Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818.Differenzialrechnung. wenn jetzt die auf r folgenden Glieder weggelassenwerden. Nunmehr ist nie zugleich y'' > z'' und y' > z', 22. Die krumme Linie kann also, wenn q = o, 23. Ist aber für q = o auch zugleich r = o, 24. Die bisherigen Betrachtungen setzen vor- Reihe Z 2
Differenzialrechnung. wenn jetzt die auf r folgenden Glieder weggelaſſenwerden. Nunmehr iſt nie zugleich y'' > z'' und y' > z', 22. Die krumme Linie kann alſo, wenn q = o, 23. Iſt aber fuͤr q = o auch zugleich r = o, 24. Die bisherigen Betrachtungen ſetzen vor- Reihe Z 2
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Differenzialrechnung.
wenn jetzt die auf r folgenden Glieder weggelaſſen
werden.
Nunmehr iſt nie zugleich y'' > z'' und y' > z',
noch auch y'' < z'' und y' < z', wie es die Bedin-
gungen der Convexitaͤt oder Concavitaͤt erfordern.
22. Die krumme Linie kann alſo, wenn q = o,
und nicht zugleich auch r = o iſt, gegen die Ab-
ſciſſen-Linie weder concav noch convex ſeyn. Sie
hat alsdann an der Stelle ς, fuͤr welche der Quo-
tient q oder [FORMEL] wird, einen ſogenannten
Wendungspunkt, d. h. an dieſer Stelle iſt der
Uebergang von der Concavitaͤt zur Convexitaͤt oder
umgekehrt.
23. Iſt aber fuͤr q = o auch zugleich r = o,
dann wird ſie gegen die Abſciſſen-Linie convex ſeyn,
wenn das Produkt y . s oder [FORMEL] poſitiv iſt, hin-
gegen concav, wenn es negativ iſt, welches ſich auf
eine aͤhnliche Weiſe, wie (19) erweiſen laͤßt u. ſ. w.
24. Die bisherigen Betrachtungen ſetzen vor-
aus, daß die Differenzialquotienten q, r, s ꝛc. end-
liche Werthe haben, wie es gewoͤhnlich der Fall iſt.
Sind ſie aber unendlich, ſo laͤßt ſich die Tayloriſche
Reihe
Z 2
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