Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882.

Bild:
<< vorherige Seite
Vor der Ernte.
In reiner Nacht die Sichel geht
Und macht ein leis Getön,
Im reifen Korne wogt und weht
Und rauscht und wühlt der Föhn.
Sie wandert voller Melodie
Hochüber durch das Land,
Früh morgen schwingt die Schnitt'rin sie
Mit sonnenbrauner Hand.

4*
Vor der Ernte.
In reiner Nacht die Sichel geht
Und macht ein leis Getön,
Im reifen Korne wogt und weht
Und rauſcht und wühlt der Föhn.
Sie wandert voller Melodie
Hochüber durch das Land,
Früh morgen ſchwingt die Schnitt'rin ſie
Mit ſonnenbrauner Hand.

4*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0065" n="51"/>
        </div>
        <div n="2">
          <head>Vor der Ernte.<lb/></head>
          <lg type="poem">
            <lg n="1">
              <l>In reiner Nacht die Sichel geht</l><lb/>
              <l>Und macht ein leis Getön,</l><lb/>
              <l>Im reifen Korne wogt und weht</l><lb/>
              <l>Und rau&#x017F;cht und wühlt der Föhn.</l><lb/>
            </lg>
            <lg n="2">
              <l>Sie wandert voller Melodie</l><lb/>
              <l>Hochüber durch das Land,</l><lb/>
              <l>Früh morgen &#x017F;chwingt die Schnitt'rin &#x017F;ie</l><lb/>
              <l>Mit &#x017F;onnenbrauner Hand.</l><lb/>
            </lg>
          </lg>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <fw place="bottom" type="sig">4*<lb/></fw>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[51/0065] Vor der Ernte. In reiner Nacht die Sichel geht Und macht ein leis Getön, Im reifen Korne wogt und weht Und rauſcht und wühlt der Föhn. Sie wandert voller Melodie Hochüber durch das Land, Früh morgen ſchwingt die Schnitt'rin ſie Mit ſonnenbrauner Hand. 4*

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882/65
Zitationshilfe: Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882/65>, abgerufen am 23.11.2024.