nerie mehr oder minder und überträgt daher auch verhältnissmässig weniger Werth auf das Produkt. Aber auch hier entspringt der Werthwechsel ausserhalb des Produktionsprozesses, worin die Maschine als Produk- tionsmittel funktionirt. In diesem Prozess giebt sie nie mehr Werth ab als sie unabhängig von diesem Prozess besitzt.
Wie ein Wechsel im Werthe der Produktionsmittel, ob auch rück- wirkend nach ihrem bereits erfolgten Eintritt in den Prozess, ihren Cha- rakter als konstantes Kapital nicht verändert, ebenso wenig berührt ein Wechsel im Verhältnisse von konstantem und variab- lem Kapital ihren begrifflichen Unterschied. Die technologischen Be- dingungen des Arbeitsprozesses mögen z. B. so umgestaltet werden, dass wo früher 10 Arbeiter mit 10 Werkzeugen von geringem Werth eine ver- hältnissmässig kleine Masse von Rohmaterial verarbeiteten, jetzt 1 Arbei- ter mit einer theuren Maschine das hundertfache Rohmaterial verarbeitet. In diesem Falle wäre das konstante Kapital, d. h. die Werthmasse der angewandten Produktionsmittel, sehr gewachsen, und der variable Theil des Kapitals, der in Arbeitskraft vorgeschossene, sehr gefallen. Dieser Wechsel ändert jedoch nur das Grössenverhältniss zwischen konstantem und variablem Kapital, oder die Proportion, worin das Ge- sammtkapital in konstante und variable Bestandtheile zerfällt, be- rührt dagegen nicht den Unterschied von konstant und variabel.
3) Die Rate des Mehrwerths.
Der Mehrwerth, den das vorgeschossene Kapital C im Produk- tionsprozess erzeugt hat, oder die Verwerthung des vorgeschossenen Kapitalwerths C stellt sich zunächst dar als Ueberschuss des Werths des Produkts über die Werthsumme seiner Pro- duktionselemente.
Das Kapital C zerfällt in zwei Theile, eine Geldsumme c, die für Produktionsmittel, und eine andere Geldsumme v, die für Arbeitskraft verausgabt wird; c stellt den in konstantes, v den in vari- ables Kapital verwandelten Werththeil vor. Ursprünglich ist also C = c + v, z. B. das vorgeschossene Kapital von 500 Pfd. St. =
[Formel 1]
Pfd. St. +
[Formel 2]
Pfd. St. Am Ende des Prozesses kommt ein Produkt
nerie mehr oder minder und überträgt daher auch verhältnissmässig weniger Werth auf das Produkt. Aber auch hier entspringt der Werthwechsel ausserhalb des Produktionsprozesses, worin die Maschine als Produk- tionsmittel funktionirt. In diesem Prozess giebt sie nie mehr Werth ab als sie unabhängig von diesem Prozess besitzt.
Wie ein Wechsel im Werthe der Produktionsmittel, ob auch rück- wirkend nach ihrem bereits erfolgten Eintritt in den Prozess, ihren Cha- rakter als konstantes Kapital nicht verändert, ebenso wenig berührt ein Wechsel im Verhältnisse von konstantem und variab- lem Kapital ihren begrifflichen Unterschied. Die technologischen Be- dingungen des Arbeitsprozesses mögen z. B. so umgestaltet werden, dass wo früher 10 Arbeiter mit 10 Werkzeugen von geringem Werth eine ver- hältnissmässig kleine Masse von Rohmaterial verarbeiteten, jetzt 1 Arbei- ter mit einer theuren Maschine das hundertfache Rohmaterial verarbeitet. In diesem Falle wäre das konstante Kapital, d. h. die Werthmasse der angewandten Produktionsmittel, sehr gewachsen, und der variable Theil des Kapitals, der in Arbeitskraft vorgeschossene, sehr gefallen. Dieser Wechsel ändert jedoch nur das Grössenverhältniss zwischen konstantem und variablem Kapital, oder die Proportion, worin das Ge- sammtkapital in konstante und variable Bestandtheile zerfällt, be- rührt dagegen nicht den Unterschied von konstant und variabel.
3) Die Rate des Mehrwerths.
Der Mehrwerth, den das vorgeschossene Kapital C im Produk- tionsprozess erzeugt hat, oder die Verwerthung des vorgeschossenen Kapitalwerths C stellt sich zunächst dar als Ueberschuss des Werths des Produkts über die Werthsumme seiner Pro- duktionselemente.
Das Kapital C zerfällt in zwei Theile, eine Geldsumme c, die für Produktionsmittel, und eine andere Geldsumme v, die für Arbeitskraft verausgabt wird; c stellt den in konstantes, v den in vari- ables Kapital verwandelten Werththeil vor. Ursprünglich ist also C = c + v, z. B. das vorgeschossene Kapital von 500 Pfd. St. =
[Formel 1]
Pfd. St. +
[Formel 2]
Pfd. St. Am Ende des Prozesses kommt ein Produkt
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nerie mehr oder minder und überträgt daher auch verhältnissmässig weniger
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als sie unabhängig von diesem Prozess besitzt.
Wie ein Wechsel im Werthe der Produktionsmittel, ob auch rück-
wirkend nach ihrem bereits erfolgten Eintritt in den Prozess, ihren Cha-
rakter als konstantes Kapital nicht verändert, ebenso wenig berührt
ein Wechsel im Verhältnisse von konstantem und variab-
lem Kapital ihren begrifflichen Unterschied. Die technologischen Be-
dingungen des Arbeitsprozesses mögen z. B. so umgestaltet werden, dass
wo früher 10 Arbeiter mit 10 Werkzeugen von geringem Werth eine ver-
hältnissmässig kleine Masse von Rohmaterial verarbeiteten, jetzt 1 Arbei-
ter mit einer theuren Maschine das hundertfache Rohmaterial verarbeitet.
In diesem Falle wäre das konstante Kapital, d. h. die Werthmasse
der angewandten Produktionsmittel, sehr gewachsen, und der variable
Theil des Kapitals, der in Arbeitskraft vorgeschossene, sehr gefallen.
Dieser Wechsel ändert jedoch nur das Grössenverhältniss zwischen
konstantem und variablem Kapital, oder die Proportion, worin das Ge-
sammtkapital in konstante und variable Bestandtheile zerfällt, be-
rührt dagegen nicht den Unterschied von konstant und variabel.
3) Die Rate des Mehrwerths.
Der Mehrwerth, den das vorgeschossene Kapital C im Produk-
tionsprozess erzeugt hat, oder die Verwerthung des vorgeschossenen
Kapitalwerths C stellt sich zunächst dar als Ueberschuss des
Werths des Produkts über die Werthsumme seiner Pro-
duktionselemente.
Das Kapital C zerfällt in zwei Theile, eine Geldsumme c, die für
Produktionsmittel, und eine andere Geldsumme v, die für Arbeitskraft
verausgabt wird; c stellt den in konstantes, v den in vari-
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Marx, Karl: Das Kapital. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Hamburg, 1867, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital01_1867/197>, abgerufen am 23.11.2024.
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