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Meißner, August Gottlieb: Kriminal Geschichten. Wien, 1796.

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das Silberzeug, das er damals erbeutet, hab'
er, aus Furcht verrathen zu werden, bisher
noch in der Erde vergraben.

Er gab den Ort an, wo dieses geschehen seyn
sollte. Man schickte sofort Leute dorthin, und
fand alles noch unversehrt. Auch die Gebeine
des ermordeten Bedienten wurden angetroffen
und ausgegraben. Der Verbrecher aber ward
nunmehr ins Gefängnis gebracht, genauer
verhört, und als seine Strafwürdigkeit auch
nicht dem geringsten Zweifel mehr unterlag,
zum Rade verdamt.



das Silberzeug, das er damals erbeutet, hab'
er, aus Furcht verrathen zu werden, bisher
noch in der Erde vergraben.

Er gab den Ort an, wo dieſes geſchehen ſeyn
ſollte. Man ſchickte ſofort Leute dorthin, und
fand alles noch unverſehrt. Auch die Gebeine
des ermordeten Bedienten wurden angetroffen
und ausgegraben. Der Verbrecher aber ward
nunmehr ins Gefaͤngnis gebracht, genauer
verhoͤrt, und als ſeine Strafwuͤrdigkeit auch
nicht dem geringſten Zweifel mehr unterlag,
zum Rade verdamt.



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[399/0407] das Silberzeug, das er damals erbeutet, hab' er, aus Furcht verrathen zu werden, bisher noch in der Erde vergraben. Er gab den Ort an, wo dieſes geſchehen ſeyn ſollte. Man ſchickte ſofort Leute dorthin, und fand alles noch unverſehrt. Auch die Gebeine des ermordeten Bedienten wurden angetroffen und ausgegraben. Der Verbrecher aber ward nunmehr ins Gefaͤngnis gebracht, genauer verhoͤrt, und als ſeine Strafwuͤrdigkeit auch nicht dem geringſten Zweifel mehr unterlag, zum Rade verdamt.

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Zitationshilfe: Meißner, August Gottlieb: Kriminal Geschichten. Wien, 1796, S. 399. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meissner_krimi_1796/407>, abgerufen am 24.11.2024.