Menzel, Carl August (Hrsg.): Der praktische Maurer. Halle, 1847.ist ein Grundriß nach der Linie EF. der Durchschnitte, unmittelbar Wenn nun das Feuer auf dem Roste b. in Fig. 282. und Fig. Da, wenn die Pfanne Anfangs sehr hoch mit Würze angefüllt Sollen die Seitenwände der Pfanne vermittelst der Kanäle mm. iſt ein Grundriß nach der Linie EF. der Durchſchnitte, unmittelbar Wenn nun das Feuer auf dem Roſte b. in Fig. 282. und Fig. Da, wenn die Pfanne Anfangs ſehr hoch mit Würze angefüllt Sollen die Seitenwände der Pfanne vermittelſt der Kanäle mm. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0330" n="320"/> iſt ein Grundriß nach der Linie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">EF.</hi></hi> der Durchſchnitte, unmittelbar<lb/> über dem Herde. Es iſt darin <hi rendition="#aq">b.</hi> der Roſt, welcher auch in Fig. 284.<lb/> mit den zirkelförmig geſtalteten Mauerſtufen dahinter zu ſehen iſt;<lb/> die Einheizthür befindet ſich bei <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">cg.</hi></hi> Fig. 284. iſt ein Längendurch-<lb/> ſchnitt nach der Linie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">IK.</hi></hi> der Grundriſſe. Fig. 285. der Durchſchnitt<lb/> nach der Linie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">PS.</hi></hi> in Fig. 282. Fig. 286. der Durchſchnitt nach<lb/> der Linie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">PQ.</hi></hi> in Fig. 282. und Fig. 288. der Durchſchnitt nach der<lb/> Linie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">TU.</hi></hi> in Fig. 282.</p><lb/> <p>Wenn nun das Feuer auf dem Roſte <hi rendition="#aq">b.</hi> in Fig. 282. und Fig.<lb/> 284. brennt, während dem die Einheizthür <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">cg.</hi></hi> verſchloſſen und die<lb/> Aſchenfallthür <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ef.</hi></hi> in Fig. 281. offen erhalten wird: ſo dringt die Luft<lb/> aus dem Raume <hi rendition="#aq">a.</hi> in Fig. 281. hinauf durch den Roſt <hi rendition="#aq">b.</hi> in das<lb/> Feuer; letzteres muß nun zur Abſetzung ſeines Rauches einen anderen<lb/> Weg ſuchen. Von den runden Mauerſtufen (ſiehe Fig. 282. und Fig.<lb/> 284) ſowohl, als durch die übrigen Seitenwände des Herdes, welche<lb/> an beiden Seiten vom Roſte an (nach Fig. 285.) rund herauf ge-<lb/> mauert ſind, wird das Feuer möglichſt gegen den Boden der Pfanne<lb/> gedrängt, geht von da nach hinten, woſelbſt es durch die Zunge <hi rendition="#aq">d.</hi><lb/> (Fig. 282.) in 2 Theile oder Kanäle <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ee.</hi></hi> getheilt wird, von da etwas<lb/> hinauf und nach den Kanälen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">mm.</hi></hi> (Fig. 282. und Fig. 287.) an den<lb/> beiden Seiten der Pfanne ſteigt. Durch dieſe ſchmalen und hohen<lb/> Kanäle läuft es wieder zurück nach vorn, fällt daſelbſt in den Kanä-<lb/> len <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">gg.</hi></hi> (Fig. 282. und Fig. 287.) herab, ſteigt in den Kanälen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">hh.</hi></hi><lb/> wieder hinauf, und geht ſo (nach Fig. 288.) in den gemeinſchaftlichen<lb/> Schornſtein <hi rendition="#aq">q.</hi>, welcher daſelbſt bei <hi rendition="#aq">z.</hi> mit einer eiſernen Thür abge-<lb/> ſchloſſen iſt.</p><lb/> <p>Da, wenn die Pfanne Anfangs ſehr hoch mit Würze angefüllt<lb/> iſt, die Seitenkanäle <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">mm.</hi></hi> (Fig. 287.) die Seiten der Pfanne beinahe<lb/> in ihrer ganzen Höhe ſehr vortheilhaft erwärmen: ſo würde gegen-<lb/> theils das Kupfer der Seiten verbrennen, wenn die Würze hiernächſt<lb/> bis zur Hälfte ihres vorigen Jnhalts verkocht iſt, oder wenn der<lb/> Hopfen in der Pfanne geröſtet werden ſollte. Dieſerhalb werden dann<lb/> die Kanäle <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ee.</hi></hi> (Fig. 282. und 283.) mit eiſernen Schiebern geſchloſ-<lb/> ſen, und die Hitze muß ſodann die Kanäle <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">rr.</hi></hi> (Fig. 286.) hinabſtei-<lb/> gen, in den Kanälen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ss.</hi></hi> (Fig. 287.) zurücklaufen, und nahe bei der<lb/> Einheizung durch die Kanäle <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">tt.</hi></hi> (Fig. 288.) hinauf in den Schorn-<lb/> ſtein <hi rendition="#aq">q.</hi> ſteigen.</p><lb/> <p>Sollen die Seitenwände der Pfanne vermittelſt der Kanäle <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">mm.</hi></hi><lb/> geheizt werden, ſo bleiben während der Zeit die Schieber <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ww.</hi></hi> in<lb/> den Kanälen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">tt.</hi></hi> (Fig. 288.) geſchloſſen; und ſoll, wie zuletzt gedacht,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [320/0330]
iſt ein Grundriß nach der Linie EF. der Durchſchnitte, unmittelbar
über dem Herde. Es iſt darin b. der Roſt, welcher auch in Fig. 284.
