Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 7, St. 3. Berlin, 1789.
Freilich ist es der menschlichen Faulheit bequemer, sich den Himmel durch einen Zungenglauben zu erwerben, als durch Handlungen, die Mühe und Arbeit kosten, zu beweisen, daß man an Gott und eine Zukunft glaubt. J. E. Gruner.
Freilich ist es der menschlichen Faulheit bequemer, sich den Himmel durch einen Zungenglauben zu erwerben, als durch Handlungen, die Muͤhe und Arbeit kosten, zu beweisen, daß man an Gott und eine Zukunft glaubt. J. E. Gruner. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0024" n="24"/><lb/> Schoͤpfung, und durch ein edles, rechtschaffenes und thaͤtiges Leben seinem Nebenmenschen zu dienen und sich selbst dadurch die einzige, wahre Zufriedenheit zu verschaffen.</p> <p>Freilich ist es der menschlichen Faulheit bequemer, sich den Himmel durch einen Zungenglauben zu erwerben, als durch Handlungen, die Muͤhe und Arbeit kosten, zu beweisen, daß man an Gott und eine Zukunft glaubt.</p> <p rendition="#right"> <hi rendition="#b"> <persName ref="#ref10"><note type="editorial">Gruner, Johann Ernst</note>J. E. Gruner.</persName> </hi> </p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [24/0024]
Schoͤpfung, und durch ein edles, rechtschaffenes und thaͤtiges Leben seinem Nebenmenschen zu dienen und sich selbst dadurch die einzige, wahre Zufriedenheit zu verschaffen.
Freilich ist es der menschlichen Faulheit bequemer, sich den Himmel durch einen Zungenglauben zu erwerben, als durch Handlungen, die Muͤhe und Arbeit kosten, zu beweisen, daß man an Gott und eine Zukunft glaubt.
J. E. Gruner.
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(2015-06-09T11:00:00Z)
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