daß man bloß x als veränderlich, y hingegen als constant betrachtet, so erhält man
[Formel 1]
.
Differenziirt man nun aber zweytens Z so, daß man bloß y als veränderlich ansieht, so wird
[Formel 2]
völlig wie §. 9., wo die Werthe von P, Q, aus den dortigen Producten, P d Q + Q d P durch eine etwas weitläuftigere Rechnung gefunden wor- den sind.
VII. Substituirt man demnach statt P, Q, die gefundenen Werthe, so erhält man das voll- ständige Differenzial, d. h. wenn man beyde Grössen x, y, zugleich als veränderlich ansieht ist d Z = P d x + Q d y; oder in den Bezeichnungen (IV.)
[Formel 3]
. Und eben so wenn Z eine Function von 3 ver- änderlichen Grössen x, y, z seyn würde
d Z =
Erſter Theil. Erſtes Kapitel.
daß man bloß x als veraͤnderlich, y hingegen als conſtant betrachtet, ſo erhaͤlt man
[Formel 1]
.
Differenziirt man nun aber zweytens Z ſo, daß man bloß y als veraͤnderlich anſieht, ſo wird
[Formel 2]
voͤllig wie §. 9., wo die Werthe von P, Q, aus den dortigen Producten, P d Q + Q d P durch eine etwas weitlaͤuftigere Rechnung gefunden wor- den ſind.
VII. Subſtituirt man demnach ſtatt P, Q, die gefundenen Werthe, ſo erhaͤlt man das voll- ſtaͤndige Differenzial, d. h. wenn man beyde Groͤſſen x, y, zugleich als veraͤnderlich anſieht iſt d Z = P d x + Q d y; oder in den Bezeichnungen (IV.)
[Formel 3]
. Und eben ſo wenn Z eine Function von 3 ver- aͤnderlichen Groͤſſen x, y, z ſeyn wuͤrde
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[94/0112]
Erſter Theil. Erſtes Kapitel.
daß man bloß x als veraͤnderlich, y hingegen
als conſtant betrachtet, ſo erhaͤlt man
[FORMEL].
Differenziirt man nun aber zweytens Z ſo,
daß man bloß y als veraͤnderlich anſieht, ſo wird
[FORMEL] voͤllig wie §. 9., wo die Werthe von P, Q, aus
den dortigen Producten, P d Q + Q d P durch
eine etwas weitlaͤuftigere Rechnung gefunden wor-
den ſind.
VII. Subſtituirt man demnach ſtatt P, Q, die
gefundenen Werthe, ſo erhaͤlt man das voll-
ſtaͤndige Differenzial, d. h. wenn man beyde
Groͤſſen x, y, zugleich als veraͤnderlich
anſieht iſt d Z = P d x + Q d y; oder in den
Bezeichnungen (IV.)
[FORMEL].
Und eben ſo wenn Z eine Function von 3 ver-
aͤnderlichen Groͤſſen x, y, z ſeyn wuͤrde
d Z =
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Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818/112>, abgerufen am 21.11.2024.
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