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Müller, Karl Otfried: Handbuch der Archäologie der Kunst. Breslau, 1830.

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Druckfehler und Nachbemerkungen.

S. 23. Z. 2. Hinzuzufügen: A. v. Steinbüchel's Abriß der
Alterthumskunde. Wien 1829. (auch Mythologie und eine geo-
graphische Münzkunde).

-- 39. Z. 13. Hinzuzuf.: Richtig faßt die siderou kol-
lesis des Glaukos auch Ramshorn de statuar. in Graecia
multitud. p. 19 sqq.;
sie ist von der Kunst das Eisen zu här-
ten und zu erweichen, siderou stomosis kai malaxis, wegen
der Glaukos auch bewundert wurde (Plut. de def. or. 47), genau
zu scheiden.

-- 45. Z. 15. Die Lücke ist auszufüllen: §. 415.

-- 50. Z. 1. v. u. Die Lücke ist auszufüllen: §. 301. 321.

-- 63. Z. 2. v. u. schr. Onatas.

-- 64. Z. 31. Das Werk von Harris u. Angell heißt:
Sculptured Metopes discovered amongst the ruins of Se-
linus. 1826. f.

-- 72. Z. 30. schr. smaragdou lithou.

-- 74. Z. 1. Der Verf. thut sich hier Unrecht, indem er
die Einsicht, daß die vielbesprochnen Münzen mit dem eine Nymphe
raubenden Satyr Thasisch seien, von Payne-Knight ableitet.
Vielmehr war es, wie er in den Wiener Jahrb. xxxvi. S. 177.
nach seinen Erinnerungsblättern ganz richtig angegeben, sein Ge-
danke, der ihm einfiel, als er bei Payne-Knight eine solche Münze
mit einem A auf der einen Seite sah. Der treffliche und in nu-
mismatischen Studien höchst erfahrene P.K. dachte damals an Ar-
gilos, aber verwarf es auch nicht ganz, als der Vf. meinte, es
könne auf der andern Seite ein Th abgebrochen sein, und diese

Druckfehler und Nachbemerkungen.

S. 23. Z. 2. Hinzuzufügen: A. v. Steinbüchel’s Abriß der
Alterthumskunde. Wien 1829. (auch Mythologie und eine geo-
graphiſche Münzkunde).

— 39. Z. 13. Hinzuzuf.: Richtig faßt die σιδήρου κόλ-
λησις des Glaukos auch Ramshorn de statuar. in Graecia
multitud. p. 19 sqq.;
ſie iſt von der Kunſt das Eiſen zu här-
ten und zu erweichen, σιδήρου στόμωσις καὶ μάλαξις, wegen
der Glaukos auch bewundert wurde (Plut. de def. or. 47), genau
zu ſcheiden.

— 45. Z. 15. Die Lücke iſt auszufüllen: §. 415.

— 50. Z. 1. v. u. Die Lücke iſt auszufüllen: §. 301. 321.

— 63. Z. 2. v. u. ſchr. Onatas.

— 64. Z. 31. Das Werk von Harris u. Angell heißt:
Sculptured Metopes discovered amongst the ruins of Se-
linus. 1826. f.

— 72. Z. 30. ſchr. σμαράγδου λίϑου.

— 74. Z. 1. Der Verf. thut ſich hier Unrecht, indem er
die Einſicht, daß die vielbeſprochnen Münzen mit dem eine Nymphe
raubenden Satyr Thaſiſch ſeien, von Payne-Knight ableitet.
Vielmehr war es, wie er in den Wiener Jahrb. xxxvi. S. 177.
nach ſeinen Erinnerungsblättern ganz richtig angegeben, ſein Ge-
danke, der ihm einfiel, als er bei Payne-Knight eine ſolche Münze
mit einem A auf der einen Seite ſah. Der treffliche und in nu-
mismatiſchen Studien höchſt erfahrene P.K. dachte damals an Ar-
gilos, aber verwarf es auch nicht ganz, als der Vf. meinte, es
könne auf der andern Seite ein Θ abgebrochen ſein, und dieſe

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[[611]/0633] Druckfehler und Nachbemerkungen. S. 23. Z. 2. Hinzuzufügen: A. v. Steinbüchel’s Abriß der Alterthumskunde. Wien 1829. (auch Mythologie und eine geo- graphiſche Münzkunde). — 39. Z. 13. Hinzuzuf.: Richtig faßt die σιδήρου κόλ- λησις des Glaukos auch Ramshorn de statuar. in Graecia multitud. p. 19 sqq.; ſie iſt von der Kunſt das Eiſen zu här- ten und zu erweichen, σιδήρου στόμωσις καὶ μάλαξις, wegen der Glaukos auch bewundert wurde (Plut. de def. or. 47), genau zu ſcheiden. — 45. Z. 15. Die Lücke iſt auszufüllen: §. 415. — 50. Z. 1. v. u. Die Lücke iſt auszufüllen: §. 301. 321. — 63. Z. 2. v. u. ſchr. Onatas. — 64. Z. 31. Das Werk von Harris u. Angell heißt: Sculptured Metopes discovered amongst the ruins of Se- linus. 1826. f. — 72. Z. 30. ſchr. σμαράγδου λίϑου. — 74. Z. 1. Der Verf. thut ſich hier Unrecht, indem er die Einſicht, daß die vielbeſprochnen Münzen mit dem eine Nymphe raubenden Satyr Thaſiſch ſeien, von Payne-Knight ableitet. Vielmehr war es, wie er in den Wiener Jahrb. xxxvi. S. 177. nach ſeinen Erinnerungsblättern ganz richtig angegeben, ſein Ge- danke, der ihm einfiel, als er bei Payne-Knight eine ſolche Münze mit einem A auf der einen Seite ſah. Der treffliche und in nu- mismatiſchen Studien höchſt erfahrene P.K. dachte damals an Ar- gilos, aber verwarf es auch nicht ganz, als der Vf. meinte, es könne auf der andern Seite ein Θ abgebrochen ſein, und dieſe

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Zitationshilfe: Müller, Karl Otfried: Handbuch der Archäologie der Kunst. Breslau, 1830, S. [611]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_kunst_1830/633>, abgerufen am 24.11.2024.