Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 1. Breslau, 1824.Gegend auch ein Ithome und nach alten Angaben ein mit Andania. vgl. 10, 448. -- Str. an dieser Stelle nennt noch ein Oechalia in Trachinien, ein anderes in Aetolien. vgl. Eust. Il. p. 298 Rom. 1 2, 594. 2 21, 13. 3 a. O. Auch Paus. der der Landessage folgt. 4, 33, 5. vgl. 27, 4. 4 Sch. Soph. a. O. 5 oben S. 29. 6 a. O. Auch Skythinos a. O., Sophokles, Apolld. Nach Schol. Apoll. 1, 87. und Ven. ad Cat. 103. die neoteroi überhaupt. Diese setzten vermuthlich die That alle nach den Abentheuern in Trachinien und unmittelbar vor den Tod. vgl. Tz. Lyk. 50. 7 V. 730. worüber Bd. 1.
S. 368, 3. vgl. Steph. B. Oikhalia, Eust. zu Il. p. 330. Od. 1899 Rom. und die N. 6. angeführten. vgl. die Landessage bei Paus. 4, 2, 2. Gegend auch ein Ithome und nach alten Angaben ein mit Andania. vgl. 10, 448. — Str. an dieſer Stelle nennt noch ein Oechalia in Trachinien, ein anderes in Aetolien. vgl. Euſt. Il. p. 298 Rom. 1 2, 594. 2 21, 13. 3 a. O. Auch Pauſ. der der Landesſage folgt. 4, 33, 5. vgl. 27, 4. 4 Sch. Soph. a. O. 5 oben S. 29. 6 a. O. Auch Skythinos a. O., Sophokles, Apolld. Nach Schol. Apoll. 1, 87. und Ven. ad Cat. 103. die νεώτεϱοι uͤberhaupt. Dieſe ſetzten vermuthlich die That alle nach den Abentheuern in Trachinien und unmittelbar vor den Tod. vgl. Tz. Lyk. 50. 7 V. 730. woruͤber Bd. 1.
S. 368, 3. vgl. Steph. B. Οἰχαλία, Euſt. zu Il. p. 330. Od. 1899 Rom. und die N. 6. angefuͤhrten. vgl. die Landesſage bei Pauſ. 4, 2, 2. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0443" n="413"/> Gegend auch ein Ithome und nach alten Angaben ein<lb/> Trikka lag, ſo daß eine Urverwandtſchaft der Einwoh-<lb/> ner mit Staͤmmen am obern Peneios angenommen wer-<lb/> den zu muͤſſen ſcheint. Nun laͤßt ſich vorausſetzen, daß<lb/> jede dieſer drei Oechalien von den Umwohnern als die<lb/> ſagenberuͤhmte Stadt des großen Eurytos geprieſen<lb/> wurde: wodurch in die Poëſie fruͤhzeitig ein Schwanken<lb/> uͤber dieſen Gegenſtand hineinkam. Denn die Meſſeni-<lb/> ſche wird als ſolche anerkannt in einer Stelle des Ho-<lb/> meriſchen Voͤlkerverzeichniſſes <note place="foot" n="1">2, 594.</note>, und der Odyſſee <note place="foot" n="2">21, 13.</note>,<lb/> denen der Logograph Pherekydes folgte <note place="foot" n="3">a. O. Auch Pauſ. der der<lb/> Landesſage folgt. 4, 33, 5. vgl. 27, 4.</note>; die Euboͤi-<lb/> ſche in dem Epos, die Eroberung von Oechalia <note place="foot" n="4">Sch. Soph. a.<lb/> O.</note>, und<lb/> — nach einer obigen Vermuthung — auch im Aegi-<lb/> mios <note place="foot" n="5">oben S. 29.</note>, darnach von Hekataͤos dem Mileſier <note place="foot" n="6">a. O. Auch Skythinos<lb/> a. O., Sophokles, Apolld. Nach Schol. Apoll. 1, 87. und <hi rendition="#aq">Ven.<lb/> ad Cat.</hi> 103. die νεώτεϱοι uͤberhaupt. Dieſe ſetzten vermuthlich<lb/> die That alle nach den Abentheuern in Trachinien und unmittelbar<lb/> vor den Tod. vgl. Tz. Lyk. 50.