mit den zirkelförmig geſtalteten Mauerſtufen dahinter zu ſehen iſt;
die Einheizthür befindet ſich bei cg. Fig. 284. iſt ein Längendurch-
ſchnitt nach der Linie IK. der Grundriſſe. Fig. 285. der Durchſchnitt
nach der Linie PS. in Fig. 282. Fig. 286. der Durchſchnitt nach
der Linie PQ. in Fig. 282. und Fig. 288. der Durchſchnitt nach der
Linie TU. in Fig. 282.
Wenn nun das Feuer auf dem Roſte b. in Fig. 282. und Fig.
284. brennt, während dem die Einheizthür cg. verſchloſſen und die
Aſchenfallthür ef. in Fig. 281. offen erhalten wird: ſo dringt die Luft
aus dem Raume a. in Fig. 281. hinauf durch den Roſt b. in das
Feuer; letzteres muß nun zur Abſetzung ſeines Rauches einen anderen
Weg ſuchen. Von den runden Mauerſtufen (ſiehe Fig. 282. und Fig.
284) ſowohl, als durch die übrigen Seitenwände des Herdes, welche
an beiden Seiten vom Roſte an (nach Fig. 285.) rund herauf ge-
mauert ſind, wird das Feuer möglichſt gegen den Boden der Pfanne
gedrängt, geht von da nach hinten, woſelbſt es durch die Zunge d.
(Fig. 282.) in 2 Theile oder Kanäle ee. getheilt wird, von da etwas
hinauf und nach den Kanälen mm. (Fig. 282. und Fig. 287.) an den
beiden Seiten der Pfanne ſteigt. Durch dieſe ſchmalen und hohen
Kanäle läuft es wieder zurück nach vorn, fällt daſelbſt in den Kanä-
len gg. (Fig. 282. und Fig. 287.) herab, ſteigt in den Kanälen hh.
wieder hinauf, und geht ſo (nach Fig. 288.) in den gemeinſchaftlichen
Schornſtein q., welcher daſelbſt bei z. mit einer eiſernen Thür abge-
ſchloſſen iſt.
Da, wenn die Pfanne Anfangs ſehr hoch mit Würze angefüllt
iſt, die Seitenkanäle mm. (Fig. 287.) die Seiten der Pfanne beinahe
in ihrer ganzen Höhe ſehr vortheilhaft erwärmen: ſo würde gegen-
theils das Kupfer der Seiten verbrennen, wenn die Würze hiernächſt
bis zur Hälfte ihres vorigen Jnhalts verkocht iſt, oder wenn der
Hopfen in der Pfanne geröſtet werden ſollte. Dieſerhalb werden dann
die Kanäle ee. (Fig. 282. und 283.) mit eiſernen Schiebern geſchloſ-
ſen, und die Hitze muß ſodann die Kanäle rr. (Fig. 286.) hinabſtei-
gen, in den Kanälen ss. (Fig. 287.) zurücklaufen, und nahe bei der
Einheizung durch die Kanäle tt. (Fig. 288.) hinauf in den Schorn-
ſtein q. ſteigen.
Sollen die Seitenwände der Pfanne vermittelſt der Kanäle mm.
geheizt werden, ſo bleiben während der Zeit die Schieber ww. in
den Kanälen tt. (Fig. 288.) geſchloſſen; und ſoll, wie zuletzt gedacht,
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