eine schlau versteckte Lüge der Hölle, dein Geständniß ein Irrthum, so verzeihlich als entsetzlich. Du zweifelst? Hier (sie streckte die Hand aus, in welcher sie die zusammengerollte Urkunde von des Räubers Bekenntnisse hielt) hier halt' ich die Wahrheit, die unwidersprechliche Wahrheit fest! Du bist unschuldig, der wahre Mörder ist entdeckt!"
Albus bog sich mit dem Oberleibe weit zurück, und in den starr auf sie gerichteten Augen malte sich ein innerer Kampf von Liebe und Angst, der meine Athemzüge stocken machte.
"Und auch du? Auch du, Mariane? - Ha Versucher! Versucher! - Komm wie du willst, borge die Reize aller Feen, stiehl den Zauber vom Antlitz der Liebesgöttin,
eine schlau versteckte Lüge der Hölle, dein Geständniß ein Irrthum, so verzeihlich als entsetzlich. Du zweifelst? Hier (sie streckte die Hand aus, in welcher sie die zusammengerollte Urkunde von des Räubers Bekenntnisse hielt) hier halt’ ich die Wahrheit, die unwidersprechliche Wahrheit fest! Du bist unschuldig, der wahre Mörder ist entdeckt!“
Albus bog sich mit dem Oberleibe weit zurück, und in den starr auf sie gerichteten Augen malte sich ein innerer Kampf von Liebe und Angst, der meine Athemzüge stocken machte.
„Und auch du? Auch du, Mariane? – Ha Versucher! Versucher! – Komm wie du willst, borge die Reize aller Feen, stiehl den Zauber vom Antlitz der Liebesgöttin,
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eine schlau versteckte Lüge der Hölle, dein Geständniß ein Irrthum, so verzeihlich als entsetzlich. Du zweifelst? Hier (sie streckte die Hand aus, in welcher sie die zusammengerollte Urkunde von des Räubers Bekenntnisse hielt) hier halt’ ich die Wahrheit, die unwidersprechliche Wahrheit fest! Du bist unschuldig, der <hirendition="#g">wahre</hi> Mörder ist <hirendition="#g">entdeckt</hi>!“</p><p>Albus bog sich mit dem Oberleibe weit zurück, und in den starr auf sie gerichteten Augen malte sich ein innerer Kampf von Liebe und Angst, der meine Athemzüge stocken machte.</p><p>„Und auch du? Auch du, Mariane? – Ha Versucher! Versucher! – Komm wie du willst, borge die Reize aller Feen, stiehl den Zauber vom Antlitz der Liebesgöttin,
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eine schlau versteckte Lüge der Hölle, dein Geständniß ein Irrthum, so verzeihlich als entsetzlich. Du zweifelst? Hier (sie streckte die Hand aus, in welcher sie die zusammengerollte Urkunde von des Räubers Bekenntnisse hielt) hier halt’ ich die Wahrheit, die unwidersprechliche Wahrheit fest! Du bist unschuldig, der wahre Mörder ist entdeckt!“
Albus bog sich mit dem Oberleibe weit zurück, und in den starr auf sie gerichteten Augen malte sich ein innerer Kampf von Liebe und Angst, der meine Athemzüge stocken machte.
„Und auch du? Auch du, Mariane? – Ha Versucher! Versucher! – Komm wie du willst, borge die Reize aller Feen, stiehl den Zauber vom Antlitz der Liebesgöttin,
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Müllner, Adolph: Der Kaliber. Leipzig, 1829, S. 201. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/muellner_kaliber_1829/221>, abgerufen am 31.07.2024.
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