Meyfart, Johann Matthäus: Teutsche Rhetorica. Coburg, 1634.Teutschen Rhetorica. welcher es glücklich forte treibe; Wenn ich vondenen mir vorgesetzten Dingen nach Not- [turfft] gehandelt habe/ wil ich das Pferd mei- nes Mundes widerumb an die Lippen bin- den/ von welchen ich es gelöset habe. Das 17. Capitel. Von denen Stücken/ welche der Allegorey fast ehnlich se- hen. DJe Redener pflegen vnter die Wir verstehen aber vnter den Mähr-Mährlein. gantz L v
Teutſchen Rhetorica. welcher es gluͤcklich forte treibe; Weñ ich vondenen mir vorgeſetzten Dingen nach Not- [turfft] gehandelt habe/ wil ich das Pferd mei- nes Mundes widerumb an die Lippen bin- den/ von welchen ich es geloͤſet habe. Das 17. Capitel. Von denen Stuͤcken/ welche der Allegorey faſt ehnlich ſe- hen. DJe Redener pflegen vnter die Wir verſtehen aber vnter den Maͤhr-Maͤhrlein. gantz L v
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Teutſchen Rhetorica.
welcher es gluͤcklich forte treibe; Weñ ich von
denen mir vorgeſetzten Dingen nach Not-
turfft gehandelt habe/ wil ich das Pferd mei-
nes Mundes widerumb an die Lippen bin-
den/ von welchen ich es geloͤſet habe.
Das 17. Capitel.
Von denen Stuͤcken/ welche der
Allegorey faſt ehnlich ſe-
hen.
DJe Redener pflegen vnter die
Allegorey zuzehlen die Maͤhr-
lein/ die Raͤtzlein/ vnd Sprich-
woͤrter.
Wir verſtehen aber vnter den Maͤhr-
lein nicht die affentheidigen Boſſen/ wel-
che die alten Weiber den jungen Maͤgd-
lein in der Spinneſtuben zuerzehlen wiſ-
ſen/ vnd offtermahls keinen Nutzen ha-
ben/ der entweder zu der Sitten Hoͤfflig-
keit/ oder ehrlichen Bewegung der Gemuͤ-
ther dienete: Sondern welche ſolchen
Zweck erꝛeichen koͤnnen. Nun ſeyn die
Maͤhrlein zweyerley Gattung: Erſtlich von
gantz
Maͤhrlein.
L v
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