Marpurg, Friedrich Wilhelm: Versuch über die musikalische Temperatur. Breslau, 1776.Zwölfter Abschnitt. Entstehung [Spaltenumbruch]
Fis -- 1414. 21 = Fis* 1387. 24 = Gb 1360. 79 G -- 1334. 84 = G* 1309. 39 = Gisb 1284. 41 Gis -- 1259. 92 = Gis* 1235. 89 = Ab 1212. 33 A -- 1189. 21 = A* 1166. 53 = Bb 1144. 28 B -- 1122. 46 = B* 1101. 06 = Hb 1080. 06 H -- 1059. 46 = H* 1039. 26 = cb 1019. 44 c = 1000. 00 §. 99. Diese Tabelle ist nun unstreitig besser, als die vom Ga- A 36864000 A [# ] 36000000 A [] 35389440 Bb 34560000 Bb # 33750000 A [ ] 33554432 B 32768000 u. s. w. Man findet diese Tabelle beym Kircher, in dem Isten Bande §. 100. Können aber die neuen Töne C* und Cisb etc. nicht eben- zeugen
Zwoͤlfter Abſchnitt. Entſtehung [Spaltenumbruch]
Fis — 1414. 21 = Fis* 1387. 24 = Gb 1360. 79 G — 1334. 84 = G* 1309. 39 = Gisb 1284. 41 Gis — 1259. 92 = Gis* 1235. 89 = Ab 1212. 33 A — 1189. 21 = A* 1166. 53 = Bb 1144. 28 B — 1122. 46 = B* 1101. 06 = Hb 1080. 06 H — 1059. 46 = H* 1039. 26 = cb 1019. 44 c = 1000. 00 §. 99. Dieſe Tabelle iſt nun unſtreitig beſſer, als die vom Ga- A 36864000 A [# 𝄪] 36000000 A [𝄪] 35389440 Bb 34560000 Bb # 33750000 A [𝄪 𝄪] 33554432 B 32768000 u. ſ. w. Man findet dieſe Tabelle beym Kircher, in dem Iſten Bande §. 100. Koͤnnen aber die neuen Toͤne C* und Cisb ꝛc. nicht eben- zeugen
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Zwoͤlfter Abſchnitt. Entſtehung
Fis — 1414. 21
= Fis* 1387. 24
= Gb 1360. 79
G — 1334. 84
= G* 1309. 39
= Gisb 1284. 41
Gis — 1259. 92
= Gis* 1235. 89
= Ab 1212. 33
A — 1189. 21
= A* 1166. 53
= Bb 1144. 28
B — 1122. 46
= B* 1101. 06
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H — 1059. 46
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= cb 1019. 44
c = 1000. 00
§. 99.
Dieſe Tabelle iſt nun unſtreitig beſſer, als die vom Ga-
leazzo Sabbatini mit fuͤnf und dreyßig (oder mit Jnbe-
griff der Octave ſechs und dreyßig) Toͤnen berechnete Leiter, in
welcher eine Claſſe von Toͤnen uͤber die andere wegſtreift, und
deren Anfang folgender iſt:
A 36864000
A # 𝄪 36000000
A 𝄪 35389440
Bb 34560000
Bb # 33750000
A 𝄪 𝄪 33554432
B 32768000 u. ſ. w.
Man findet dieſe Tabelle beym Kircher, in dem Iſten Bande
der Muſurgie.
§. 100.
Koͤnnen aber die neuen Toͤne C* und Cisb ꝛc. nicht eben-
falls wiederum erhoͤhet oder erniedriget werden? Es iſt ohne
Muͤhe wahrzunehmen, daß, man mag die Einſchiebung meh-
rer Toͤne in unſere Tonleiter vornehmen wie man will, eine
unvermeidliche Verwirrung entſteht, und was kann anders als
eine Verwirrung zu erwarten ſeyn, da man die von der Na-
tur gemachte Ordnung, und die von ſelbiger geſetzten Graͤn-
zen der Dinge uͤberſchreitet? Vermittelſt dieſer Graͤnzen iſt
der halbe Ton das kleinſte Jntervall, das von den Werk-
zeugen
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