Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818.Differenzialrechnung. Euler bedient sich meist der Buchstaben p, q, §. 73. Den Taylorischen Lehrsatz durch einige Bey- I. Beysp. y oder ph x = x3 + 4 x2 + 7. d y N 2
Differenzialrechnung. Euler bedient ſich meiſt der Buchſtaben p, q, §. 73. Den Tayloriſchen Lehrſatz durch einige Bey- I. Beyſp. y oder φ x = x3 + 4 x2 + 7. d y N 2
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Differenzialrechnung.
Euler bedient ſich meiſt der Buchſtaben p, q,
r ꝛc., um der Ordnung nach die Differenzialquo-
tienten [FORMEL], [FORMEL], [FORMEL] ꝛc. oder [FORMEL], [FORMEL];
[FORMEL] ꝛc. damit zu bezeichnen, und dieſe Bezeich-
nungen haben ſich, ſo bald von Differenzialquotien-
ten die Rede iſt, gewiſſer maaßen ein Eigenthums-
recht erworben, wie z. B. der Buchſtabe π fuͤr die
bekannte Ludolphiſche Zahl. Kommen in einer
Rechnung Potenzen von Differenzialquotienten vor,
ſo iſt es ohnſtreitig bequemer, ſich der Buchſtaben
p, q, r ꝛc. als der Bezeichnungen φ' x, φ'' x u. ſ. w.
zu bedienen. Aber ſo glaubt man oft durch neue
Zeichen einer Unterſuchung ein neues Anſehen zu
geben, und wenn man die neuen Zeichen wegſchafft,
ſo findet man oft eine gewoͤhnliche und ſchon laͤngſt
bekannte Sache.
§. 73.
Den Tayloriſchen Lehrſatz durch einige Bey-
ſpiele zu erlaͤutern, ſo ſey
I. Beyſp. y oder φ x = x3 + 4 x2 + 7.
Man verlangt den Werth von y, wenn x ſich in
x + 5 verwandelt. Man hat alſo erſtlich
d y
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