Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Moltke, Helmuth Karl Bernhard von: Briefe über Zustände und Begebenheiten in der Türkei aus den Jahren 1835 bis 1839. Berlin u. a., 1841.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

[Abbildung]

Die Sophia ist darin das Gegentheil der türkischen
Moscheen überhaupt, welche von Außen gesehen, durch ihre
geschmackvolle Bauart überraschen, deren Jnneres aber kei-
nen Ehrfurcht erweckenden Eindruck macht. Sie entbehrt
eine der größten Zierden jener Moscheen, den Vorhof (Ha-
remm), und man findet nirgends einen günstigen Punkt,
um sie zu beschauen. Aber wenn man durch den Nartek
oder Portikus, unter welchem die Büßenden zurückblieben,


[Abbildung]

Die Sophia iſt darin das Gegentheil der tuͤrkiſchen
Moſcheen uͤberhaupt, welche von Außen geſehen, durch ihre
geſchmackvolle Bauart uͤberraſchen, deren Jnneres aber kei-
nen Ehrfurcht erweckenden Eindruck macht. Sie entbehrt
eine der groͤßten Zierden jener Moſcheen, den Vorhof (Ha-
remm), und man findet nirgends einen guͤnſtigen Punkt,
um ſie zu beſchauen. Aber wenn man durch den Nartek
oder Portikus, unter welchem die Buͤßenden zuruͤckblieben,

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0184" n="174"/>
        <figure/><lb/>
        <p>Die Sophia i&#x017F;t darin das Gegentheil der tu&#x0364;rki&#x017F;chen<lb/>
Mo&#x017F;cheen u&#x0364;berhaupt, welche von Außen ge&#x017F;ehen, durch ihre<lb/>
ge&#x017F;chmackvolle Bauart u&#x0364;berra&#x017F;chen, deren Jnneres aber kei-<lb/>
nen Ehrfurcht erweckenden Eindruck macht. Sie entbehrt<lb/>
eine der gro&#x0364;ßten Zierden jener Mo&#x017F;cheen, den Vorhof (Ha-<lb/>
remm), und man findet nirgends einen gu&#x0364;n&#x017F;tigen Punkt,<lb/>
um &#x017F;ie zu be&#x017F;chauen. Aber wenn man durch den Nartek<lb/>
oder Portikus, unter welchem die Bu&#x0364;ßenden zuru&#x0364;ckblieben,<lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[174/0184] [Abbildung] Die Sophia iſt darin das Gegentheil der tuͤrkiſchen Moſcheen uͤberhaupt, welche von Außen geſehen, durch ihre geſchmackvolle Bauart uͤberraſchen, deren Jnneres aber kei- nen Ehrfurcht erweckenden Eindruck macht. Sie entbehrt eine der groͤßten Zierden jener Moſcheen, den Vorhof (Ha- remm), und man findet nirgends einen guͤnſtigen Punkt, um ſie zu beſchauen. Aber wenn man durch den Nartek oder Portikus, unter welchem die Buͤßenden zuruͤckblieben,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/moltke_zustaende_1841
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/moltke_zustaende_1841/184
Zitationshilfe: Moltke, Helmuth Karl Bernhard von: Briefe über Zustände und Begebenheiten in der Türkei aus den Jahren 1835 bis 1839. Berlin u. a., 1841, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moltke_zustaende_1841/184>, abgerufen am 03.05.2024.