Morhof, Daniel Georg: Unterricht Von Der Teutschen Sprache und Poesie. Kiel, 1682.Das I. Cap. Von der Kunstrichtigkeit tiea & Croatea cognatio indicatur, dessenLazius und Gesnerus in seinen Mithridate sich viel gebraucht. Könte also auch die- ses zur Teutschen Grammatic einen gros- sen Vorschub thun. Lambecius hat hievon in seinen Prolegomenis Annalium Austri- acorum weitläufftiger handeln wollen/ und des Taciti und anderer Autorum lo- ca erklären wollen. Welche Arbeit aber nun mit ihm verloschen. Es soll einer Johannes Gracchus Pierius auch über einer Grammatica gearbeitet/ aber nicht vollführet haben/ und hat Ladislaus Suntheim, deren Gesnerus und Simlerus gedencken/ einige heraußgegeben. Drau- dius gedencket eines Johann Brücken/ dessen Teutsche Grammatica zu Franck- furth A. 1620 hervorkommen. Aber ich habe deren keine gesehen/ auch nicht wo mir recht/ bey dem Herrn Schottel eini- ge erwehnung von ihnen gefunden. Man wird auch in des Altstedii Encyclopaedia eine finden. Laurentius Albertus Ostro- Franck hat eine Teutsche Grammaticam zu
Das I. Cap. Von der Kunſtrichtigkeit tieâ & Croateâ cognatio indicatur, deſſenLazius und Geſnerus in ſeinen Mithridate ſich viel gebraucht. Koͤnte alſo auch die- ſes zur Teutſchen Grammatic einen groſ- ſen Vorſchub thun. Lambecius hat hievon in ſeinen Prolegomenis Annalium Auſtri- acorum weitlaͤufftiger handeln wollen/ und des Taciti und anderer Autorum lo- ca erklaͤren wollen. Welche Arbeit aber nun mit ihm verloſchen. Es ſoll einer Johannes Gracchus Pierius auch uͤber einer Grammatica gearbeitet/ aber nicht vollfuͤhret haben/ und hat Ladislaus Suntheim, deren Geſnerus und Simlerus gedencken/ einige heraußgegeben. Drau- dius gedencket eines Johann Bruͤcken/ deſſen Teutſche Grammatica zu Franck- furth A. 1620 hervorkommen. Aber ich habe deren keine geſehen/ auch nicht wo mir recht/ bey dem Herrn Schottel eini- ge erwehnung von ihnen gefunden. Man wird auch in des Altſtedii Encyclopædia eine finden. Laurentius Albertus Oſtro- Franck hat eine Teutſche Grammaticam zu
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0468" n="456"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">I.</hi> Cap. Von der Kunſtrichtigkeit</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">tieâ & Croateâ cognatio indicatur,</hi> deſſen<lb/><hi rendition="#aq">Lazius</hi> und <hi rendition="#aq">Geſnerus</hi> in ſeinen <hi rendition="#aq">Mithridate</hi><lb/> ſich viel gebraucht. Koͤnte alſo auch die-<lb/> ſes zur Teutſchen <hi rendition="#aq">Grammatic</hi> einen groſ-<lb/> ſen Vorſchub thun. <hi rendition="#aq">Lambecius</hi> hat hievon<lb/> in ſeinen <hi rendition="#aq">Prolegomenis Annalium Auſtri-<lb/> acorum</hi> weitlaͤufftiger handeln wollen/<lb/> und des <hi rendition="#aq">Taciti</hi> und anderer <hi rendition="#aq">Autorum lo-<lb/> ca</hi> erklaͤren wollen. Welche Arbeit<lb/> aber nun mit ihm verloſchen. Es ſoll<lb/> einer <hi rendition="#aq">Johannes Gracchus Pierius</hi> auch uͤber<lb/> einer <hi rendition="#aq">Grammatica</hi> gearbeitet/ aber nicht<lb/> vollfuͤhret haben/ und hat <hi rendition="#aq">Ladislaus<lb/> Suntheim,</hi> deren <hi rendition="#aq">Geſnerus</hi> und <hi rendition="#aq">Simlerus</hi><lb/> gedencken/ einige heraußgegeben. <hi rendition="#aq">Drau-<lb/> dius</hi> gedencket eines Johann Bruͤcken/<lb/> deſſen Teutſche <hi rendition="#aq">Grammatica</hi> zu Franck-<lb/> furth <hi rendition="#aq">A.</hi> 1620 hervorkommen. Aber ich<lb/> habe deren keine geſehen/ auch nicht wo<lb/> mir recht/ bey dem Herrn Schottel eini-<lb/> ge erwehnung von ihnen gefunden. Man<lb/> wird auch in des <hi rendition="#aq">Altſtedii Encyclopædia</hi><lb/> eine finden. <hi rendition="#aq">Laurentius Albertus</hi> Oſtro-<lb/> Franck hat eine Teutſche <hi rendition="#aq">Grammaticam</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch">zu</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [456/0468]
Das I. Cap. Von der Kunſtrichtigkeit
tieâ & Croateâ cognatio indicatur, deſſen
Lazius und Geſnerus in ſeinen Mithridate
ſich viel gebraucht. Koͤnte alſo auch die-
ſes zur Teutſchen Grammatic einen groſ-
ſen Vorſchub thun. Lambecius hat hievon
in ſeinen Prolegomenis Annalium Auſtri-
acorum weitlaͤufftiger handeln wollen/
und des Taciti und anderer Autorum lo-
ca erklaͤren wollen. Welche Arbeit
aber nun mit ihm verloſchen. Es ſoll
einer Johannes Gracchus Pierius auch uͤber
einer Grammatica gearbeitet/ aber nicht
vollfuͤhret haben/ und hat Ladislaus
Suntheim, deren Geſnerus und Simlerus
gedencken/ einige heraußgegeben. Drau-
dius gedencket eines Johann Bruͤcken/
deſſen Teutſche Grammatica zu Franck-
furth A. 1620 hervorkommen. Aber ich
habe deren keine geſehen/ auch nicht wo
mir recht/ bey dem Herrn Schottel eini-
ge erwehnung von ihnen gefunden. Man
wird auch in des Altſtedii Encyclopædia
eine finden. Laurentius Albertus Oſtro-
Franck hat eine Teutſche Grammaticam
zu
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |