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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 4, St. 1. Berlin, 1786.

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vergnügt wollten wir denn zusammen leben! Nun, mein Bester, schreib mir ja bald wieder, was Du machst, und ob Du gesund bist, das verlange ich besonders gerne von Dir zu erfahren: und wünsche Dir recht viel Gutes, und besonders das edelste Gut der Menschen, die Gesundheit; möchte doch das neue Jahr für mich ein erfreuliches Jahr seyn, und mich aus meiner Unruhe reißen, und zum Ziel der Thätigkeit verhelfen.

Dir wünsche ich auch recht viel Gutes zum neuen Jahre und empfehle mich Deiner fernern Freundschaft und Bruderliebe; verlaß ja mit Deinen freundschaftlichen Gesinnungen und Deiner thätigen Hülfe nicht Deinen Freund und Bruder, der Dich gewiß itzt in Gedanken an sein Herz drücket, und Dir das Beste wünschet. So leb denn wohl, mein bester, lieber **, leb wohl, und vergiß nicht u.s.w.




vergnuͤgt wollten wir denn zusammen leben! Nun, mein Bester, schreib mir ja bald wieder, was Du machst, und ob Du gesund bist, das verlange ich besonders gerne von Dir zu erfahren: und wuͤnsche Dir recht viel Gutes, und besonders das edelste Gut der Menschen, die Gesundheit; moͤchte doch das neue Jahr fuͤr mich ein erfreuliches Jahr seyn, und mich aus meiner Unruhe reißen, und zum Ziel der Thaͤtigkeit verhelfen.

Dir wuͤnsche ich auch recht viel Gutes zum neuen Jahre und empfehle mich Deiner fernern Freundschaft und Bruderliebe; verlaß ja mit Deinen freundschaftlichen Gesinnungen und Deiner thaͤtigen Huͤlfe nicht Deinen Freund und Bruder, der Dich gewiß itzt in Gedanken an sein Herz druͤcket, und Dir das Beste wuͤnschet. So leb denn wohl, mein bester, lieber **, leb wohl, und vergiß nicht u.s.w.



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[98/0100] vergnuͤgt wollten wir denn zusammen leben! Nun, mein Bester, schreib mir ja bald wieder, was Du machst, und ob Du gesund bist, das verlange ich besonders gerne von Dir zu erfahren: und wuͤnsche Dir recht viel Gutes, und besonders das edelste Gut der Menschen, die Gesundheit; moͤchte doch das neue Jahr fuͤr mich ein erfreuliches Jahr seyn, und mich aus meiner Unruhe reißen, und zum Ziel der Thaͤtigkeit verhelfen. Dir wuͤnsche ich auch recht viel Gutes zum neuen Jahre und empfehle mich Deiner fernern Freundschaft und Bruderliebe; verlaß ja mit Deinen freundschaftlichen Gesinnungen und Deiner thaͤtigen Huͤlfe nicht Deinen Freund und Bruder, der Dich gewiß itzt in Gedanken an sein Herz druͤcket, und Dir das Beste wuͤnschet. So leb denn wohl, mein bester, lieber **, leb wohl, und vergiß nicht u.s.w.

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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 4, St. 1. Berlin, 1786, S. 98. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0401_1786/100>, abgerufen am 02.05.2024.