Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite
Integralrechnung.

31. Verbindet man mit dieser Gleichung die
obige (28.)
z x + (z -- z2) y = C
so daß man aus ihr den Werth von [Formel 1]
oder auch umgekehrt den Werth von [Formel 2]
in jene für d C gefundene (30.) substituirt, so
wird allemahl eine neue Gleichung herauskommen,
worin weder x, noch y, sondern bloß die Grö-
ßen, z, C, und die Differenziale d z, d C ent-
halten sind. Dies folgt daraus, so bald C alle-
mahl eine Function von z ist (20.).

32. Ueberhaupt suche man, auf welchem
Wege es sonst nach gehöriger Ueberlegung am
zweckmäßigsten erachtet wird, aus den beyden Glei-
chungen (30. 31.) die Größen x, y zu eliminiren.

Hier z. B. multiplicire man die für d C ge-
fundene Gleichung (30.) mit z, so wird sogleich
2 (z x + y (z -- z2)) d z = z d C
d. h. wegen z x + y (z -- z2) = C (31.)
2 C d z = z d C oder
[Formel 3]

d.
Integralrechnung.

31. Verbindet man mit dieſer Gleichung die
obige (28.)
z x + (z — z2) y = C
ſo daß man aus ihr den Werth von [Formel 1]
oder auch umgekehrt den Werth von [Formel 2]
in jene fuͤr d C gefundene (30.) ſubſtituirt, ſo
wird allemahl eine neue Gleichung herauskommen,
worin weder x, noch y, ſondern bloß die Groͤ-
ßen, z, C, und die Differenziale d z, d C ent-
halten ſind. Dies folgt daraus, ſo bald C alle-
mahl eine Function von z iſt (20.).

32. Ueberhaupt ſuche man, auf welchem
Wege es ſonſt nach gehoͤriger Ueberlegung am
zweckmaͤßigſten erachtet wird, aus den beyden Glei-
chungen (30. 31.) die Groͤßen x, y zu eliminiren.

Hier z. B. multiplicire man die fuͤr d C ge-
fundene Gleichung (30.) mit z, ſo wird ſogleich
2 (z x + y (z — z2)) d z = z d C
d. h. wegen z x + y (z — z2) = C (31.)
2 C d z = z d C oder
[Formel 3]

d.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <pb facs="#f0455" n="439"/>
                <fw place="top" type="header">Integralrechnung.</fw><lb/>
                <p>31. Verbindet man mit die&#x017F;er Gleichung die<lb/>
obige (28.)<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">z x + (z &#x2014; z<hi rendition="#sup">2</hi>) y = C</hi></hi><lb/>
&#x017F;o daß man aus ihr den Werth von <formula/><lb/>
oder auch umgekehrt den Werth von <formula/><lb/>
in jene fu&#x0364;r <hi rendition="#aq">d C</hi> gefundene (30.) &#x017F;ub&#x017F;tituirt, &#x017F;o<lb/>
wird allemahl eine neue Gleichung herauskommen,<lb/>
worin weder <hi rendition="#aq">x</hi>, noch <hi rendition="#aq">y</hi>, &#x017F;ondern bloß die Gro&#x0364;-<lb/>
ßen, <hi rendition="#aq">z</hi>, <hi rendition="#aq">C</hi>, und die Differenziale <hi rendition="#aq">d z</hi>, <hi rendition="#aq">d C</hi> ent-<lb/>
halten &#x017F;ind. Dies folgt daraus, &#x017F;o bald <hi rendition="#aq">C</hi> alle-<lb/>
mahl eine Function von <hi rendition="#aq">z</hi> i&#x017F;t (20.).</p><lb/>
                <p>32. Ueberhaupt &#x017F;uche man, auf welchem<lb/>
Wege es &#x017F;on&#x017F;t nach geho&#x0364;riger Ueberlegung am<lb/>
zweckma&#x0364;ßig&#x017F;ten erachtet wird, aus den beyden Glei-<lb/>
chungen (30. 31.) die Gro&#x0364;ßen <hi rendition="#aq">x</hi>, <hi rendition="#aq">y</hi> zu eliminiren.</p><lb/>
                <p>Hier z. B. multiplicire man die fu&#x0364;r <hi rendition="#aq">d C</hi> ge-<lb/>
fundene Gleichung (30.) mit <hi rendition="#aq">z</hi>, &#x017F;o wird &#x017F;ogleich<lb/><hi rendition="#c">2 <hi rendition="#aq">(z x + y (z &#x2014; z<hi rendition="#sup">2</hi>)) d z = z d C</hi></hi><lb/>
d. h. wegen <hi rendition="#aq">z x + y (z &#x2014; z<hi rendition="#sup">2</hi>) = C</hi> (31.)<lb/><hi rendition="#c">2 <hi rendition="#aq">C d z = z d C</hi> oder<lb/><formula/></hi> <fw place="bottom" type="catch">d.</fw><lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[439/0455] Integralrechnung. 31. Verbindet man mit dieſer Gleichung die obige (28.) z x + (z — z2) y = C ſo daß man aus ihr den Werth von [FORMEL] oder auch umgekehrt den Werth von [FORMEL] in jene fuͤr d C gefundene (30.) ſubſtituirt, ſo wird allemahl eine neue Gleichung herauskommen, worin weder x, noch y, ſondern bloß die Groͤ- ßen, z, C, und die Differenziale d z, d C ent- halten ſind. Dies folgt daraus, ſo bald C alle- mahl eine Function von z iſt (20.). 32. Ueberhaupt ſuche man, auf welchem Wege es ſonſt nach gehoͤriger Ueberlegung am zweckmaͤßigſten erachtet wird, aus den beyden Glei- chungen (30. 31.) die Groͤßen x, y zu eliminiren. Hier z. B. multiplicire man die fuͤr d C ge- fundene Gleichung (30.) mit z, ſo wird ſogleich 2 (z x + y (z — z2)) d z = z d C d. h. wegen z x + y (z — z2) = C (31.) 2 C d z = z d C oder [FORMEL] d.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/455
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 439. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/455>, abgerufen am 23.11.2024.