.11.2024.