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Meyfart, Johann Matthäus: Teutsche Rhetorica. Coburg, 1634.

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Teutschen Rhetorica.

met auch trotzmutig in den Rath/ vnd ma-
chet sich theihafftig der öffentlichen Handlun-
gen/ daselbst mercker d Mörder seines Vatter-
landes/ vnd bezeichnet mit den blutgierigen
Augen/ einen jeglichen vnter vns/ welche das
Schwerdt erwürgen vnd abmetzigen sol.

Die Waffen bringet her/ die Waffen nimm behende
Du edles Rittersvolck vnd räche frisch das Ende
Dein letztes Ende heut mit vollem Grimme rächt
Die nohtgedrängte Hand zu beyden Seitten
stäche.

Cicero: Es war vordessen/ es war der
Brauch deß Römischen Volcks/ weit vber-
land zuziehen vnd zukriegen.

Gott wird es sehen/ Ja GOtt wird es
sehen: GOtt wird es erkennen. Ja GOtt
wird es erkennen. Gott wird es richten:
Ja GOtt wird es richten. GOtt wird es
verdammen/ Ja GOtt wird es verdam-
men/ GOtt wird es straffen/ Ja GOTT
wird es straffen mit zeitlichen Ruthen vnd
wigen Peitschen/ mit Menschlichen Waf-
fen vnd teuffelischen Flammen.

Etzliche wollen hieher ziehen dieses/ wenn
der Redener etzliche Wort einwürfft/ auff
die Weise/ wie der Schreiber solche auff dem
Pappier mit zweyen halben Circkeln bezeich-
net. ().

Als

Teutſchen Rhetorica.

met auch trotzmutig in den Rath/ vnd ma-
chet ſich theihafftig der oͤffentlichen Handlun-
gen/ daſelbſt mercker ď Moͤrder ſeines Vatter-
landes/ vnd bezeichnet mit den blutgierigen
Augen/ einen jeglichen vnter vns/ welche das
Schwerdt erwuͤrgen vnd abmetzigen ſol.

Die Waffen bringet her/ die Waffen nim̃ behende
Du edles Rittersvolck vnd raͤche friſch das Ende
Dein letztes Ende heut mit vollem Grimme raͤcht
Die nohtgedraͤngte Hand zu beyden Seitten
ſtaͤche.

Cicero: Es war vordeſſen/ es war der
Brauch deß Roͤmiſchen Volcks/ weit vber-
land zuziehen vnd zukriegen.

Gott wird es ſehen/ Ja GOtt wird es
ſehen: GOtt wird es erkennen. Ja GOtt
wird es erkennen. Gott wird es richten:
Ja GOtt wird es richten. GOtt wird es
verdammen/ Ja GOtt wird es verdam-
men/ GOtt wird es ſtraffen/ Ja GOTT
wird es ſtraffen mit zeitlichen Ruthen vnd
wigen Peitſchen/ mit Menſchlichen Waf-
fen vnd teuffeliſchen Flammen.

Etzliche wollen hieher ziehen dieſes/ weñ
der Redener etzliche Wort einwuͤrfft/ auff
die Weiſe/ wie der Schreiber ſolche auff dem
Pappier mit zweyen halben Circkeln bezeich-
net. ().

Als

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[253/0273] Teutſchen Rhetorica. met auch trotzmutig in den Rath/ vnd ma- chet ſich theihafftig der oͤffentlichen Handlun- gen/ daſelbſt mercker ď Moͤrder ſeines Vatter- landes/ vnd bezeichnet mit den blutgierigen Augen/ einen jeglichen vnter vns/ welche das Schwerdt erwuͤrgen vnd abmetzigen ſol. Die Waffen bringet her/ die Waffen nim̃ behende Du edles Rittersvolck vnd raͤche friſch das Ende Dein letztes Ende heut mit vollem Grimme raͤcht Die nohtgedraͤngte Hand zu beyden Seitten ſtaͤche. Cicero: Es war vordeſſen/ es war der Brauch deß Roͤmiſchen Volcks/ weit vber- land zuziehen vnd zukriegen. Gott wird es ſehen/ Ja GOtt wird es ſehen: GOtt wird es erkennen. Ja GOtt wird es erkennen. Gott wird es richten: Ja GOtt wird es richten. GOtt wird es verdammen/ Ja GOtt wird es verdam- men/ GOtt wird es ſtraffen/ Ja GOTT wird es ſtraffen mit zeitlichen Ruthen vnd wigen Peitſchen/ mit Menſchlichen Waf- fen vnd teuffeliſchen Flammen. Etzliche wollen hieher ziehen dieſes/ weñ der Redener etzliche Wort einwuͤrfft/ auff die Weiſe/ wie der Schreiber ſolche auff dem Pappier mit zweyen halben Circkeln bezeich- net. (). Als

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Zitationshilfe:	Meyfart, Johann Matthäus: Teutsche Rhetorica. Coburg, 1634, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyfart_rhetorica_1634/273>, abgerufen am 22.11.2024.

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