der Baumwolle unzertrennlich ist, geht der Werth der 15 lbs. Baumwolle, die kein Element des Garns, ganz eben so sehr in seinen Werth ein, wie der Werth der 100 lbs., die seine Substanz bilden. Der Gebrauchswerth von 15 lbs. Baumwolle muss verstauben, um 100 lbs. Garn zu machen. Der Untergang dieser Baumwolle ist also eine Produktionsbedingung des Garns. Eben desswegen giebt sie ihren Tauschwerth an das Garn ab. Diess gilt von allen Exkrementen des Arbeitsprozesses, in dem Grad wenigstens, worin diese Exkremente nicht wieder neue Pro- duktionsmittel und daher neue selbstständige Gebrauchswerthe bilden. So sieht man in den grossen Maschinenfabriken zu Manchester Berge von Eisen- abfällen, durch cyklopische Maschinen gleich Hobelspähnen abgeschält, am Abend auf grossen Wagen aus der Fabrik in die Eisengiesserei wandern, um den andern Tag wieder als massives Eisen aus der Eisengiesserei in die Fabrik zurückzuwandern.
Nur soweit Produktionsmittel während des Arbeitsprozesses Tausch- werth in der Gestalt ihrer alten Gebrauchswerthe verlieren, übertra- gen sie Tauschwerth auf die neue Gestalt des Produkts. Das Maxi- mum des Werthverlustes, den sie im Arbeitsprozess erleiden kön- nen, ist aber beschränkt durch ihre ursprüngliche Werth- grösse, womit sie in den Arbeitsprozess eintreten, oder durch die zu ihrer eignen Produktion erheischte Arbeitszeit. Produktionsmittel können dem Produkt daher nie mehr Werth zusetzen, als sie unabhängig vom Arbeitsprozess, dem sie dienen, besitzen. Wie nützlich ein Arbeitsmaterial, eine Maschine, ein Pro- duktionsmittel, wenn es 150 Pfd. St., sage 500 Arbeitstage, kostet, setzt es dem Gesammtprodukt, zu dessen Bildung es dient, nie mehr als 150 Pfd. St. zu. Sein Werth ist bestimmt nicht durch den Arbeitspro- zess, worin es als Produktionsmittel eingeht, sondern durch den Arbeits- prozess, woraus es als Produkt herauskommt. In dem Arbeitsprozess dient es nur als Gebrauchswerth, als Ding mit nützlichen Eigenschaften, und gäbe daher keinen Tauschwerth an das Produkt ab, hätte es nicht Tauschwerth besessen vor seinem Eintritt in den Prozess22).
22) Man begreift daher die Abgeschmacktheit des faden J. B. Say, der den Mehrwerth (Zins, Profit, Rente) aus den "services productives"
der Baumwolle unzertrennlich ist, geht der Werth der 15 lbs. Baumwolle, die kein Element des Garns, ganz eben so sehr in seinen Werth ein, wie der Werth der 100 lbs., die seine Substanz bilden. Der Gebrauchswerth von 15 lbs. Baumwolle muss verstauben, um 100 lbs. Garn zu machen. Der Untergang dieser Baumwolle ist also eine Produktionsbedingung des Garns. Eben desswegen giebt sie ihren Tauschwerth an das Garn ab. Diess gilt von allen Exkrementen des Arbeitsprozesses, in dem Grad wenigstens, worin diese Exkremente nicht wieder neue Pro- duktionsmittel und daher neue selbstständige Gebrauchswerthe bilden. So sieht man in den grossen Maschinenfabriken zu Manchester Berge von Eisen- abfällen, durch cyklopische Maschinen gleich Hobelspähnen abgeschält, am Abend auf grossen Wagen aus der Fabrik in die Eisengiesserei wandern, um den andern Tag wieder als massives Eisen aus der Eisengiesserei in die Fabrik zurückzuwandern.
Nur soweit Produktionsmittel während des Arbeitsprozesses Tausch- werth in der Gestalt ihrer alten Gebrauchswerthe verlieren, übertra- gen sie Tauschwerth auf die neue Gestalt des Produkts. Das Maxi- mum des Werthverlustes, den sie im Arbeitsprozess erleiden kön- nen, ist aber beschränkt durch ihre ursprüngliche Werth- grösse, womit sie in den Arbeitsprozess eintreten, oder durch die zu ihrer eignen Produktion erheischte Arbeitszeit. Produktionsmittel können dem Produkt daher nie mehr Werth zusetzen, als sie unabhängig vom Arbeitsprozess, dem sie dienen, besitzen. Wie nützlich ein Arbeitsmaterial, eine Maschine, ein Pro- duktionsmittel, wenn es 150 Pfd. St., sage 500 Arbeitstage, kostet, setzt es dem Gesammtprodukt, zu dessen Bildung es dient, nie mehr als 150 Pfd. St. zu. Sein Werth ist bestimmt nicht durch den Arbeitspro- zess, worin es als Produktionsmittel eingeht, sondern durch den Arbeits- prozess, woraus es als Produkt herauskommt. In dem Arbeitsprozess dient es nur als Gebrauchswerth, als Ding mit nützlichen Eigenschaften, und gäbe daher keinen Tauschwerth an das Produkt ab, hätte es nicht Tauschwerth besessen vor seinem Eintritt in den Prozess22).
22) Man begreift daher die Abgeschmacktheit des faden J. B. Say, der den Mehrwerth (Zins, Profit, Rente) aus den „services productives“
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der Baumwolle unzertrennlich ist, geht der Werth der 15 lbs. Baumwolle,
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der Werth der 100 lbs., die seine Substanz bilden. Der Gebrauchswerth
von 15 lbs. Baumwolle muss verstauben, um 100 lbs. Garn zu machen.
Der Untergang dieser Baumwolle ist also eine Produktionsbedingung
des Garns. Eben desswegen giebt sie ihren Tauschwerth an das Garn
ab. Diess gilt von allen Exkrementen des Arbeitsprozesses,
in dem Grad wenigstens, worin diese Exkremente nicht wieder neue Pro-
duktionsmittel und daher neue selbstständige Gebrauchswerthe bilden. So
sieht man in den grossen Maschinenfabriken zu Manchester Berge von Eisen-
abfällen, durch cyklopische Maschinen gleich Hobelspähnen abgeschält,
am Abend auf grossen Wagen aus der Fabrik in die Eisengiesserei wandern,
um den andern Tag wieder als massives Eisen aus der Eisengiesserei in
die Fabrik zurückzuwandern.
Nur soweit Produktionsmittel während des Arbeitsprozesses Tausch-
werth in der Gestalt ihrer alten Gebrauchswerthe verlieren, übertra-
gen sie Tauschwerth auf die neue Gestalt des Produkts. Das Maxi-
mum des Werthverlustes, den sie im Arbeitsprozess erleiden kön-
nen, ist aber beschränkt durch ihre ursprüngliche Werth-
grösse, womit sie in den Arbeitsprozess eintreten, oder durch die zu
ihrer eignen Produktion erheischte Arbeitszeit. Produktionsmittel
können dem Produkt daher nie mehr Werth zusetzen, als
sie unabhängig vom Arbeitsprozess, dem sie dienen,
besitzen. Wie nützlich ein Arbeitsmaterial, eine Maschine, ein Pro-
duktionsmittel, wenn es 150 Pfd. St., sage 500 Arbeitstage, kostet, setzt
es dem Gesammtprodukt, zu dessen Bildung es dient, nie mehr als
150 Pfd. St. zu. Sein Werth ist bestimmt nicht durch den Arbeitspro-
zess, worin es als Produktionsmittel eingeht, sondern durch den Arbeits-
prozess, woraus es als Produkt herauskommt. In dem Arbeitsprozess
dient es nur als Gebrauchswerth, als Ding mit nützlichen
Eigenschaften, und gäbe daher keinen Tauschwerth an das Produkt
ab, hätte es nicht Tauschwerth besessen vor seinem Eintritt in den
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22) Man begreift daher die Abgeschmacktheit des faden J. B. Say, der
den Mehrwerth (Zins, Profit, Rente) aus den „services productives“
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Marx, Karl: Das Kapital. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Hamburg, 1867, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital01_1867/191>, abgerufen am 24.11.2024.
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