Millin i, 10. 23. Tomb. de Canosa 9. Millg. Div. 37. U. M. i, 38. Laborde i, 20. Unter den Reliefs ist der Sar- kophag in Wien Bouill, ii, pl. 93. Moses pl. 133. bei weitem das schönste. Sarkophag von Mazara Houel i. pl. 15. M. Cap. iv, 23. Pompejan. Wandgemählde von Zahn 12. 13. Vgl. Böttiger Archäol. der Mahl. S. 256.
Niobe §. 126. G. M. 515 -- 21. wo Manches abzu- sondern ist. Sog. Ilioneus in München, Schorns Kunstbl. 1828 N. 45. Familienbesuch bei der Leto, die Töchter spie- len mit Astragalen, G. M. 515.
418. Die Inseln, das altberühmte Kreta ausgenom-1 men, sind wie alle diejenigen Gegenden, welche die Hel- lenen nicht seit Urzeiten bewohnt haben, arm an Mythen und darum an Gegenständen für die Kunst. Colonieen2 verherrlichten bisweilen in Statuen und auf Münzen ihre ersten Urheber, welche, wenn nicht selbst my- thologische Personen, doch ihnen zunächst standen. Roms3 Macht verschafft der Geschichte des Aeneas manche bild- liche Darstellung, und erwirbt den Gründungssagen der Stadt einen Platz neben Griechischen Mythen; doch kann man nur der Gruppe der Zwillinge unter der Wölfin ein wahrhaft plastisches Leben nachrühmen.
1. Kretischer Mythus. Europa §. 351, 3. Ariadne §. 384, 3. Dädalos u. Pasiphae. G. M. 486. 87. (dasselbe Relief Bouill. iii, 52.) häufiger Gegenstand der Kunst, Virg. Aen. vi, 24. Petron. 52. Philostr. i, 16. Flug mit Ika- ros G. M. 488. 89. Zoega Bass. 44.
2. Taras u. Phalanth in einer Statuengruppe, Paus. x, 13. Taras auf Delphin auf Tarentinischen, Byzas auf Byzantinischen M. Millin P. gr. 47. Tios auf Tianischen Visc. Iconogr. pl. 43, 16. Adramyttos (?) ebd. pl. 43. 15. Von Leukip- pos §. 372, 5. So noch historische Städtegründer, wie Dokimos auf M. Dokimeia's.
3. Aeneis, Cod. Virg. G. M. 645 -- 52. Aeneas Anchises tragend, auf Ilischen u. Römischen Münzen, Contorniaten, Lampen (Bellori iii, 10.), auf einem Herculanischen Gemählde durch Affen dargestellt. Aeneas bei Dido PCl. vii, 17. ? Barberinische u. Vaticanische Statue der sich ermordenden Dido,
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II. Bildende Kunſt. Gegenſtaͤnde.
Millin i, 10. 23. Tomb. de Canosa 9. Millg. Div. 37. U. M. i, 38. Laborde i, 20. Unter den Reliefs iſt der Sar- kophag in Wien Bouill, ii, pl. 93. Moſes pl. 133. bei weitem das ſchönſte. Sarkophag von Mazara Houel i. pl. 15. M. Cap. iv, 23. Pompejan. Wandgemählde von Zahn 12. 13. Vgl. Böttiger Archäol. der Mahl. S. 256.
Niobe §. 126. G. M. 515 — 21. wo Manches abzu- ſondern iſt. Sog. Ilioneus in München, Schorns Kunſtbl. 1828 N. 45. Familienbeſuch bei der Leto, die Töchter ſpie- len mit Aſtragalen, G. M. 515.
418. Die Inſeln, das altberuͤhmte Kreta ausgenom-1 men, ſind wie alle diejenigen Gegenden, welche die Hel- lenen nicht ſeit Urzeiten bewohnt haben, arm an Mythen und darum an Gegenſtaͤnden fuͤr die Kunſt. Colonieen2 verherrlichten bisweilen in Statuen und auf Muͤnzen ihre erſten Urheber, welche, wenn nicht ſelbſt my- thologiſche Perſonen, doch ihnen zunaͤchſt ſtanden. Roms3 Macht verſchafft der Geſchichte des Aeneas manche bild- liche Darſtellung, und erwirbt den Gruͤndungsſagen der Stadt einen Platz neben Griechiſchen Mythen; doch kann man nur der Gruppe der Zwillinge unter der Woͤlfin ein wahrhaft plaſtiſches Leben nachruͤhmen.
