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Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885.

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own possession, and of the other by parting with it. The price or va-
lue of his labouring cattle is a fixed capital (hier wieder das Richtige,
dass es der Werth ist worauf sich der Unterschied bezieht, nicht das
stoffliche Element), in the same manner as that of the instruments of
husbandry; their maintenance (des Arbeitsviehs) is a circulating capital,
in the same way as that of the labouring servants. The farmer makes
his profit by keeping the labouring cattle, and by parting with their
maintenance. (Der Pächter behält das Futter des Viehs, verkauft es
nicht. Er verbraucht es als Viehfutter, während er das Vieh selbst als
Arbeitsinstrument verbraucht. Der Unterschied ist nur der: Das Vieh-
futter, das in die Erhaltung des Arbeitsviehs eingeht, wird ganz aufge-
zehrt und muss beständig durch neues Viehfutter aus dem Ackerbaupro-
dukt oder seinem Verkauf ersetzt werden; das Vieh selbst wird nur er-
setzt im Maß, wie jedes Stück der Reihe nach arbeitsunfähig wird.) Both
the price and the maintenance of the cattle which are bought in and
fattened, not for labour but for sale, are a circulating capital. The farmer
makes his profit by parting with them. (Jeder Waarenproducent, also
auch der kapitalistische, verkauft sein Produkt, das Resultat seines Pro-
duktionsprocesses, weswegen aber dies Produkt weder fixen noch flüssigen
Bestandtheil seines produktiven Kapitals bildet. Es besteht jetzt viel-
mehr in einer Form, worin es aus dem Produktionsprocess ausgestossen
ist und als Waarenkapital fungiren muss. Das Mastvieh fungirt im Pro-
duktionsprocess als Rohmaterial, nicht als Instrument wie das Arbeitsvieh.
Es geht daher als Substanz in das Produkt ein, und sein ganzer Werth
geht in dasselbe ein, wie der der Hülfsstoffe [sein Futter]. Daher ist es
flüssiger Theil des produktiven Kapitals, nicht weil das verkaufte Produkt
-- das Mastvieh -- hier dieselbe Naturalform hat wie der Rohstoff, das
noch nieht gemästete Vieh. Dies ist zufällig. Zugleich hätte aber Smith
aus diesem Beispiel sehn können, dass es nicht die dingliche Gestalt des
Produktionselements ist, was dem in ihm steckenden Werth die Bestim-
mung fix und flüssig gibt, sondern seine Funktion innerhalb des Pro-
duktionsprocesses.) The whole value of the seed too is a fixed capital.
Though it goes backwards and forwards between the ground and the gra-
nary, it never changes masters, and therefore it does not properly circu-
late. The farmer makes his profit not by its sale, but by its increase."

Hier bricht die gänzliche Gedankenlosigkeit der Smith'schen Dis-

own possession, and of the other by parting with it. The price or va-
lue of his labouring cattle is a fixed capital (hier wieder das Richtige,
dass es der Werth ist worauf sich der Unterschied bezieht, nicht das
stoffliche Element), in the same manner as that of the instruments of
husbandry; their maintenance (des Arbeitsviehs) is a circulating capital,
in the same way as that of the labouring servants. The farmer makes
his profit by keeping the labouring cattle, and by parting with their
maintenance. (Der Pächter behält das Futter des Viehs, verkauft es
nicht. Er verbraucht es als Viehfutter, während er das Vieh selbst als
Arbeitsinstrument verbraucht. Der Unterschied ist nur der: Das Vieh-
futter, das in die Erhaltung des Arbeitsviehs eingeht, wird ganz aufge-
zehrt und muss beständig durch neues Viehfutter aus dem Ackerbaupro-
dukt oder seinem Verkauf ersetzt werden; das Vieh selbst wird nur er-
setzt im Maß, wie jedes Stück der Reihe nach arbeitsunfähig wird.) Both
the price and the maintenance of the cattle which are bought in and
fattened, not for labour but for sale, are a circulating capital. The farmer
makes his profit by parting with them. (Jeder Waarenproducent, also
auch der kapitalistische, verkauft sein Produkt, das Resultat seines Pro-
duktionsprocesses, weswegen aber dies Produkt weder fixen noch flüssigen
Bestandtheil seines produktiven Kapitals bildet. Es besteht jetzt viel-
mehr in einer Form, worin es aus dem Produktionsprocess ausgestossen
ist und als Waarenkapital fungiren muss. Das Mastvieh fungirt im Pro-
duktionsprocess als Rohmaterial, nicht als Instrument wie das Arbeitsvieh.
Es geht daher als Substanz in das Produkt ein, und sein ganzer Werth
geht in dasselbe ein, wie der der Hülfsstoffe [sein Futter]. Daher ist es
flüssiger Theil des produktiven Kapitals, nicht weil das verkaufte Produkt
— das Mastvieh — hier dieselbe Naturalform hat wie der Rohstoff, das
noch nieht gemästete Vieh. Dies ist zufällig. Zugleich hätte aber Smith
aus diesem Beispiel sehn können, dass es nicht die dingliche Gestalt des
Produktionselements ist, was dem in ihm steckenden Werth die Bestim-
mung fix und flüssig gibt, sondern seine Funktion innerhalb des Pro-
duktionsprocesses.) The whole value of the seed too is a fixed capital.
Though it goes backwards and forwards between the ground and the gra-
nary, it never changes masters, and therefore it does not properly circu-
late. The farmer makes his profit not by its sale, but by its increase.“

