daß letzterer als eine unentgeldliche Beilage für jeden Käufer des Buches zu betrachten ist.
Hagen, Fried. H. v. d. Briefe in die Hei- mat, aus Deutschland, der Schweiz und Italien. 4 Bände. mit 2 Kupf. 8. 1818--21. Geheftet 5 Rtlr. 20 Gr. Das vorliegende Reisewerk, welches wir der Auf- merksamkeit des vaterländischen Publikums nicht genug anempfehlen zu können glauben, unterscheidet sich, wie bereits mehrere einsichtsvolle öffentliche Beurtheiler (Wiener Jahrbücher, Jenaische Litteraturzeit., Hermes) bemerkt haben, von allen ähnlichen Reisebeschreibungen und Darstellungen, welche neuerdings über diese Ge- genden versucht worden sind, hauptsächlich dadurch, daß es besonders die Kunstdenkmale des deutschen wie des italiänischen Mittelalters, namentlich der Baukunst, Bildnerei und Malerei, einer sorgfältigen Aufmerksam- keit würdigt, und über ihre Form sowohl, als über ihre geschichtliche Entstehung, die gründlichsten Forschun- gen aufstellt. Daneben hat der Verfasser das Leben der Menschen und manche schöne Sitte und Sage aus voriger Zeit, alte örtliche Erinnerungen, geschichtliche Denkmale, Naturscenen, und vieles Andere, bei seinem Durchfluge aufgefaßt, und in geistreichen Skizzen dar- gestellt, was nicht blos den Kunstfreund, sondern auch den Freund der vaterländischen Vergangenheit, ja jeden sinnvollen Leser ansprechen muß. Der so eben fertig gewordene 4 te Band enthält
Roms Alterthümer und Kunstsammlungen, umfassend und ausführlich beschrieben.
Hagen, Fr. H. v. der. Der Nibelungen Lied. Zum erstenmal in der ältesten Gestalt aus der St. Galler Urschrift, mit Vergleichungen aller übrigen Handschriften. 3te, berichtigte, mit Ein- leitung und Wörterbuch vermehrte Schulaus- gabe. gr. 8. 1820. 1 Rtlr. 18 Gr. Velinpapier und kartonnirt 2 Rtlr. 18 Gr. -- -- Dasselbe. Große Ausgabe. Mit den Lesarten aller Handschriften unter dem Texte, und
daß letzterer als eine unentgeldliche Beilage fuͤr jeden Kaͤufer des Buches zu betrachten iſt.
Hagen, Fried. H. v. d. Briefe in die Hei- mat, aus Deutſchland, der Schweiz und Italien. 4 Baͤnde. mit 2 Kupf. 8. 1818—21. Geheftet 5 Rtlr. 20 Gr. Das vorliegende Reiſewerk, welches wir der Auf- merkſamkeit des vaterlaͤndiſchen Publikums nicht genug anempfehlen zu koͤnnen glauben, unterſcheidet ſich, wie bereits mehrere einſichtsvolle oͤffentliche Beurtheiler (Wiener Jahrbuͤcher, Jenaiſche Litteraturzeit., Hermes) bemerkt haben, von allen aͤhnlichen Reiſebeſchreibungen und Darſtellungen, welche neuerdings uͤber dieſe Ge- genden verſucht worden ſind, hauptſaͤchlich dadurch, daß es beſonders die Kunſtdenkmale des deutſchen wie des italiaͤniſchen Mittelalters, namentlich der Baukunſt, Bildnerei und Malerei, einer ſorgfaͤltigen Aufmerkſam- keit wuͤrdigt, und uͤber ihre Form ſowohl, als uͤber ihre geſchichtliche Entſtehung, die gruͤndlichſten Forſchun- gen aufſtellt. Daneben hat der Verfaſſer das Leben der Menſchen und manche ſchoͤne Sitte und Sage aus voriger Zeit, alte oͤrtliche Erinnerungen, geſchichtliche Denkmale, Naturſcenen, und vieles Andere, bei ſeinem Durchfluge aufgefaßt, und in geiſtreichen Skizzen dar- geſtellt, was nicht blos den Kunſtfreund, ſondern auch den Freund der vaterlaͤndiſchen Vergangenheit, ja jeden ſinnvollen Leſer anſprechen muß. Der ſo eben fertig gewordene 4 te Band enthaͤlt
Roms Alterthuͤmer und Kunſtſammlungen, umfaſſend und ausfuͤhrlich beſchrieben.
