Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 7, St. 3. Berlin, 1789.Es ist gleichsam eine Metaphisik ohne Physik -- ein Etwas, das über einem Abgrunde schwebt und gaukelt, aber doch immer ein Etwas bleibt, woran zu zarte Gemüther sich gern festhalten mögen, weil sie durch das gröbere Jrrdische sich durchzuarbeiten scheuen; weil sie von der Menschenmasse gedrückt werden, und nun auf einmal ganz isolirt, in einer schönen Einsamkeit sich wiederfinden. -- (Die Fortsetzung folgt.) Moritz. Es ist gleichsam eine Metaphisik ohne Physik — ein Etwas, das uͤber einem Abgrunde schwebt und gaukelt, aber doch immer ein Etwas bleibt, woran zu zarte Gemuͤther sich gern festhalten moͤgen, weil sie durch das groͤbere Jrrdische sich durchzuarbeiten scheuen; weil sie von der Menschenmasse gedruͤckt werden, und nun auf einmal ganz isolirt, in einer schoͤnen Einsamkeit sich wiederfinden. — (Die Fortsetzung folgt.) Moritz. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0076" n="76"/><lb/> <p>Es ist gleichsam eine Metaphisik ohne Physik — ein Etwas, das uͤber einem Abgrunde schwebt und gaukelt, aber doch immer ein Etwas bleibt, woran zu zarte Gemuͤther sich gern festhalten moͤgen, weil sie durch das groͤbere Jrrdische sich durchzuarbeiten scheuen; weil sie von der Menschenmasse gedruͤckt werden, und nun auf einmal ganz isolirt, in einer schoͤnen Einsamkeit sich wiederfinden. —</p> <p rend="center">(Die Fortsetzung folgt.) </p> <p rendition="#right"> <hi rendition="#b">Moritz.</hi> </p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [76/0076]
Es ist gleichsam eine Metaphisik ohne Physik — ein Etwas, das uͤber einem Abgrunde schwebt und gaukelt, aber doch immer ein Etwas bleibt, woran zu zarte Gemuͤther sich gern festhalten moͤgen, weil sie durch das groͤbere Jrrdische sich durchzuarbeiten scheuen; weil sie von der Menschenmasse gedruͤckt werden, und nun auf einmal ganz isolirt, in einer schoͤnen Einsamkeit sich wiederfinden. —
(Die Fortsetzung folgt.)
Moritz.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christof Wingertszahn, Sheila Dickson, Goethe-Museum Düsseldorf/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung, University of Glasgow: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien
(2015-06-09T11:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2015-06-09T11:00:00Z)
UB Uni-Bielefeld: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2015-06-09T11:00:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |