Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 10, St. 2. Berlin, 1793.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0007" n="7"/><lb/> deren jede zwar durch die Vorstellung eines Zweckes bestimmt, dieser Zweck aber in jeder verschieden ist, ohne eine Zeit zwischen diesen Jdeenreihen verfließen zu lassen. Jeder vernuͤnftige Mensch ist im Stande eine durch einen Zweck bestimmte Jdeenreihe zu verfolgen, und die waͤhrend der Zeit sich <choice><corr>ihm</corr><sic>ihn</sic></choice> <choice><corr>aufdringende</corr><sic>aufringende</sic></choice> mechanische Reihen (der Jdentitaͤt Koexistenz und Succession) von sich abzuwehren. Hingegen sind sehr wenige im Stande verschiedene Geschaͤfte zugleich zu verrichten.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [7/0007]
deren jede zwar durch die Vorstellung eines Zweckes bestimmt, dieser Zweck aber in jeder verschieden ist, ohne eine Zeit zwischen diesen Jdeenreihen verfließen zu lassen. Jeder vernuͤnftige Mensch ist im Stande eine durch einen Zweck bestimmte Jdeenreihe zu verfolgen, und die waͤhrend der Zeit sich ihm aufdringende mechanische Reihen (der Jdentitaͤt Koexistenz und Succession) von sich abzuwehren. Hingegen sind sehr wenige im Stande verschiedene Geschaͤfte zugleich zu verrichten.
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