Muralt, Johann von: Eydgnössischer Lust-Garte. Zürich, 1715.zur Ergetzung seines Gemüths/ noch zur Be- Jhr habt nachgeeiferet dem Theophrasto, Habt derowegen schönsten Danck/ mein Herr! zur Ergetzung ſeines Gemuͤths/ noch zur Be- Jhr habt nachgeeiferet dem Theophraſto, Habt derowegen ſchoͤnſten Danck/ mein Herꝛ! <TEI> <text> <back> <div n="1"> <p><pb facs="#f0496" n="[464]"/> zur Ergetzung ſeines Gemuͤths/ noch zur Be-<lb/> trachtung der Wunderwercken des Schoͤpffers<lb/> in deſſen Geſchoͤpffen/ noch zur Erhaltung und<lb/> Widerbringung der Geſundheit/ außlegen koͤñen.</p><lb/> <p>Jhr habt nachgeeiferet dem <hi rendition="#aq">Theophraſto,<lb/> Dioſcoridi, Jonſtonio</hi> und euerem <hi rendition="#aq">Gesnero,</hi> deren<lb/> Mitgenoßſchaffter Jhr worden ſeyt. Sagt nur<lb/> friſch von Euerem Luſt-Garten/ was Salomon<lb/> dort von ſich <hi rendition="#aq">Eccl. II.</hi> 5. Jch habe mir Gaͤrten und<lb/> ſchoͤne Luſt-Gaͤrten gemachet/ und hab darinn<lb/> Baͤume von allerley Fruͤchten gepflantzet.</p><lb/> <p>Habt derowegen ſchoͤnſten Danck/ mein Herꝛ!<lb/> fuͤr ſo werthes und koſtliches Geſchenck! wuͤrde<lb/> ich ſelbiges außſchlagen/ ſo wurde ich mich nicht<lb/> wenig vergreiffen/ an ſo werthen und hochſchaͤtz-<lb/> baren Sachen/ welche der Hr. in ſeinem vor deme<lb/> in den Truck verfertigten Wercken aufgetiſchet/<lb/> und die ihme belieben woͤllen mir zuuͤberſenden/<lb/><hi rendition="#c">daher ich denſelben in meiner kleinen Buͤ-<lb/> cherey einen ſonderbaren Ehrenplatz<lb/> verordnet habe/ ꝛc.<lb/><hi rendition="#aq">Hæc ille.</hi></hi></p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </back> </text> </TEI> [[464]/0496]
zur Ergetzung ſeines Gemuͤths/ noch zur Be-
trachtung der Wunderwercken des Schoͤpffers
in deſſen Geſchoͤpffen/ noch zur Erhaltung und
Widerbringung der Geſundheit/ außlegen koͤñen.
Jhr habt nachgeeiferet dem Theophraſto,
Dioſcoridi, Jonſtonio und euerem Gesnero, deren
Mitgenoßſchaffter Jhr worden ſeyt. Sagt nur
friſch von Euerem Luſt-Garten/ was Salomon
dort von ſich Eccl. II. 5. Jch habe mir Gaͤrten und
ſchoͤne Luſt-Gaͤrten gemachet/ und hab darinn
Baͤume von allerley Fruͤchten gepflantzet.
Habt derowegen ſchoͤnſten Danck/ mein Herꝛ!
fuͤr ſo werthes und koſtliches Geſchenck! wuͤrde
ich ſelbiges außſchlagen/ ſo wurde ich mich nicht
wenig vergreiffen/ an ſo werthen und hochſchaͤtz-
baren Sachen/ welche der Hr. in ſeinem vor deme
in den Truck verfertigten Wercken aufgetiſchet/
und die ihme belieben woͤllen mir zuuͤberſenden/
daher ich denſelben in meiner kleinen Buͤ-
cherey einen ſonderbaren Ehrenplatz
verordnet habe/ ꝛc.
Hæc ille.
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