1. Kretiſcher Mythus. Europa §. 351, 3. Ariadne §. 384, 3. Dädalos u. Paſiphae. G. M. 486. 87. (daſſelbe Relief Bouill. iii, 52.) häufiger Gegenſtand der Kunſt, Virg. Aen. vi, 24. Petron. 52. Philoſtr. i, 16. Flug mit Ika- ros G. M. 488. 89. Zoëga Bass. 44.
2. Taras u. Phalanth in einer Statuengruppe, Pauſ. x, 13. Taras auf Delphin auf Tarentiniſchen, Byzas auf Byzantiniſchen M. Millin P. gr. 47. Tios auf Tianiſchen Viſc. Iconogr. pl. 43, 16. Adramyttos (?) ebd. pl. 43. 15. Von Leukip- pos §. 372, 5. So noch hiſtoriſche Städtegründer, wie Dokimos auf M. Dokimeia’s.
3. Aeneis, Cod. Virg. G. M. 645 — 52. Aeneas Anchiſes tragend, auf Iliſchen u. Römiſchen Münzen, Contorniaten, Lampen (Bellori iii, 10.), auf einem Herculaniſchen Gemählde durch Affen dargeſtellt. Aeneas bei Dido PCl. vii, 17. ? Barberiniſche u. Vaticaniſche Statue der ſich ermordenden Dido,
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II. Bildende Kunſt. Gegenſtaͤnde.
Millin i, 10. 23. Tomb. de Canosa 9. Millg. Div. 37.
U. M. i, 38. Laborde i, 20. Unter den Reliefs iſt der Sar-
kophag in Wien Bouill, ii, pl. 93. Moſes pl. 133. bei weitem
das ſchönſte. Sarkophag von Mazara Houel i. pl. 15. M. Cap.
iv, 23. Pompejan. Wandgemählde von Zahn 12. 13. Vgl.
Böttiger Archäol. der Mahl. S. 256.
Niobe §. 126. G. M. 515 — 21. wo Manches abzu-
ſondern iſt. Sog. Ilioneus in München, Schorns Kunſtbl.
1828 N. 45. Familienbeſuch bei der Leto, die Töchter ſpie-
len mit Aſtragalen, G. M. 515.
418. Die Inſeln, das altberuͤhmte Kreta ausgenom-
men, ſind wie alle diejenigen Gegenden, welche die Hel-
lenen nicht ſeit Urzeiten bewohnt haben, arm an Mythen
und darum an Gegenſtaͤnden fuͤr die Kunſt. Colonieen
verherrlichten bisweilen in Statuen und auf Muͤnzen
ihre erſten Urheber, welche, wenn nicht ſelbſt my-
thologiſche Perſonen, doch ihnen zunaͤchſt ſtanden. Roms
Macht verſchafft der Geſchichte des Aeneas manche bild-
liche Darſtellung, und erwirbt den Gruͤndungsſagen der
Stadt einen Platz neben Griechiſchen Mythen; doch kann
man nur der Gruppe der Zwillinge unter der Woͤlfin
ein wahrhaft plaſtiſches Leben nachruͤhmen.
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1. Kretiſcher Mythus. Europa §. 351, 3. Ariadne
§. 384, 3. Dädalos u. Paſiphae. G. M. 486. 87. (daſſelbe
Relief Bouill. iii, 52.) häufiger Gegenſtand der Kunſt, Virg.
Aen. vi, 24. Petron. 52. Philoſtr. i, 16. Flug mit Ika-
ros G. M. 488. 89. Zoëga Bass. 44.
2. Taras u. Phalanth in einer Statuengruppe, Pauſ. x, 13.
Taras auf Delphin auf Tarentiniſchen, Byzas auf Byzantiniſchen
M. Millin P. gr. 47. Tios auf Tianiſchen Viſc. Iconogr.
pl. 43, 16. Adramyttos (?) ebd. pl. 43. 15. Von Leukip-
pos §. 372, 5. So noch hiſtoriſche Städtegründer, wie Dokimos
auf M. Dokimeia’s.
3. Aeneis, Cod. Virg. G. M. 645 — 52. Aeneas
Anchiſes tragend, auf Iliſchen u. Römiſchen Münzen, Contorniaten,
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durch Affen dargeſtellt. Aeneas bei Dido PCl. vii, 17. ?
Barberiniſche u. Vaticaniſche Statue der ſich ermordenden Dido,
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Müller, Karl Otfried: Handbuch der Archäologie der Kunst. Breslau, 1830, S. 579. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_kunst_1830/601>, abgerufen am 23.11.2024.
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