</note>; die<lb/> Theſſaliſche in einer andern, wie es ſcheint ziemlich al-<lb/> ten, Stelle des Verzeichniſſes <note place="foot" n="7">V. 730. woruͤber Bd. 1.<lb/> S. 368, 3. vgl. Steph. B. Οἰχαλία, Euſt. zu Il. <hi rendition="#aq">p.</hi> 330. Od.<lb/> 1899 Rom. und die N. 6. angefuͤhrten. vgl. die Landesſage bei Pauſ.<lb/> 4, 2, 2.</note>. So wenig alſo dieſe<lb/> Frage nach Auktoritaͤten entſchieden werden kann: ſo<lb/> entſchieden, glauben wir, beweist der innere Connex<lb/> der Sage dafuͤr, daß nur die letztgenannte Oechalia<lb/> in der urſpruͤnglichen Ausbildung derſelben gemeint ſein<lb/> konnte. Der Kampf um dieſe Stadt iſt offenbar mit<lb/> dem Lapithenkriege zunaͤchſt verwandt; Eurytos iſt dem<lb/> Apollon verhaßt, wie dieſes Volk; wenn Oechalia am<lb/><note xml:id="seg2pn_42_2" prev="#seg2pn_42_1" place="foot" n="7">mit Andania. vgl. 10, 448. — Str. an dieſer Stelle nennt noch<lb/> ein Oechalia in Trachinien, ein anderes in Aetolien. vgl. Euſt.<lb/> Il. <hi rendition="#aq">p.</hi> 298 Rom.</note><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [413/0443]
Gegend auch ein Ithome und nach alten Angaben ein
Trikka lag, ſo daß eine Urverwandtſchaft der Einwoh-
ner mit Staͤmmen am obern Peneios angenommen wer-
den zu muͤſſen ſcheint. Nun laͤßt ſich vorausſetzen, daß
jede dieſer drei Oechalien von den Umwohnern als die
ſagenberuͤhmte Stadt des großen Eurytos geprieſen
wurde: wodurch in die Poëſie fruͤhzeitig ein Schwanken
uͤber dieſen Gegenſtand hineinkam. Denn die Meſſeni-
ſche wird als ſolche anerkannt in einer Stelle des Ho-
meriſchen Voͤlkerverzeichniſſes 1, und der Odyſſee 2,
denen der Logograph Pherekydes folgte 3; die Euboͤi-
ſche in dem Epos, die Eroberung von Oechalia 4, und
— nach einer obigen Vermuthung — auch im Aegi-
mios 5, darnach von Hekataͤos dem Mileſier 6; die
Theſſaliſche in einer andern, wie es ſcheint ziemlich al-
ten, Stelle des Verzeichniſſes 7. So wenig alſo dieſe
Frage nach Auktoritaͤten entſchieden werden kann: ſo
entſchieden, glauben wir, beweist der innere Connex
der Sage dafuͤr, daß nur die letztgenannte Oechalia
in der urſpruͤnglichen Ausbildung derſelben gemeint ſein
konnte. Der Kampf um dieſe Stadt iſt offenbar mit
dem Lapithenkriege zunaͤchſt verwandt; Eurytos iſt dem
Apollon verhaßt, wie dieſes Volk; wenn Oechalia am
7
1 2, 594.
2 21, 13.
3 a. O. Auch Pauſ. der der
Landesſage folgt. 4, 33, 5. vgl. 27, 4.
4 Sch. Soph. a.
O.
5 oben S. 29.
6 a. O. Auch Skythinos
a. O., Sophokles, Apolld. Nach Schol. Apoll. 1, 87. und Ven.
ad Cat. 103. die νεώτεϱοι uͤberhaupt. Dieſe ſetzten vermuthlich
die That alle nach den Abentheuern in Trachinien und unmittelbar
vor den Tod. vgl. Tz. Lyk. 50.
7 V. 730. woruͤber Bd. 1.
S. 368, 3. vgl. Steph. B. Οἰχαλία, Euſt. zu Il. p. 330. Od.
1899 Rom. und die N. 6. angefuͤhrten. vgl. die Landesſage bei Pauſ.
4, 2, 2.
7 mit Andania. vgl. 10, 448. — Str. an dieſer Stelle nennt noch
ein Oechalia in Trachinien, ein anderes in Aetolien. vgl. Euſt.
Il. p. 298 Rom.
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