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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 1. Berlin, 1792.

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3. Von K. P. M. an S. M.

Hier schicke ich Jhnen:

Beobachtungen über den Geist des Menschen und dessen Verhältniß zur Welt.
Ein philosophischer Versuch von Andrei Peredumin Koliwanow.


(Discite, mortales miseri, discrimina rerum,/ Et mox mutatas formas spectabitis omnes.)

Altona, bei Christian Gottlieb Pinkvoß. 1790.

Jch erhielt dieß Büchelchen heute Mittag, und habe es in einem Zuge durchgelesen. Jn langer Zeit hat mich nichts so interessirt, wie diese kleine Schrift, welche mir in ihrem rauhen Gewande mehr Reelles zu enthalten scheint, als die ganze Menge der sogenannten gutstilisirten philosophischen Modebücher. Diese kleine Schrift und ihr Verfasser verdienen gewiß in jeder Rücksicht Aufmerksamkeit. Jch zweifle nicht, daß Sie an dieser Lektüre, sich so wie ich, erbauen werden.

M.




3. Von K. P. M. an S. M.

Hier schicke ich Jhnen:

Beobachtungen uͤber den Geist des Menschen und dessen Verhaͤltniß zur Welt.
Ein philosophischer Versuch von Andrei Peredumin Koliwanow.


(Discite, mortales miseri, discrimina rerum,/ Et mox mutatas formas spectabitis omnes.)

Altona, bei Christian Gottlieb Pinkvoß. 1790.

Jch erhielt dieß Buͤchelchen heute Mittag, und habe es in einem Zuge durchgelesen. Jn langer Zeit hat mich nichts so interessirt, wie diese kleine Schrift, welche mir in ihrem rauhen Gewande mehr Reelles zu enthalten scheint, als die ganze Menge der sogenannten gutstilisirten philosophischen Modebuͤcher. Diese kleine Schrift und ihr Verfasser verdienen gewiß in jeder Ruͤcksicht Aufmerksamkeit. Jch zweifle nicht, daß Sie an dieser Lektuͤre, sich so wie ich, erbauen werden.

M.



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[89/0091] 3. Von K. P. M. an S. M. Hier schicke ich Jhnen: Beobachtungen uͤber den Geist des Menschen und dessen Verhaͤltniß zur Welt. Ein philosophischer Versuch von Andrei Peredumin Koliwanow. (Discite, mortales miseri, discrimina rerum,/ Et mox mutatas formas spectabitis omnes.) Altona, bei Christian Gottlieb Pinkvoß. 1790. Jch erhielt dieß Buͤchelchen heute Mittag, und habe es in einem Zuge durchgelesen. Jn langer Zeit hat mich nichts so interessirt, wie diese kleine Schrift, welche mir in ihrem rauhen Gewande mehr Reelles zu enthalten scheint, als die ganze Menge der sogenannten gutstilisirten philosophischen Modebuͤcher. Diese kleine Schrift und ihr Verfasser verdienen gewiß in jeder Ruͤcksicht Aufmerksamkeit. Jch zweifle nicht, daß Sie an dieser Lektuͤre, sich so wie ich, erbauen werden. M.

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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 1. Berlin, 1792, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0901_1792/91>, abgerufen am 27.04.2024.