Hagen, Fr. H. v. der. Der Nibelungen Lied. Zum erſtenmal in der aͤlteſten Geſtalt aus der St. Galler Urſchrift, mit Vergleichungen aller uͤbrigen Handſchriften. 3te, berichtigte, mit Ein- leitung und Woͤrterbuch vermehrte Schulaus- gabe. gr. 8. 1820. 1 Rtlr. 18 Gr. Velinpapier und kartonnirt 2 Rtlr. 18 Gr. — — Daſſelbe. Große Ausgabe. Mit den Lesarten aller Handſchriften unter dem Texte, und
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daß letzterer als eine unentgeldliche Beilage fuͤr jeden
Kaͤufer des Buches zu betrachten iſt.
Hagen, Fried. H. v. d. Briefe in die Hei-
mat, aus Deutſchland, der Schweiz und
Italien. 4 Baͤnde. mit 2 Kupf. 8. 1818—21.
Geheftet 5 Rtlr. 20 Gr.
Das vorliegende Reiſewerk, welches wir der Auf-
merkſamkeit des vaterlaͤndiſchen Publikums nicht genug
anempfehlen zu koͤnnen glauben, unterſcheidet ſich, wie
bereits mehrere einſichtsvolle oͤffentliche Beurtheiler
(Wiener Jahrbuͤcher, Jenaiſche Litteraturzeit., Hermes)
bemerkt haben, von allen aͤhnlichen Reiſebeſchreibungen
und Darſtellungen, welche neuerdings uͤber dieſe Ge-
genden verſucht worden ſind, hauptſaͤchlich dadurch,
daß es beſonders die Kunſtdenkmale des deutſchen wie
des italiaͤniſchen Mittelalters, namentlich der Baukunſt,
Bildnerei und Malerei, einer ſorgfaͤltigen Aufmerkſam-
keit wuͤrdigt, und uͤber ihre Form ſowohl, als uͤber
ihre geſchichtliche Entſtehung, die gruͤndlichſten Forſchun-
gen aufſtellt. Daneben hat der Verfaſſer das Leben
der Menſchen und manche ſchoͤne Sitte und Sage aus
voriger Zeit, alte oͤrtliche Erinnerungen, geſchichtliche
Denkmale, Naturſcenen, und vieles Andere, bei ſeinem
Durchfluge aufgefaßt, und in geiſtreichen Skizzen dar-
geſtellt, was nicht blos den Kunſtfreund, ſondern auch
den Freund der vaterlaͤndiſchen Vergangenheit, ja jeden
ſinnvollen Leſer anſprechen muß.
Der ſo eben fertig gewordene 4 te Band enthaͤlt
Roms Alterthuͤmer und Kunſtſammlungen,
umfaſſend und ausfuͤhrlich beſchrieben.
Hagen, Fr. H. v. der. Der Nibelungen
Lied. Zum erſtenmal in der aͤlteſten Geſtalt aus
der St. Galler Urſchrift, mit Vergleichungen aller
uͤbrigen Handſchriften. 3te, berichtigte, mit Ein-
leitung und Woͤrterbuch vermehrte Schulaus-
gabe. gr. 8. 1820. 1 Rtlr. 18 Gr.
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Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824, S. 565. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_hellenische03_1824/571>, abgerufen am 27.11.2024.
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