Menzel, Carl August (Hrsg.): Der praktische Maurer. Halle, 1847.Zehnte Abtheilung. Einige Heizungsanlagen, welche dem Maurer oft vorkommen. §. 74. Anlage einer Brauntweinblasenfeuerung (nach Gilly). Taf. X. Fig. 260. zeigt die Lage des Rostes b., welcher ge- [Tabelle] und so auf und ab. Den Aschenfall (Fig. 262.) a. unter dem Roste, welcher in der Von dem Roste b. (Fig. 260.) erheben sich 4 stufenartige, ge- Die Steine zur Anfertigung eines solchen Herdes, vorzüglich Zehnte Abtheilung. Einige Heizungsanlagen, welche dem Maurer oft vorkommen. §. 74. Anlage einer Brauntweinblaſenfeuerung (nach Gilly). Taf. X. Fig. 260. zeigt die Lage des Roſtes b., welcher ge- [Tabelle] und ſo auf und ab. Den Aſchenfall (Fig. 262.) a. unter dem Roſte, welcher in der Von dem Roſte b. (Fig. 260.) erheben ſich 4 ſtufenartige, ge- Die Steine zur Anfertigung eines ſolchen Herdes, vorzüglich <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0325"/> <div n="1"> <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Zehnte Abtheilung.</hi></hi><lb/> Einige Heizungsanlagen, welche dem Maurer oft vorkommen.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">§. 74. Anlage einer Brauntweinblaſenfeuerung</hi> (nach <hi rendition="#g">Gilly</hi>).</head><lb/> <p>Taf. <hi rendition="#aq">X.</hi> Fig. 260. zeigt die Lage des Roſtes <hi rendition="#aq">b.</hi>, welcher ge-<lb/> wöhnlich von <hi rendition="#g">geſchmiedetem</hi> Eiſen gemacht wird, ſonſt aber auch<lb/> von gebrannten Roſtſteinen gefertigt werden kann.</p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>und ſo auf und ab.</p><lb/> <p>Den Aſchenfall (Fig. 262.) <hi rendition="#aq">a.</hi> unter dem Roſte, welcher in der<lb/> Länge und Breite mit demſelben gleich iſt, macht man, wenn es die<lb/> Umſtände erlauben, gern 18 Zoll, wenigſtens aber 1 Fuß hoch, weil<lb/> die Thüre des Aſchenfalles unter der Einheizthür noch überwölbt ſein<lb/> muß, und ſonſt die Aſchenfallthür zu niedrig werden würde.</p><lb/> <p>Von dem Roſte <hi rendition="#aq">b.</hi> (Fig. 260.) erheben ſich 4 ſtufenartige, ge-<lb/> mauerte Erhöhungen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">cc.</hi></hi> (auch im Durchſchnitt Fig. 264. zu ſehen),<lb/> welche als 4 Schichten Steine übereinander die Höhe des Herdes,<lb/> oder vielmehr die Entfernung des Bodens der Blaſe vom Roſte an,<lb/> beſtimmen, welche bei Holzbrand 15 Zoll, bei Torf- oder Steinkoh-<lb/> lenbrand aber nur auf einen Fuß hoch angenommen wird. Auf der<lb/> oberſten dieſer runden Stufen ruht die Blaſe, und da die Blaſe nur<lb/> etwa 2 Zoll mit ihrem Boden aufruhen muß, der Boden derſelben<lb/> aber von ihren Seiten an ſich etwas rundet, alſo mit den Seiten keine<lb/> ſcharfe Kante bildet, ſo richtet ſich hiernach, und nach der zu erhal-<lb/> tenden Höhe des Herdes, der innere Durchmeſſer der oberſten Stufe.</p><lb/> <p>Die Steine zur Anfertigung eines ſolchen Herdes, vorzüglich<lb/> aber die zur oberſten Stufe, müſſen vorzüglich gut und feuerfeſt ſein<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0325]
Zehnte Abtheilung.
Einige Heizungsanlagen, welche dem Maurer oft vorkommen.
§. 74. Anlage einer Brauntweinblaſenfeuerung (nach Gilly).
Taf. X. Fig. 260. zeigt die Lage des Roſtes b., welcher ge-
wöhnlich von geſchmiedetem Eiſen gemacht wird, ſonſt aber auch
von gebrannten Roſtſteinen gefertigt werden kann.
und ſo auf und ab.
Den Aſchenfall (Fig. 262.) a. unter dem Roſte, welcher in der
Länge und Breite mit demſelben gleich iſt, macht man, wenn es die
Umſtände erlauben, gern 18 Zoll, wenigſtens aber 1 Fuß hoch, weil
die Thüre des Aſchenfalles unter der Einheizthür noch überwölbt ſein
muß, und ſonſt die Aſchenfallthür zu niedrig werden würde.
Von dem Roſte b. (Fig. 260.) erheben ſich 4 ſtufenartige, ge-
mauerte Erhöhungen cc. (auch im Durchſchnitt Fig. 264. zu ſehen),
welche als 4 Schichten Steine übereinander die Höhe des Herdes,
oder vielmehr die Entfernung des Bodens der Blaſe vom Roſte an,
beſtimmen, welche bei Holzbrand 15 Zoll, bei Torf- oder Steinkoh-
lenbrand aber nur auf einen Fuß hoch angenommen wird. Auf der
oberſten dieſer runden Stufen ruht die Blaſe, und da die Blaſe nur
etwa 2 Zoll mit ihrem Boden aufruhen muß, der Boden derſelben
aber von ihren Seiten an ſich etwas rundet, alſo mit den Seiten keine
ſcharfe Kante bildet, ſo richtet ſich hiernach, und nach der zu erhal-
tenden Höhe des Herdes, der innere Durchmeſſer der oberſten Stufe.
Die Steine zur Anfertigung eines ſolchen Herdes, vorzüglich
aber die zur oberſten Stufe, müſſen vorzüglich gut und feuerfeſt ſein
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