Hier bricht die gänzliche Gedankenlosigkeit der Smith’schen Dis-

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[180/0214] own possession, and of the other by parting with it. The price or va- lue of his labouring cattle is a fixed capital (hier wieder das Richtige, dass es der Werth ist worauf sich der Unterschied bezieht, nicht das stoffliche Element), in the same manner as that of the instruments of husbandry; their maintenance (des Arbeitsviehs) is a circulating capital, in the same way as that of the labouring servants. The farmer makes his profit by keeping the labouring cattle, and by parting with their maintenance. (Der Pächter behält das Futter des Viehs, verkauft es nicht. Er verbraucht es als Viehfutter, während er das Vieh selbst als Arbeitsinstrument verbraucht. Der Unterschied ist nur der: Das Vieh- futter, das in die Erhaltung des Arbeitsviehs eingeht, wird ganz aufge- zehrt und muss beständig durch neues Viehfutter aus dem Ackerbaupro- dukt oder seinem Verkauf ersetzt werden; das Vieh selbst wird nur er- setzt im Maß, wie jedes Stück der Reihe nach arbeitsunfähig wird.) Both the price and the maintenance of the cattle which are bought in and fattened, not for labour but for sale, are a circulating capital. The farmer makes his profit by parting with them. (Jeder Waarenproducent, also auch der kapitalistische, verkauft sein Produkt, das Resultat seines Pro- duktionsprocesses, weswegen aber dies Produkt weder fixen noch flüssigen Bestandtheil seines produktiven Kapitals bildet. Es besteht jetzt viel- mehr in einer Form, worin es aus dem Produktionsprocess ausgestossen ist und als Waarenkapital fungiren muss. Das Mastvieh fungirt im Pro- duktionsprocess als Rohmaterial, nicht als Instrument wie das Arbeitsvieh. Es geht daher als Substanz in das Produkt ein, und sein ganzer Werth geht in dasselbe ein, wie der der Hülfsstoffe [sein Futter]. Daher ist es flüssiger Theil des produktiven Kapitals, nicht weil das verkaufte Produkt — das Mastvieh — hier dieselbe Naturalform hat wie der Rohstoff, das noch nieht gemästete Vieh. Dies ist zufällig. Zugleich hätte aber Smith aus diesem Beispiel sehn können, dass es nicht die dingliche Gestalt des Produktionselements ist, was dem in ihm steckenden Werth die Bestim- mung fix und flüssig gibt, sondern seine Funktion innerhalb des Pro- duktionsprocesses.) The whole value of the seed too is a fixed capital. Though it goes backwards and forwards between the ground and the gra- nary, it never changes masters, and therefore it does not properly circu- late. The farmer makes his profit not by its sale, but by its increase.“ Hier bricht die gänzliche Gedankenlosigkeit der Smith’schen Dis-

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Zitationshilfe: Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. 180. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/214>, abgerufen am 19.04.2024.